waldschrat
Anmeldungsdatum: 8. Februar 2007
Beiträge: 292
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Hallo, seit ein paar Tagen macht(e) die Aktualisierungsverwaltung Probleme, von wegen "Internetverbindung ueberpruefen usw." Nun kam ich drauf, dass das schuldige Teil der Eintrag
ppa:jon-severinsson/ffmpeg ist. Ich uncheckte ihn und der Update funktionierte ganz normal, ohne zu meckern. Also: Irgendwas stimmt nicht bei Jon Severinsson. Er scheint off line zu sein. Okay, wahrscheinlich ist mein FFMPEG noch uptodate, aber es waere schon gut (IMHO), wenn man wuesste, wer den weiterbearbeitet bzw. von wo man in Zukunft updaten kann. Wenn ich die Website https://launchpad.net/~jon-severinsson/+archive/ubuntu/ffmpeg aufrufe, wird gemeldet:
"Lost something? This page does not exist, or you may not have permission to see it."
usw. Bitte hat jemand von Euch hier schon was in Erfahrung gebracht? Evtl. eine "Vertretung" von Jon Severinsson? Danke schonmal, der waldschrat Bearbeitet von XM-Franz: Syntax angepasst, um den Beitrag lesbarer zu gestalten. Bitte nutze die Hilfe zur Syntax und die Vorschau. Moderiert von tomtomtom: Ins passende Forum verschoben.
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929RR
Anmeldungsdatum: 29. Dezember 2014
Beiträge: 149
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Hallo, auf der ffmpeg Webseite ist doch eine PPA für Trusty angegeben. Ich kompiliere allerdings lieber selber. Möchte nicht das mir zu viel am System geändert wird. LG
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
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ffmpeg ist ab April wieder drin. Wenn Multimedia für dich wichtig ist, würde ich mir das überlegen. Ich nutze allerdings Xubuntu, da sind Upgrades unbedenklich!
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waldschrat
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 8. Februar 2007
Beiträge: 292
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Danke! Ich werde halt noch etwas warten, vielleicht kommt er ja wieder. Ansonsten: Ich benutze den WinFF, allerdings nicht sehr oft. Und da habe ich gelesen, dass der auch mit "Avconv" zusammenarbeiten kann. Doch da taucht eine Frage auf: Mit dem FFMPEG konnte man auch ".wma" Dateien konvertieren. Das sind Dateien, die weder der Vdeoplayer (ich glaube der heisst Totem) spielt noch der "SoundConverter" decodet. Dagegen der FFMPEG macht das. Macht das der WinFF zusammen mit Avconv auch? Ich war frueher DJ und habe seinerzeit unter Windows mehrere Live-Platten mit ineinander uebergehenden Tracks gerippt, zerteilt, und nach .wma encodet. Alldieweil .wma gegenueber .mp3 einen grossen Vorteil hatte: Die Tracks hatten nach Bearbeiten mit einem Waveeditor und encoden keine "Zwangspausen" zwischen den Tracks, sondern blieben lueckenlos. Mit Linux stiess ich auf .ogg und der arbeitet auch lueckenlos. Man muss halt alles convertieren und dazu verwendete ich wegen .wma den FFMPEG. Multimedia ist das Wichtigste ueberhaupt fuer mich. Ich habe sogar mit Wine den SoundForge 9.0 mit allem drum und dran ans Laufen gebracht, mein wichtigstes Programm. @929RR: Selber kompilieren ist recht zeitraubend, man muss selber immer nach neuen Versionen Ausschau halten und, falls vorhanden, wieder neu kompilieren. Daher ziehe ich .deb-Pakete vor. Ein Compi soll Arbeit abnehmen, nicht neue schaffen. 😕 Tschau, der waldschrat
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Tids
Anmeldungsdatum: 29. Oktober 2008
Beiträge: 3065
Wohnort: Naumburg (Saale)
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Er ist noch da → https://launchpad.net/~jon-severinsson .Du könntest ihn also einfach mal anschreiben und fragen was mit dem PPA ist. Ich denke auch nicht das er es wieder öffnet. Normalerweise löscht man ein PPA, wenn man keine Lust/Zeit mehr hat oder es überflüssig geworden ist. Also aus einem Grund. Für Audioarbeiten schlage ich dir noch eine bessere Wahl vor: FLAC. Das ist Verlustfrei und bietet die meiste Qualität. Die Beschaffung ist jedoch noch immer schwer. Vieles muss man sich von CDs selbst rippen, anderes kann man z.B. bei 7digital bekommen. Mit der richtigen Ausrüstung ist der Qualitätsunterschied immer klar hörbar. (Weshalb mir auch kein *.mp3 mehr auf die Platte kommt und ich *.ogg auch nur fürs Handy nutze. Libav (also avconf) war eigentlich als drop-in-replacement zu ffmpeg gedacht. Normalerweise sollte es reichen dies zu nutzen. Das Problem ist: geschützte Codecs, wie eben für wma gebraucht sind eventuell nicht dabei. in Ubuntus Ausführung von libav und ffmpeg - muss man aber testen.
