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Automatisches Backup beim Shutdown

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Kubuntu 10.04 (Lucid Lynx)
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sinai schrieb:

Ist es denn so ungewöhnlich beim Shutdown seine Daten zu sichern?

Aus den oben genannten und vielen anderen guten Gründen: ja

sinai

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Beiträge: Zähle...

Auch wenn o.T.

Hab ich was überlesen? Du hast nur einen Grund genannt.

Warum sollte denn beim Shutdown etwas schiefgehen, wenn es vorher gut getestet ist? Es wird ein Script ausgeführt - nicht mehr und weniger. Dann müsste ich die gleichen Bedenken beim Systemstart haben.

Und welche viele andere gute Gründe gibt es noch? Ich wüsste das gerne, denn mit diesem Procedere fahre ich seit Jahren mit einer Vielzahl von Rechnern im heimischen Bereich bei Freunden hervorragend.

Ich habe damit in jedem Fall alles gesichert, was in der letzten Sitzung erarbeitet wurde. Außer manuellem Backup (welches immer wieder mal vergessen wird) und cronjob sehe ich keine Alternative - und auch der kann schiefgehen...

Klär mich bitte auf.

Andy

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Ok, ich zähle mal stichpunktartig auf:

  • Du wirst im Fehlerfall nicht benachrichtigt bzw der Fehlerfall kann eventuell nicht geloggt werden

    • Daraus resultiert, dass Du hast keine Chance hast, den Fehlerfall automatisiert festzustellen. Du musst hoffen, dass noch geloggt wird und die Logs händisch durchsehen.

  • Du kannst einige Fehler nicht im laufenden System nachstellen, also nicht komplett debuggen

    • Daraus resultiert auch, dass du nicht weit genug testen kannst

  • Du kannst auf Fehler nicht sofort reagieren

Das sind in meinen Augen starke Argumente gegen das Vorgehen, denn backups sind wichtig. Darin sind wir uns ja beide einig. Im Falle eines Cronjobs zB kannst du die Laufzumgebung kontrollieren, kannst testen und dir bei Bedarf (und installiertem Postfix) im Fehlerfall eine Mail mit dem Log zuschicken lassen.

Edit: Du hast recht, Schande über mein Haupt, mein Einwurf ist offtopic

sinai

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Nun - Kontrolle und Logging realisiere ich so:

Ich schreibe zu Beginn des Backups auf dem Destvolume die Startzeit in eine Datei. Am Ende des Backups ebenfalls. Auf dem Server wird per cronjob die Datei ausgelesen und wenn nur eine Zeit vorhanden ist eine Mail generiert.

Das sollte doch relativ sicher sein, denn wenn die Endzeit geschrieben ist, dann ist das Backup beendet.

Andy

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sinai schrieb:

Das sollte doch relativ sicher sein, denn wenn die Endzeit geschrieben ist, dann ist das Backup beendet.

Du hast aber keine Möglichkeit, festzustellen, was genau passiert ist. Denn die Fehler werden im Zweifelsfall ja lokal geworfen und nicht remote. Dort wird unter Umständen aber während/nach dem beenden des Backups kein Log mehr geführt. Mir persönlich wäre da eine Lösung, die per udev oder cronjob getriggert wird, lieber.

sinai

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Geschmacksache. Aber lassen wir das jetzt. Evtl findet sich ja noch jemand, der mir weiterhelfen kann.

Andy

theinlein

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29. Dezember 2007

Beiträge: 1279

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lrwxrwxrwx 1 root root  14 2010-10-03 21:19 S90halt -> ../init.d/halt

"Timingproblem"

Dein (unvollständiges) Script liegt auf S03. S35networking fährt das Netzwerk herunter, S40umountfs unmounted die Filesysteme ...

Was passiert ist, dass dein Script gestartet wird und init macht parallel weiter mit S10, S15, S20 .... (Init findet in deinem Script keinen Hinweis über harte Abhängigkeiten.)

Das musst du verhindern.

Und das geht so http://wiki.ubuntuusers.de/Dienste

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