ubuntuusers.de

Networkmanager und 64bit-WEP-Verschlüsselung

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
Antworten |

julian12

Avatar von julian12

Anmeldungsdatum:
4. Juli 2008

Beiträge: 60

Wohnort: Wien

Kurz und bündig:

Ubuntu 8.10A lpha 3 WLAN-USB-Stick von DLINK Einen Netgear Router.

Der Router benutzt 64 MBIT Webschlüssel. Das Problem: Der neue Networkmanger von Ubuntu 8.10 ALpha 3 kann nur noch 128MBIT WEP, und wir können den router nicht umstellen, weil der wieder nur 64MB kann.

WAS TUN?

Moderiert von elendil:

Thema in das passende Forum verschoben...Bitte beachte doch das als Wichtig markierte Thema "Welche Themen gehören hier her und welche nicht?" im Kopf jeder Foren-Ansicht. Danke.

Moderiert von elendil:

Titel angepasst...Bitte wähle doch den Titel so, dass man erkennen kann, um was für ein Problem es sich genau handelt. Danke

elektronenblitz63

Avatar von elektronenblitz63

Anmeldungsdatum:
16. Januar 2007

Beiträge: 29307

Wohnort: NRW

Hallo,
wähle immer einen eindeutigen Titel.

Konfiguriere manuell mit einem Editor die Datei interfaces
Siehe dazu auch WLAN/wireless-tools > "Einrichten einer Verbindung"

elendil
Ups, gleichzeitig bearbeitet.

mreczio

Avatar von mreczio

Anmeldungsdatum:
1. Mai 2006

Beiträge: 1820

Wohnort: Essen

Eine Möglichkeit wäre, nach zuschauen, ob es für den Router eine Firmwareupdate gibt.

syscon-hh

Anmeldungsdatum:
8. Oktober 2005

Beiträge: 10220

Ich habe da ein anderes Problem mit dieser Anfrage:

Es gibt unter WEP nur 128bit oder 40bit Verschlüsselung - das war schon immer so und ist es auch jetzt noch ( 5 digits a 8 bit ergibt eben 40) - der Rest sind interne Prüf - bzw Ident-Bits.

Und der NetworkManager (unter Intrepid) kann dieses auch nach wie vor. Wo ist das Problem ??? Du musst in der Maske nur diese Schlüsselart ausklappen / auswählen!!! Und wähle dort bitte HexaDezimal, dann sind auch nicht mit der Tastatur erreichbare Zeichen einsetzbar. Und je nach eingegebener Schlüssellänge entscheidet der NetworkManager, ob es sich um 128bit (13 Zeichen) bzw. 40bit (5 Zeichen) Verschlüsselung handelt.

gruß syscon-hh

julian12

(Themenstarter)
Avatar von julian12

Anmeldungsdatum:
4. Juli 2008

Beiträge: 60

Wohnort: Wien

syscon-hh schrieb:

Ich habe da ein anderes Problem mit dieser Anfrage:

Es gibt unter WEP nur 128bit oder 40bit Verschlüsselung - das war schon immer so und ist es auch jetzt noch ( 5 digits a 8 bit ergibt eben 40) - der Rest sind interne Prüf - bzw Ident-Bits.

Und der NetworkManager (unter Intrepid) kann dieses auch nach wie vor. Wo ist das Problem ??? Du musst in der Maske nur diese Schlüsselart ausklappen / auswählen!!! Und wähle dort bitte HexaDezimal, dann sind auch nicht mit der Tastatur erreichbare Zeichen einsetzbar. Und je nach eingegebener Schlüssellänge entscheidet der NetworkManager, ob es sich um 128bit (13 Zeichen) bzw. 40bit (5 Zeichen) Verschlüsselung handelt.

gruß syscon-hh

Ih verstehe nicht was du meinst.

syscon-hh

Anmeldungsdatum:
8. Oktober 2005

Beiträge: 10220

Dann lies' mal, was Du geschrieben / abgefragt hast! 64 MBIT - kein weiterer Kommentar!

julian12

(Themenstarter)
Avatar von julian12

Anmeldungsdatum:
4. Juli 2008

Beiträge: 60

Wohnort: Wien

Oh, sorry, ich meinte BIT.

punischdude Team-Icon

Avatar von punischdude

Anmeldungsdatum:
14. Oktober 2006

Beiträge: 1596

Wohnort: Unterfranken

julian12 schrieb:

WAS TUN?

  • Das stabile Ubuntu 8.04 benutzen, bei dem das anscheinend noch funktioniert, und auf das Release warten (empfohlen)

  • Die Verbindung händisch über die Konsole herstellen

  • Einen aktuellen Router kaufen, der mindestens WPA beherrscht, WEP zu benutzen ist ja fast schon grob fahrlässig 😉 (zusammen mit dem ersten Punkt empfohlen)

Maduser

Avatar von Maduser

Anmeldungsdatum:
3. Mai 2005

Beiträge: 1238

syscon-hh schrieb:

Es gibt unter WEP nur 128bit oder 40bit Verschlüsselung - das war schon immer so und ist es auch jetzt noch ( 5 digits a 8 bit ergibt eben 40) - der Rest sind interne Prüf - bzw Ident-Bits.

