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Audioplayer: Tags, Wiedergabe, CD-Import...

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 17.10 (Artful Aardvark)
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ChickenLipsRfun2eat Team-Icon

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Du wählst einen Track aus mit Rechtsklick - Wiedergabe nach diesem Stück beenden und startest dann vornedran ein Stück (wie auf dem Bild)

Im Beispiel würde alles durchlaufen bis zum gekennzeichneten Lied.

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visir

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ChickenLipsRfun2eat schrieb:

Du wählst einen Track aus mit Rechtsklick - Wiedergabe nach diesem Stück beenden und startest dann vornedran ein Stück (wie auf dem Bild)

Im Beispiel würde alles durchlaufen bis zum gekennzeichneten Lied.

ach so. Dann müssen die Titel, die ich spielen will, genau hintereinander stehen...

Und wenn ich nur - Regelfall - einen Titel spielen will, brauch ich auch beide Aktionen: starten - das Beenden vorwählen. Kann ich auch gleich am Ende stoppen, ist sogar einfacher. Das bringt mir also nichts.

Noch einmal: dass das Programm "nur gewähltes" (wie immer zu wählen ist) spielt, sollte eine generelle Einstellung sein, nicht eine, die ich bei jeder einzelnen Wiedergabe neu setzen muss.

ChickenLipsRfun2eat Team-Icon

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6. Dezember 2009

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Und mit Strg markieren - Wiedergabeliste erfüllt den Zweck nicht? Dann schau dich mal in der Script-Database um, ob es etwas gibt, was sich für deinen Zweck eignet oder schreib uns hier mal den exakten Arbeitsablauf, den du dir vorstellst. Vielleicht gibt es das ja, es erkennt nur niemand (oder benutzt niemand).

visir

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1. Februar 2018

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ChickenLipsRfun2eat schrieb:

oder schreib uns hier mal den exakten Arbeitsablauf, den du dir vorstellst.

der ist für den Regelfall schnell beschrieben: Titel* starten - aufhören tut er von selbst. = genau eine Aktion

*x-beliebigen Titel aus einer x-beliebigen, gerade angezeigten Liste

(Musik hören, also mehrere ausgewählte Titel: von untergeordneter Bedeutung, das kann auch mit zwei, drei Klicks mehr zu machen sein, aber soll halt auch nicht "von hinten durch die Brust ins Aug" sein)

P.S. ein '=' am Zeilenanfang macht die Schrift größer?!?

visir

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1. Februar 2018

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Nach über zwei Jahren grab ich das Thema wieder einmal aus, weil es nach wie vor nicht gelöst ist. Mag ja sein, dass neue Leute hier und neue Programme auf den Servern unterwegs sind...

Zur Erinnerung zitiere ich einmal den Eröffnungsbeitrag:

visir schrieb:

Hallo alle!

Was man nicht alles in einen Titel schreiben wollte und nicht lesbar hineinpasst...

Ich versuche gerade einen Audioplayer zu finden, bei dem ich einen Titel wiedergeben kann, ohne dass er automatisch danach den nächsten Titel wiedergibt, also dass er einfach nach dem gewählten Titel wieder aufhört. Ich hab das jetzt einmal bei rhythmbox und VLC gesucht, ob man das einstellen kann (von selbst dudeln die munter weiter...), aber nicht gefunden. Weiß wer einen Audioplayer, wo man das kann, und wie?

(Die Liste im Wiki bin ich durchgegangen, aber über sowas steht da nichts, und bevor ich mir einen nach dem anderen installiere, in Betrieb nehme, und dann wieder rausschmeiße...)

Ach ja, und es sollte auf Verzeichnisstrukturen arbeiten, nicht mit einer Datenbank.

Und bei Rhythmbox stört mich dann noch, dass ich nicht alle tags bearbeiten kann... und dass ich beim CD-Import nicht einfach "alle" importieren kann, sondern jeden einzelnen Titel markieren muss. Ansonsten wäre Rhythmbox eh prinzipiell ganz nett...

Inzwischen habe ich tatsächlich meine Anforderung, dass nach einem Stück nicht automatisch das nächste Stück gespielt wird, dadurch umgesetzt, dass ich das betreffende Stück aus dem Dateibrowswer gestartet habe. Das ist halt auf Dauer auch nicht das Gelbe vom Ei, und außerdem kann ich in rhythmbox nach wie vor bei manchen Stücken die tags nicht bearbeiten. Andere Dinge macht rhythmbox wiederum recht gut, weshalb ich mir denke, dass es doch auch ein Programm geben kann, das mehr von meinen Anforderungen abdeckt.