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waldschrat
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 8. Februar 2007
Beiträge: 292
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Danke Tids! In der Tat, er ist noch da. Okay, bevor ich zu Experimentieren anfange, mach ich mal ein Backup. Das ist eh mal noetig bei mir. Dann schaumermal. Wenn halt alle Stricke reissen, muss ich auf einem Windows-Compi alle .wma's nach .wav uebersetzen. Da haben wir auch einen im Haus. Kleine Anmerkung ueber FLAC: Stimmt, das ist absolut HiFi. Aber IMHO reicht, mindestens nach meinen Messungen (geht genauso bis 22 kHz im Sound) .ogg mit Packungsdichte 500 aus, und hat kleinere Files. Bei FLAC sind die riesengross, und bei .ogg mit 500 nur etwa halbso gross. Aber bitte, ich will hier keinen Religionskrieg anfangen! 👍 Servus und merci nochmal, der waldschrat
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MisterIgo
Anmeldungsdatum: 23. April 2009
Beiträge: 947
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waldschrat schrieb: Alldieweil .wma gegenueber .mp3 einen grossen Vorteil hatte: Die Tracks hatten nach Bearbeiten mit einem Waveeditor und encoden keine "Zwangspausen" zwischen den Tracks, sondern blieben lueckenlos. Mit Linux stiess ich auf .ogg und der arbeitet auch lueckenlos. Man muss halt alles convertieren und dazu verwendete ich wegen .wma den FFMPEG.
Das Lückenlose hat nichts mit mp3, vorbis oder wma zu tun. Das ist ein Problem vom Player oder Encoder. waldschrat schrieb: Kleine Anmerkung ueber FLAC: Stimmt, das ist absolut HiFi. Aber IMHO reicht, mindestens nach meinen Messungen (geht genauso bis 22 kHz im Sound) .ogg mit Packungsdichte 500 aus, und hat kleinere Files. Bei FLAC sind die riesengross, und bei .ogg mit 500 nur etwa halbso gross. Aber bitte, ich will hier keinen Religionskrieg anfangen! 👍
Keinen Krieg, eher ein Hinweis. Mit ogg mit Packungsdichte 500 meinst du sicher Vorbis mit 500Kb/s. Nach Bitrate zu kodieren lohnt sich allerdings nur mäßig. Vorbis hat noch einen anderen Codiermodus nach Qualität (in ffmpeg mit dem Parameter -q:a 5 angebbar). Laut Vorbis-Website reicht eine Qualität von 6 für alles aus. Ich kodiere meistens mit 5, nach diversen Hörtests höre ich dort keinen Unterschied. Und dann war gibt es noch Opus (auch ein freier Codec). Opus passt wie Vorbis in den OGG-Container, ist aber deutlich effizienter als MP3, Vorbis oder WMA. Wenn dein Player das schon unterstützt, würde ich mir überlegen, Opus zu benutzen. Laut diversen Websites reicht schon eine Bitrate von um die 96KB/s für gute Qualität.
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waldschrat
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 8. Februar 2007
Beiträge: 292
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Wouw! Also den Opus muss ich mir mal genauer anschauen. Fuer Neuigkeiten bin ich immer ansprechbar. Die Zeit bleibt ja nicht stehen, und es gibt nix, was nicht verbessert werden kann (hier Musikpackungen). Vielen Dank, der waldschrat
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waldschrat
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 8. Februar 2007
Beiträge: 292
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Hallo Misterlgo, Grade sehe ich, dass bei mir der Opus-Codec in Form von "libopus0" schon installiert ist. Grademal die Opus-tools musste ich noch einrichten. Also das Teil vollbringt ja Unglaubliches. Ich habe ein .wav-File nach .opus encodiert, er packte ohne Parameter mit 96. Davon habe ich die Frequenzkurve neu ermittelt und trotz nur 96 kB/s schaffte er 20 kHz. Siehe anhaengenden Snapshot (blau = das Original und gruen/rot = nach .opus-Encodierung und wieder Decodierung). Dem Mann gebuehrt fast der Nobelpreis!
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waldschrat
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 8. Februar 2007
Beiträge: 292
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Hallo! heute kam, trotz dass ich ihn nicht von Jon Severinsson's PPA geholt habe, ja doch ein Update fuer FFMPEG von 7:2.6.1~trusty nach 7:2.6.2~trusty. Also alles halb so wild, wenn's den offenbar auch bei den Canonical Repositories gibt (?).
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