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Mate fuer Raspberry

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu MATE 16.10 (Yakkety Yak)
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kamuta

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Meine Frage ist Warum wird Ubuntu Mate fuer den Raspi mit einem ueberladenen Desktop angeboten. Da der Raspi wohl ueberwiegend fuer Server und steuerrungsfunktionen benutzt wird sind doch Multimedia und Officeprogramme eher ueberfluessig.

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Vielleicht mal beim Anbieter nachfragen, der das ja wissen sollte?

Und das man, wenn man die MATE-Version herunterlädt, die MATE-Version bekommt (und keine Serverversion) sollte sowieso klar sein...

Die von dir angegebene Version hat im Übrigen seit Juli 2017 keinen Support mehr.

kamuta

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Die reine Serverversion von Mate ist warscheinlich ohne GUI. Es kennt allerdings nicht jeder,unter anderem ich, die Kommandos die im Terminal eingegeben werden muessen und sind daher auf ein GUI mehr oder weniger angewiesen.Die Versionsnummer die bei"ueber Mate". angegeben wurde wird im Reiter des Anmeldefensters des Forums nicht aufgefuehrt (Laut Downloadverzeichnis ist es 16.04)

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kamuta schrieb:

Die reine Serverversion von Mate ist warscheinlich ohne GUI.

Nein. MATE ist ein DE, also bieten sie logischerweise nur GUIs an.

Wer keine will nimmt eben kein MATE-Image oder generell keines mit GUI...

Es kennt allerdings nicht jeder,unter anderem ich, die Kommandos die im Terminal eingegeben werden muessen und sind daher auf ein GUI mehr oder weniger angewiesen.

Damit ich das jetzt richtig verstehe: Du kritisierst, dass MATE eine Oberfläche mitbringt, kannst aber ohne nicht arbeiten?

Und eine Oberfläche bringt für einen Serverbetrieb: Nichts.

Denn um die Serverdienste zu verwalten bringt die absolut nichts mit, das geschieht wieder im Terminal.

Zumal es dann auch noch etliche Dokumentationen gibt, die die Arbeit dort erklären...

Die Versionsnummer die bei"ueber Mate". angegeben wurde wird im Reiter des Anmeldefensters des Forums nicht aufgefuehrt (Laut Downloadverzeichnis ist es 16.04)

Die MATE-Version hat auch mit der Ubuntu-MATE-Version herzlich wenig zu tun...

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Hier gibt es ein Server Image und eine Anleitung, wie man Xubuntu, Lubuntu oder Kubuntu dazu installiert. Primäre Zielgruppe für den RPI waren (sind?) Kinder und Jugendliche. Und es gibt Leute, die meinen, eine grafische Umgebung und einige Anwendungsprogramme könnten in diesem Fall sinnvoll sein.

kamuta

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@ tomtom. Ich kritisiere nicht dass Mate eine grafische Oberflaeche hat sondern dass die Mateversion fuer den Raspi standartmaessig mit Programmen ausgestattet ist die auf dem Raspi eigentlich keinen Sinn ergeben(Multimedia und Office). Dass fuer den Betrieb eines Servers grundsaetzlich kein GUI notwendig ist weiss ich auch, hilft aber bei der Einrichtung und configuration des Servers vorallem wenn man nicht das Know How eines Ubuntusuporters hat.

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kamuta schrieb:

@ tomtom. Ich kritisiere nicht dass Mate eine grafische Oberflaeche hat sondern dass die Mateversion fuer den Raspi standartmaessig mit Programmen ausgestattet ist die auf dem Raspi eigentlich keinen Sinn ergeben(Multimedia und Office).

Ubuntu MATE bringt nunmal einen standardmäßigen Umfang mit, egal wo installiert. Wenn man den nicht will nimmt man nicht dieses Image...

Dass fuer den Betrieb eines Servers grundsaetzlich kein GUI notwendig ist weiss ich auch, hilft aber bei der Einrichtung und configuration des Servers

Wie konkret? Indem du einen Terminalemulator statt des TTY hast?

Chemnitzsurfer

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Warum soll Office für einen Raspi3 nicht sinnvoll sein? Mein Werkstattrechner ist ein Raspi3 mit Ubuntu Mate 16.04 & einer 128GB MicroSD . Reicht vollkommen um mal eben Datenblätter herunterzuladen oder im Hintergrund Musik über HDMI auszugeben. Libre Office habe ich übrigens darauf auch schon gebraucht und genutzt, nämlich als mir mein Laptop verreckt ist und ich schnell mal einen Brief an ein Amt schicken musste. Wenn deinen micro SD schnell genug ist und du einen etwas größeren SWAP nutzt ist es für Office vollkommen okay. Der Odroid C2 der hier auch noch liegt und mit KODI Multimediaplayer spielt liegt , ist da klar etwas schneller und hat mehr RAM, kostet aber auch mehr.

kamuta

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@tomtom Das installieren und configurieren des Servers habe ich im Terminal mit apt-get anhand eines im Internet erhaeltlichen Tutorials gemacht. Die grafische Oberflaeche habe ich zum ueberpruefen von Dateistrukturen benutzt da ich das im Terminal nicht kann.

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kamuta schrieb:

Das installieren und configurieren des Servers habe ich im Terminal mit apt-get anhand eines im Internet erhaeltlichen Tutorials gemacht

Serverkonfiguration mit apt-get hast du sicherlich nicht gemacht...

Dafür braucht es mindestens noch einen Editor, vorinstalliert hätten wir da Vim Tiny, Nano, Ed auf jeder Serverversion. Bei MATE käme da noch Pluma hinzu.