Meine Anforderungen also zusammengefasst:

  • es muss zumindest einstellbar sein, dass die Wiedergabe nach einem x-beliebigen gestarteten Titel automatisch aufhört und nicht mit dem nächsten Titel weiterläuft

  • CDs sollen abgespielt und importiert werden können

  • tags sollen (bei jedem Titel) bearbeitbar sein (interessanterweise geht das auch bei allen Programmen, die ich inzwischen probiert habe und die das prinzipiell können, einwandfrei, außer bei rhythmbox)

  • die Darstellung der Musiksammlung sollte übersichtlich und gut manipulierbar sein. Was heißt das schon wieder... beispielhaft: rhythmbox macht das gut: Darstellung gut gestaltbar, gut filterbar

  • ich will mir nicht für jede Wiedergabe zuerst einmal eine playlist erstellen müssen

Inzwischen hab ich schon ein paar Programme ausprobiert, aber noch nicht das richtige gefunden:

  • Clementine geht bei der "Bibliothek" zwingend über den Interpreten - immerhin die Suche funktioniert über alle Felder, so kann man sich auch halbwegs zielsicher z.B. alles von einem bestimmten Genre suchen; CD-Wiedergabe scheint zwar vorgesehen, funktioniert bei mir aber nicht: "Es ist kein URI-Handler für »cdd« implementiert."; die Wiedergabe hört, wie schon erläutert, nach dem aktuellen Titel nur auf, wenn man das jedes Mal auswählt; und ein schräges Phänomen: ich klicke irgendeinen Titel an, die Wiedergabe springt aber zu einem Titel weiter unten, und der gewählte Titel und alle dazwischen werden grau... das sind z.B. ganz normale mp3-Dateien... Tags bearbeiten geht aber gut, auch für mehrere zugleich markierte Titel (z.B. Album...)

  • JuK zeigt die gesamte Sammlung, ohne Filter auf bestimmten Merkmalen, die Suche geht aber wie bei Clementine über alle Felder. Läuft bei Wiedergabe aber auch weiter und kann gar keine CD-Wiedergabe.

  • Lollypop sieht nett aus, moderne Oberfläche, die aber lieber schön als übersichtlich ist, und es zeigt mir nicht alles zur gewählten Auswahl an - ? Hab dann nicht weiter probiert...

  • Gnome Music hat bei mir kurioserweise gar nichts abspielen können

  • Quod Libet kann auch keine CDs, und das Weiterlaufen muss man auch pro Titel verhindern; sonst würde es ganz nett aussehen

  • Sayonara erlaubt Wiedergabe nur über playlist, und die spielt sie beinhart durch; CD hab ich da nicht probiert, tags bearbeiten geht, Darstellung der Musiksammlung würde mir gefallen

Das waren jetzt einmal die, die sich einfach über "Ubuntu Software" installieren haben lassen. Kann wer angesichts meiner Kriterien und Erfahrungen noch was empfehlen, was ich probieren soll?

P.S.: ...oder was ich gar nicht erst probieren brauche, weil es auch nicht zu meinen Anforderungen passt?

visir

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1. Februar 2018

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...ob ich in rhythmbox oder einem anderen Programm die tags ändern kann, wird Dateiformat abhängig sein. Hab grad entdeckt, dass ich vom selben Album Stücke in unterschiedlichen Formaten in der Sammlung hab (warum auch immer), und bei einem gehts, beim anderen nicht... bei "verlustfrei" in Rhythmbox scheinbar nie. Aber abspielen kann es das Format. ...und jetzt hab ich doch "verlustfreie" gefunden, wo es geht. Aha, ein flac, und das andere war mp4...

Vegeta

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29. April 2006

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Linux ist leider dafür bekannt, dass es zwar etliche Musikplayer gibt aber das meiste davon nicht wirklich gut ist. Etliche bekannte Player sind auch weg vom Fenster und werden nicht mehr gepflegt, Clementine ist so ein Fall, wobei es hier allerdings einen aktiven Fork gibt. Meinen Favoriten habe ich dir hier damals im Thread genannt, der nahezu alle deine Punkte abdeckt. Wenn dir allerdings irgendwas an den Programmen nicht gefällt, dann hast du imho mehrere Möglichkeiten:

  • Du lernst dich damit abzufinden und arrangierst dich damit oder benutzt mehrere Programme anstatt eines was alles können soll

