Dieter_Ubuntu
Anmeldungsdatum: 4. Juli 2007
Beiträge: 422
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In der Netquette und im Portal stehen diese Sätze: Respektiere die anderen Nutzer, auch und besonders in hitzigen Diskussionen! Achte auf Höflichkeit und behandle andere mit Freundlichkeit und Toleranz! Auch dann, wenn jemand andere Meinungen oder Ansichten vertritt als Deine. Das Forum ist eine Gemeinschaft wie im richtigen Leben auch. Handle so, als ob Deine Diskussionspartner Dir gegenüber stehen würden! Es gelten dieselben Regeln und Umgangsformen auch im vermeintlich anonymen Internet. Vergiss niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt! Das habt Ihr perfekt so gemacht. Danke schön. Grüße aus Südbaden
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MannMitHut
Anmeldungsdatum: 22. Juni 2010
Beiträge: 806
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Dieter_Ubuntu, spätestens jetzt wirfst Du endgültig Netiquette und Sachdiskussion durcheinander. Es ist gerade ein Zeichen von Respekt, auch unbequeme Tatsachen auszusprechen – dies nicht zu tun, würde bedeuten, sein Gegenüber nicht ernst zu nehmen. Du bist es, der ohne sachliche Grundlage Mitdiskutierenden hier falsche Behauptungen unterstellt, obwohl man Dir geduldig versucht hat, die tatsächlichen Zusammenhänge aufzuzeigen. Dass hinter Deinen Bemühungen eine Menge Arbeit steckt, glaube ich Dir, und dafür hast Du meine persönliche Anerkennung. Dies gesagt, vertrete ich ohne Einschränkungen den Standpunkt, dass Angebote von Programmen oder Paketen, die nicht sind, was sie zu sein vorgeben, der Gemeinschaft schaden und nicht nützen. Mache Dir bitte klar, dass vielleicht gut gemeinte aber nicht gut gemachte Angebote vielen Menschen auf der Suche nach funktionierenden Lösungen erhebliche unproduktive Arbeitszeit kostet. Fehler passieren sowieso – aber sie aufgrund von Uneinsichtigkeit systematisch zu pflegen, ist ein Unding. Wenn Du der Opensource- bzw. der Ubuntu-Gemeinschaft nützlich sein möchtest, gehört es unbedingt dazu, dass Du Hinweise auf Fehler aufnimmst und sie konstruktiv verarbeitest.
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Dieter_Ubuntu
Anmeldungsdatum: 4. Juli 2007
Beiträge: 422
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Ich bin schockiert, dass die Pakete bei Launchpad tatsächlich fehlerhaft sind. Das tut mir leid für diejenigen, die sich damit rumgeplagt haben. Ich habe es deswegen nicht entdeckt, weil bei mir die Abhängigkeiten schon vorhanden waren. Ich habe Launchpad vorläufig gelöscht und das Wiki korrigiert. Die fehlerfreien Pakete sind vorläufig nur bei sourceforge erhältlich. Diese Oberflächen habe ich überprüft: Unity, Gnome, KDE, Mate, Cinnamon, der Desktop von Xubuntu. Alle funktionieren mit den Paketen bei sourceforge einwandfrei. Lubuntu werde ich noch prüfen. Positiv an dieser Diskussion war, dass der MannMitHut feststellte, dass es bei Xubuntu Probleme gibt und ich deswegen den ganzen Prüfprozess in Gang setzte.
Negativ war die Äußerung mit der Schlamperei. Dieser Ausdruck hat mich wirklich getroffen und hat in einer solchen Diskussion nichts verloren.
Es ist auch mein gutes Recht, höflich und sachlich einen Standpunkt solange zu verteidigen, bis man durch die Diskussion überzeugt wird, dass er falsch ist. Das ist weder gruselig noch nehme ich meine Gegenüber nicht ernst. Grüße aus Südbaden
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Benno-007
Anmeldungsdatum: 28. August 2007
Beiträge: 29240
Wohnort: Germany
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rolli0815
Anmeldungsdatum: 2. April 2010
Beiträge: Zähle...
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Hallo, habe mit einer LIVE Cd auf der Basis Ubuntu 14.04 einen Start des Prgrammes versucht. Es kommt auch nur das Terminal und verlangt das Passwort. Dieses wird zunächst verweigert und nach der dritten Eingabe verschwindet das Terminal ???
