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Meine Vorstellung zum Thema Datensicherung

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 10.04 (Lucid Lynx)
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hoizwurm

Anmeldungsdatum:
27. September 2010

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Guten Morgen,

Kurz 2 Zeilen als Vorstellung, da ich bis jetzt das Forum nur lesender Weise benutzt habe: Im Netz bin ich als Hoizwurm unterwegs, mit Windows habe relativ große Erfahrung, Linux immer wieder versucht und aufgegeben, mittlerweile seit ein paar Monaten am Laptop fix Ubuntu drauf und sehr zufrieden. Bei den Desktoprechnern noch Win XP und Win7 drauf und das wird mittelfristig auch noch so bleiben müssen, wegen der Software die dafür verfügbar ist (Buchhaltung, CAD, AV, etc.)

Da ich vor kurzem wieder mal am Datengau vorbeigeschrammt bin (der Fehler saß ca. 50cm VOR dem Bildschirm) bin ich wiedermal am überlegen zwecks Datensicherung.

Meine Wunschvorstellung: Ich hänge einen Rechner ins Netzwerk, der sich einmal am Tag einschaltet, von den anderen Rechnern die Daten sichert, sich nachher wieder ausschaltet. Wenn was schief geht, schalte ich den Rechner ein, greife über einen anderen Rechner darauf zu und hole mir die Daten wieder zurück. Weiters wäre toll wenn ich von den einzelnen Rechnern das jungfräuliche Betriebssystem in eine Datei sichere, auf eben diesem Rechner abspeichere und im Notfall gehe ich her, stecke in den ruinierten Rechner einen USB-Stick oder eine CD/DVD und hole mir über das Netzwerk das Betriebssystem zurück und gut ists.

Von der Größenordnung her gehts da um ca. 300GB Daten (aber nicht täglich) und 4 Rechner.

Da ich zwar selbständig bin, aber trotzdem keinen Goldesel habe und weils mich ja selber interessiert, möchte ich mir das selber machen. Habe mich jetzt die letzten Tage durch diverse Foren, Faqs und Wikis durchgerackert, bin aber irgendwie nicht wirklich schlauer geworden.

Langer Rede kurzer Sinn: Hat da irgendwer einen oder mehrere Tipps für mich oder träume ich da von den berühmten warmen Eislutschern?

Bezüglich meinen Linuxkenntnissen: Also Programme installieren usw. funktioniert reibungslos. Erste Erfahrungen mit der Konsole habe ich auch gemacht. Allerdings mehr so in die Richtung: Abschreiben und Enter drücken. Was die einzelnen Befehle bedeuten wird mir erst so nach und nach klar. ☺

Wäre froh und dankbar, wenn mir da jemand unter die Arme greifen könnte.

lg Hoizwurm

kutteldaddeldu Team-Icon

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1. Juli 2008

Beiträge: 3586

Willkommen im Forum!

Zu Deiner Idee, einen entfernten Computer aufzuwecken, um ihn das Backup bzw. die Backups durchführen zu lassen: Ich würde mir an Deiner Stelle wohl eher ein NAS oder einen kleinen Fileserver hinstellen und die Datensicherung darauf in regelmäßigen Abständen von der jeweiligen Client-Seite aus anstoßen.

(Unter Linux sind sicher – je nach Ausmaß und Komfort der Sicherung – rsnapshot, sbackup, Back In Time und allgemein das in Datensicherung Gesagte gute Anknüpfungspunkte. Unter Windows wird es wohl auch ähnliche Programme geben, mit denen Du Deine Daten auf ein NAS sichern kannst.)

redknight Team-Icon

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sbackup failed - zumindest in der aktuellen Version - deutlich. Grund ist die lausige Fehlerbehandlung, die zB nicht darauf hinweist, wenn ein backup größer wird als das Dateisystem aufnehmen kann ( 4 Gb Backup und mehr gehen schnell, da ist für FAT32 Schluß), dazu sind mir backups zu wichtig als dass ich sowas hinnehmen würde.

Weiterhin sei gesagt, dass man rsync und co auch in einer cygwin-Umgebung unter Windows nutzen kann, sogar mit erweiterten Optionen für NTFS dann. Niemand sollte ohne rsync arbeiten müssen 😉

hoizwurm

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27. September 2010

Beiträge: 3

Kuttel Daddeldu schrieb:

Willkommen im Forum!

Danke!

Zu Deiner Idee, einen entfernten Computer aufzuwecken, um ihn das Backup bzw. die Backups durchführen zu lassen: Ich würde mir an Deiner Stelle wohl eher ein NAS oder einen kleinen Fileserver hinstellen und die Datensicherung darauf in regelmäßigen Abständen von der jeweiligen Client-Seite aus anstoßen.

Das mit einem(dem?) NAS habe ich mir auch schon mal flüchtig angeschaut, allerdings bin ich da noch nicht dahinter gekommen ob man die Sicherung auch automatisieren kann. Clientseitig möchte ich das nicht "anstossen" müssen. Du glaubst ja gar nicht was mir da die Leute schon abgewürgt haben, aus welchen Gründen auch immer. (Einige sind da ziemlich lernresistent). Naja und den einen Rechner hätte ich halt sogar noch in Reserve.

(Unter Linux sind sicher – je nach Ausmaß und Komfort der Sicherung – rsnapshot, sbackup, Back In Time und allgemein das in Datensicherung Gesagte gute Anknüpfungspunkte. Unter Windows wird es wohl auch ähnliche Programme geben, mit denen Du Deine Daten auf ein NAS sichern kannst.)

Werde mich am WE mal hinsetzen und ein wenig herumtüfteln. Wenn ich eine vernünftige Sache zusammen bringe, werde ich sie natürlich vorstellen.

lg Hoizwurm

hoizwurm

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
27. September 2010

Beiträge: 3

redknight schrieb:

Niemand sollte ohne rsync arbeiten müssen 😉

Werde mich mit der Sache genauer beschäftigen und mir am WE das Installieren.

Danke

Hoizwurm

kutteldaddeldu Team-Icon

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1. Juli 2008

Beiträge: 3586

hoizwurm schrieb:

Clientseitig möchte ich das nicht "anstossen" müssen.

Das kann und sollte man natürlich automatisieren (so war die Bemerkung gemeint, da Du ja vorhattest, die Sicherung vom Backup-Computer „anstoßen“ zu lassen) – aber lies Dir, wie geplant, am besten mal die Wiki-Artikel durch. (Bis auf den für sbackup – da war mir vor redknights Bemerkung nicht klar, wie problematisch diese Empfehlung ist.)

redknight Team-Icon

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30. Oktober 2008

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Kuttel Daddeldu schrieb:

(Bis auf den für sbackup – da war mir vor redknights Bemerkung nicht klar, wie problematisch diese Empfehlung ist.)

Den Rest deiner Ausführungen kann ich auch unterschrieben 😉 Wir wurden auf diesen Sachverhalt auch erst vor kurzem in einem anderen Thread hier aufmerksam. Wenn man nicht auf FAT32 sichert, sollte das an sich auch kein Problem darstellen, aber eine Software, die Fehler beim Sicherungsvorgang nicht anzeigt, ist in meinen AUgen auch in anderer Hinsicht ferhlerhaft weil nicht durchdacht.

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