Und Systemd-Verwaltung dürfte da auch nicht ohne Belang sein.

Die grafische Oberflaeche habe ich zum ueberpruefen von Dateistrukturen benutzt da ich das im Terminal nicht kann.

Du kannst im Terminal nicht mit Midnight Commander bzw. cd und ls arbeiten?

Reinarden

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tomtomtom schrieb:

Ubuntu MATE bringt nunmal einen standardmäßigen Umfang mit, egal wo installiert. Wenn man den nicht will nimmt man nicht dieses Image...

So ist es.

Ubuntu MATE ist … Ubuntue MATE. Egal ob auf einem PC oder einem Raspberry Pi installiert. ☺

Haben wir hier auch auf einem Pi. Dann „apt install xubuntu-desktop“ gemacht und fertig ist Xubuntu für den Pi – dank den Entwicklern von Ubuntu MATE.

Libreoffice läuft auf dem Pi³ bestens bedienbar und wird von uns täglich verwendet. So wie auch Multimedia; die Videocore4-Graphikeinheit im Pi kann MPEG4 für hohe Auflösungen flüssig dekodieren (omxplayer), usw.

Thomas_Do schrieb:

Hier gibt es ein Server Image und eine Anleitung, wie man Xubuntu, Lubuntu oder Kubuntu dazu installiert. Primäre Zielgruppe für den RPI waren (sind?) Kinder und Jugendliche.

… und die Industrie. Der kleine Pi-Käfer ist dort wirklich gern gesehen, wo man in irgendeiner Form rechnergestützt steuert und kontrolliert.

kamuta

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@tomtom Nein ich kann nicht mit Terminaleditoren arbeiten weil ich es nicht gelernt habe und im Moment auch keine Zeit und Lust habe es zu lernen. Wenn ich auf meinem"Normalcomputer"etwas in den Systemdateien zu editieren hatte dann habe ich das grafische Gedit benutzt und bin dafuer aber hier im Forum"gesteinigt" worden obwohl es problemlos funktioniert hat. Das GUI macht doch vieles einfacher. Im Terminal ein Tippfehler und alles ist fuer die Katz.

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kamuta schrieb:

@tomtom Nein ich kann nicht mit Terminaleditoren arbeiten weil ich es nicht gelernt habe und im Moment auch keine Zeit und Lust habe es zu lernen.

Keine Lust etwas zu lernen kommt bei freiwilligen Helfern, die ihre Freizeit hier einsetzen, meist nicht so gut an 😉.

Wenn ich auf meinem"Normalcomputer"etwas in den Systemdateien zu editieren hatte dann habe ich das grafische Gedit benutzt und bin dafuer aber hier im Forum"gesteinigt" worden obwohl es problemlos funktioniert hat.

Das funktioniert i.A. auch und wird sogar von Gnome empfohlen. Viele Supporter haben hier allerdings eine "Allergie" gegen sudo bei grafischen Programmen, weil es eben auch das System schnell unbrauchbar machen kann.

Das GUI macht doch vieles einfacher. Im Terminal ein Tippfehler und alles ist fuer die Katz.

Tippfehler ist Tippfehler. Ein Editor wie nano ist auch ohne Maus ganz gut zu bedienen (klar, man muss etwas Neues lernen) und auf jedem System auch ohne GUI benutzbar.

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kamuta schrieb:

@tomtom Nein ich kann nicht mit Terminaleditoren arbeiten weil ich es nicht gelernt habe und im Moment auch keine Zeit und Lust habe es zu lernen.

Also das man nicht DEN Standardeditor schlechthin, ed, benutzen will, kann ich schon verstehen. Die Bedienung von vi(m) ist sicherlich etwas overhead um einfache Textdateien zu verfassen - aber was willst du bei nano lernen müssen? Wie man die Buchstaben eingibt? Enter drückt? Denn alles andere ist ja in der unteren Leiste von nano erklärt...

Wer sich beschwert, dass MATE mit zuviel drumrum kommt, einen Server aufsetzen will und dann nicht mal die absoluten Grundlagen dafür hinkriegt braucht dann aber kaum erwarten, ernst genommen zu werden...

kamuta

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Wer sich beschwert, dass MATE mit zuviel drumrum kommt, einen Server aufsetzen will und dann nicht mal die absoluten Grundlagen dafür hinkriegt braucht dann aber kaum erwarten, ernst genommen zu werden...

Erstensmal habe ich mich nicht beschwert dass Mate zuviel drumrum hat, die koennen natuerlich ihr Mate konfigurieren wie sie wollen. War bei meinem Urteil faelschlicherweise davon ausgegangen dass der Raspi fuer Multimedia zu schwach ist. Was jetzt die Grundlagen anbelangt. Kommt darauf an ob ich einen hochverfuegbaren Server fuer Facebook oder Amazon aufsetze oder nur einen kleinen Homeserver fuer mich der nich unbedingt zuverlaessig funktionieren muss. Du studierst ja auch nicht Automobiltechnik um an deinem Auto kleinere Reparaturen ausfuehren zu koennen. Uebrigens ich"brauche"keinen Homeserver sondern ich richte mir einen ein um den Aufbau eines Servers zu erlernen dafuer verwende ich GUI und Terminal in dem masse wie ich es kann dabei bin ich durchaus bereit meine "Terminalkenntnisse" zu erweitern. Eine Frage. Wendet sich dieses Forum mehr an User die Linux professionell einsetzen oder auch an User die Linux mehr Hobby-Intrressemaesig einsetzen wie ich.

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