Meines Wissend sind das 40 oder 104 Bit der Rest sind die Unverschlüsselte IV, Keyindex uä.

Und zum Thema du solltest wirklich versuchen das ganze auf WPA umzustellen (wenn es dein Netz ist). WEP mit 40/64 Bit Schlüsselstärke lässt sich problemlos innerhalb von wenigen Minuten (es ist auch im Sekundenbereich möglich) knacken. Und auch 104/128 Bit ist nicht wirklich sicherer.

Und wenn dann jemand etwas illegales über deine Leitung machst wird als erstes dein Haus durchsucht. Und eine Anklage wegen einer Störerhaftung ist möglich (ob Verurteilung weiß ich nicht genau).

julian12

(Themenstarter)
Avatar von julian12

Anmeldungsdatum:
4. Juli 2008

Beiträge: 60

Wohnort: Wien

OK, ich werde heute versuchen, den Router auf WPA umzustellen.

Icarus23

Avatar von Icarus23

Anmeldungsdatum:
3. April 2008

Beiträge: 147

punischdude schrieb:

julian12 schrieb:

WAS TUN?

  • Das stabile Ubuntu 8.04 benutzen, bei dem das anscheinend noch funktioniert, und auf das Release warten (empfohlen)

  • Die Verbindung händisch über die Konsole herstellen

  • Einen aktuellen Router kaufen, der mindestens WPA beherrscht, WEP zu benutzen ist ja fast schon grob fahrlässig 😉 (zusammen mit dem ersten Punkt empfohlen)

Wep benutzen ist nicht fahrlässig. Man sollte sich nur im klaren sein, dass jeder wenn er will innerhalb von 2 Minuten in dem Wlan ist. Ich persönlich habe kein Problem wenn jemand in meinem Wlan ist solange er mir nicht meine ganze Leitung in Anspruch nimmt. Ich hab nur WEP weil ich nach deutschem Recht dazu gezwungen werde. (Man haftet für alles was mit deinem Anschluss angestellt wird wenn dein Wlan nicht verschlüsselt ist. WEP reicht aber um nicht mehr dafür zu haften)

@ Maduser WEP reicht aus um nicht für die Taten 3. verantwortlich gemacht zu werden. Dazu gibt es mehrere Urteile.

gunnicom

Anmeldungsdatum:
16. September 2006

Beiträge: 295

Icarus23 schrieb:

@ Maduser WEP reicht aus um nicht für die Taten 3. verantwortlich gemacht zu werden. Dazu gibt es mehrere Urteile.

Es gibt aber leider auch anders lautende Urteile ...

Icarus23

Avatar von Icarus23

Anmeldungsdatum:
3. April 2008

Beiträge: 147

gunnicom schrieb:

Icarus23 schrieb:

@ Maduser WEP reicht aus um nicht für die Taten 3. verantwortlich gemacht zu werden. Dazu gibt es mehrere Urteile.

Es gibt aber leider auch anders lautende Urteile ...

Wirklich? Haste zufällig einen Link für mich das würde mich nämlich interessieren.

Maduser

Avatar von Maduser

Anmeldungsdatum:
3. Mai 2005

Beiträge: 1238

Icarus23 schrieb:

Ich hab nur WEP weil ich nach deutschem Recht dazu gezwungen werde. (Man haftet für alles was mit deinem Anschluss angestellt wird wenn dein Wlan nicht verschlüsselt ist. WEP reicht aber um nicht mehr dafür zu haften)

@ Maduser WEP reicht aus um nicht für die Taten 3. verantwortlich gemacht zu werden. Dazu gibt es mehrere Urteile.

Ich habe nur gesagt, dass die bei den Ermittlungen dein Haus durchsuchen können und wahrscheinlich auch werden. Ist ja Nahe liegend, dass der Besitzer des Anschlusses die Straftat begangen hat.

Und du hast auch Ärger falls du nur angeklagt wirst, weil die Rechtslage unklar ist. Das du nicht verurteilt wirst ist ja nett, aber mir eindeutig zu riskant.

Zu dem Punkt, ob man wirklich verurteilt werden kann:

Offen lässt das Gericht allerdings die Frage, ob für eine wirksame Sicherung bereits die leicht zu knackende WEP-Verschlüsselung reicht oder es der als sicherer geltenden WPA-Methode bedarf.

Macht es einen Unterschied, ob man die als unsicher geltende WEP-Verschlüsselung oder die neuere/bessere WPA-Methode einsetzt?

Antwort: Das ist zur Zeit rechtlich eher schwer einschätzbar. Zumindest das LG Hamburg geht davon aus, dass man sich darüber zu informieren hat, wie man wirkungsvoll Rechtsverletzungen durch Dritte verhindern kann. [...] Ein WLAN-Netz bei dem die WEP-Verschlüsselung eingesetzt wurde ist ja immerhin in dem Sinne nicht völlig ungeschützt. Vermutlich würden dies die Gerichte noch als ausreichend ansehen.

Was neueres habe ich leider auf die schnelle nicht gefunden. Aber ich möchte nicht der sein, der die Entscheidung bis vor den BGH tragen muss.

Antworten |