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Dieter_Ubuntu
Anmeldungsdatum: 4. Juli 2007
Beiträge: 422
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Hallo, Bin bis am Dienstag weg. Melde mich dann wieder. Grüße aus Südbaden
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 53601
Wohnort: Berlin
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Im Starter des aktuellen Pakets findet sich folgende Zeile: Exec=sudo qt4-fsarchiver Das tut schon beim Lesen weh! Das ist eine grafische Anwendung, die wird nur in einem einzigen Fall direkt mit sudo gestartet: NIEMALS! Der Maintainer hat hier vielmehr nochmals geschlampt äußerst unsauber gearbeitet. Anstatt die für die Nutzung des Programms notwendigen Programme in die debian/control einzutragen hat er dort die build-dependencies eingetragen, die für den Nutzer nicht notwendig sind. Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn du eine 14.04-Live-CD nutzt, installiere dort die notwendigen Pakete nach. Für eine Ubuntu-Live-CD (also mit Unity) muss dazu erst noch die universe -Paketquelle freigeschaltet und eingelesen werden. sudo sh -c 'echo "deb http://archive.ubuntu.com/ubuntu universe" >> /etc/apt/sources.list' && sudo apt-get update Bei allen anderen offiziellen Ubuntu-Derivaten kann der Schritt übersprungen werden, das dort die Quelle schon freigeschaltet ist. Dann das zur Nutzung notwendige Programm installieren sudo apt-get install gksu und den falschen Starter von qt4-fsarchiver korrigieren: sudo sed -i s/sudo/gksudo/g /usr/share/applications/qt4-fsarchiver.desktop Danach sollte sich das Programm über den Starter öffnen lassen. Soviel dann auch zum Thema Dieter_Ubuntu schrieb: Alle funktionieren mit den Paketen bei sourceforge einwandfrei.
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Dieter_Ubuntu
Anmeldungsdatum: 4. Juli 2007
Beiträge: 422
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Hallo rolli0815, Ich habe heute Morgen die Live-CD auf der Basis 14.04 Deutsche Sprache heruntergeladen und getestet. Funktioniert natürlich. Kann es sein, dass die Live-CD nicht korrekt heruntergeladen wurde. Bitte kontrolliere die MD5-Prüfsumme. Sie muss sein: 45671d4de59ed2f2c7527dc2832e29bc. Weitere Einzelheiten zur Prüfsumme erhälts Du hier: md5sum.
Hast Du das Kennwort im Terminal korrekt eingegeben? ubuntu, das Passwort wird im Terminal blind eingegeben. Es ist im Terminal während der Eingabe nichts erkennbar. Nach der Eingabe des Passwortes muss Du einfach noch Enter eingeben. Dann müsste es funktionieren. Da qt4-fsarchiver nur mit root-Rechten funktioniert, kannst Du die Bedenken, die tomtomtom in seiner typisch höflich und zuvorkommen Art gegen sudo äüßert, vergessen.
Wenn es Dich interessieren sollte: Näheres zum Unterschied sudo und gksu erfährst Du hier: sudo. Grüße aus Südbaden
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 53601
Wohnort: Berlin
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Dieter_Ubuntu schrieb: Da qt4-fsarchiver nur mit root-Rechten funktioniert, kannst Du die Bedenken, die tomtomtom in seiner typisch höflich und zuvorkommen Art gegen sudo äüßert, vergessen.
Wer offensichtlich so wenig vom System versteht sollte nicht solche Ratschläge geben... Oder Software anbieten, mit der auf produktiven Systemen gearbeitet werden soll...
Wenn es Dich interessieren sollte: Näheres zum Unterschied sudo und gksu erfährst Du hier: sudo.
Genau. Und das solltest du lesen (also du, Dieter_Ubuntu), dann würdest du es vielleicht selbst verstehen und das korrekt in deine Starter einbauen.
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Dieter_Ubuntu
Anmeldungsdatum: 4. Juli 2007
Beiträge: 422
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Durch die Beiträge von tomtomtom kann der Eindruck entstehen, dass qt4-fsarchiver gefährlich für das System sein kann. Im sudo Artikel steht, dass es Probleme mit den Konfigurationsdateien für qt4-fsarchiver geben kann, wenn das Programm einmal mit sudo und einmal ohne sudo gestartet wird. Da qt4-fsarchiver nur mit root-Rechten funktioniert, gibt es diese Probleme nicht. Von einer Gefährdung des Systems ist im sudo Artikel nichts zu finden. Der Befehl sudo ist der kleinste Nenner für die meisten Linux-Derivate. gksu kann Probleme bei der Installation machen und funktioniert nicht mit KDE oder Gnome.
Sudo ist also die beste Alternative. Wegen dem unfreundlichen Ton der Diskussionsbeiträge von tomtomtom habe ich mich an die Teamleitung zur Schlichtung gewandt. Grüßer aus Südbaden
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redfoxx13
Anmeldungsdatum: 14. August 2009
Beiträge: 4267
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Dieter_Ubuntu schrieb:
gksu kann Probleme bei der Installation machen und funktioniert nicht mit KDE oder Gnome
Tschuldige, aber die Aussage ist Quark. Zeigt aber, dass Du die bemängelten Punkte noch nicht verstanden hast und Kritik daran als unfreundlich Bezeichnest. Solange das Tool so arbeitet kommt es mir nicht auf den Rechner.
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 53601
Wohnort: Berlin
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Dieter_Ubuntu schrieb: Durch die Beiträge von tomtomtom kann der Eindruck entstehen, dass qt4-fsarchiver gefährlich für das System sein kann.
Nein, nicht "kann der Eindruck entstehen". Es ist so...
Im sudo Artikel steht, dass es Probleme mit den Konfigurationsdateien für qt4-fsarchiver geben kann, wenn das Programm einmal mit sudo und einmal ohne sudo gestartet wird.
Nein, das steht dort nicht. Du solltest dich dringend mal mit solch grundlegenden Dingen wie der Funktionsweise von sudo beschäftigen statt dir nicht gefallende Hinweise ohne Kommentar aus dem Wiki zu entfernen...
Da qt4-fsarchiver nur mit root-Rechten funktioniert, gibt es diese Probleme nicht.
Rootrechte zu nutzen heißt nicht ein Programm direkt per sudo aufzurufen. Schon gar kein grafisches.
Von einer Gefährdung des Systems ist im sudo Artikel nichts zu finden.
Du solltest dich dringend mit solch grundlegenden Dingen wie der Funktionsweise von sudo beschäftigen, statt Falschinformationen zu verbreiten.
Der Befehl sudo ist der kleinste Nenner für die meisten Linux-Derivate.
Das ist nicht korrekt. Die wenigsten Linux-Distributionen (was sollen bitte Linux-Derivate sein? Abspaltungen vom Linux-Kernel?) installieren und konfigurieren sudo überhaupt standardmäßig. gksu kann Probleme bei der Installation machen und funktioniert nicht mit KDE oder Gnome.
Oh, drei Falschinformationen in einem Satz...
Sudo ist also die beste Alternative.
Falsch. Du solltest dich wohl mal mit so grundlegenden Dingen wie der Funktionsweise von sudo beschäftigen. Du bietest hier eine grafische Oberfläche für ein Backupprogramm an, dass gerade dadurch attraktiv für Anfänger wird. Da sollte man dann schon wissen, was man tut... Aber die mehrmaligen Hinweise auf deine falschen Abhängigkeiten im Paket ignorierst du ja auch lieber als daran etwas zu korrigieren.
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aasche
Anmeldungsdatum: 30. Januar 2006
Beiträge: 14259
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Dieter_Ubuntu schrieb: gksu kann Probleme bei der Installation machen und funktioniert nicht mit KDE oder Gnome. Sudo ist also die beste Alternative.
Nein, die Verwendung von sudo im Programmstarter /usr/share/applications/qt4-fsarchiver.desktop ist keine Alternative, sondern eine (funktionierende) Notloesung. Die o.g. Kritik ist also prinzipiell berechtigt, haette allerdings auch deutlich hoeflicher vorgebracht und vor allem mit praktischen Tipps zur Paketerstellung ergaenzt werden koennen. Um ein korrektes DEB-Paket fuer Ubuntu zu erstellen, sind einerseits die Pakete gksu oder kdesudo als Abhaengigkeit anzugeben (in der control-Datei als Depends: gksu | kdesudo zu formulieren) und andererseits zwei verschiedene Programmstarter zu installieren (je einer fuer KDE bzw. andere Desktop-Umgebungen, um dem unterschiedlichen Start mit gksudo oder kdesudo Rechnung zu tragen). Welcher Programmstarter jeweils zum Einsatz kommt, kann ueber die Zeile OnlyShowIn=DESKTOP_ENVIRONMENT festgelegt werden. Bis korrigierte Pakete vorliegen, sollte man als Anwender die Exec -Zeile im Programmstarter selbst anpassen.
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 53601
Wohnort: Berlin
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aasche schrieb: Nein, die Verwendung von sudo im Programmstarter /usr/share/applications/qt4-fsarchiver.desktop ist keine Alternative, sondern eine (funktionierende) Notloesung.
Wie wir an den Problemstellungen der Nutzer sehen funktioniert das auch nicht - zumindest nicht überall.
Die o.g. Kritik ist also prinzipiell berechtigt, haette allerdings auch deutlich hoeflicher vorgebracht und vor allem mit praktischen Tipps zur Paketerstellung ergaenzt werden koennen.
Gab es, steht in beiden aktuellen Threads...
Um ein korrektes DEB-Paket zu erstellen, sind einerseits die Pakete gksu oder kdesudo als Abhaengigkeit anzugeben (in der control-Datei als Depends: gksu | kdesudo zu formulieren)
Hatten wir auch schon. Ebenso den Hinweis, dass in der control hier nicht die Abhängigkeiten zur Nutzung des Programms sondern die build-dependencies eingetragen sind.
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Benno-007
Anmeldungsdatum: 28. August 2007
Beiträge: 29240
Wohnort: Germany
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tomtomtom schrieb: aasche schrieb: Um ein korrektes DEB-Paket zu erstellen, sind einerseits die Pakete gksu oder kdesudo als Abhaengigkeit anzugeben (in der control-Datei als Depends: gksu | kdesudo zu formulieren)
Hatten wir auch schon.
So konkret am Beispiel kdesudo? Konkrete Beispiele helfen manchmal ungemein. Grüße, Benno
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