  • Fragst bei den Entwicklern höflich an

  • Lernst Programmieren und erweiterst selbstständig das Programm X mit einem Plugin was ganz genau das macht was du suchst, denn du hast es ja programmiert und wirst damit glücklich

  • Du installierst dir Wine und irgendeinen der tausend Windowsplayer, der es ganz genauso macht wie du es willst

alboran

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3. Oktober 2020

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Probier mal DeaDBeeF aus.

visir

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1. Februar 2018

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Vegeta schrieb:

Linux ist leider dafür bekannt, dass es zwar etliche Musikplayer gibt aber das meiste davon nicht wirklich gut ist. Etliche bekannte Player sind auch weg vom Fenster und werden nicht mehr gepflegt, Clementine ist so ein Fall, wobei es hier allerdings einen aktiven Fork gibt.

Meinst Du Strawberry? Hab ich inzwischen auch schon ausprobiert, ist dasselbe in blaurosa. Klar, ein fork, und keine Abweichungen zu meinen Gunsten.

Ansonsten hast Du zweifelsfrei hier schon sehr viel zur Klärung beigetragen. Den Gmusicbrowser hast Du so indirekt einmal erwähnt, den hab ich noch nicht probiert - wieweit passt der zu meinen Kriterien?

alboran schrieb:

Probier mal DeaDBeeF aus.

Das ist, wie im Thema zu lesen ist, das was Vegeta schon vorgeschlagen hat (passen namensmäßig überhaupt nicht zusammen 🙄 ), und zu dem ich schon meine Kommentare abgegeben habe. Was ich dazu scheinbar noch nicht erwähnt habe: der kann doch keine CDs abspielen, geschweige denn importieren, oder?

Vegeta

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29. April 2006

Beiträge: 7943

gmusicbrowser ist leider schon seit Jahren abandoned und nicht mehr zu empfehlen. DeaDBeeF ist imho der Player der am ehesten deinen Ansprüchen ran kommt, auch wenn die Konfiguration der GUI dank Gtk fummelig ist. Aber das ist nur einmalig. Ich benutze ihn mittlerweile selber schon länger und kann ihn nur empfehlen, gibt unter Linux nichts Besseres - aber das ist natürlich Geschmackssache.

  • Bietet einen eigenen Encoder und kann afaik auch CDs rippen

  • Tags editierbar

  • Wiedergabe stoppt nach aktuellem Titel, wie gewünscht falls eingestellt

  • Darstellung der Musiksammlung komplett konfigurierbar

  • Unterstützt direkt das POPULARIMETER-Tag

  • Eingebauter ReplayGain-Scanner

  • Durch Plug-ins erweiterbar, bei vorhandenen C-Kentnissen kannst du selber welche schreiben

  • Gute Suchfunktion, kann durch Plugin erweitert werden

  • Keine Datenbank, sondern Playlists

Ansonsten kannst du zum Rippen und Taggen natürlich spezialisierte Programme benutzen, senkt auch die Anforderungen am Player und du wirst womöglich schneller glücklich. Alternativ eben Wine installieren und tob dich bei den Windowsplayern aus.

olsen

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25. November 2008

Beiträge: 124

visir schrieb:

Meine Anforderungen also zusammengefasst:

  • es muss zumindest einstellbar sein, dass die Wiedergabe nach einem x-beliebigen gestarteten Titel automatisch aufhört und nicht mit dem nächsten Titel weiterläuft

  • CDs sollen abgespielt und importiert werden können

  • tags sollen (bei jedem Titel) bearbeitbar sein (interessanterweise geht das auch bei allen Programmen, die ich inzwischen probiert habe und die das prinzipiell können, einwandfrei, außer bei rhythmbox)

  • die Darstellung der Musiksammlung sollte übersichtlich und gut manipulierbar sein. Was heißt das schon wieder... beispielhaft: rhythmbox macht das gut: Darstellung gut gestaltbar, gut filterbar

  • ich will mir nicht für jede Wiedergabe zuerst einmal eine playlist erstellen müssen

Kann wer angesichts meiner Kriterien und Erfahrungen noch was empfehlen, was ich probieren soll?

Cantata sollte das alles können, und ist auch in den offiziellen Quellen vorhanden.

visir

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1. Februar 2018

Beiträge: 168

Dann einmal im Detail:

Vegeta schrieb:

DeaDBeeF ist imho der Player der am ehesten deinen Ansprüchen ran kommt, auch wenn die Konfiguration der GUI dank Gtk fummelig ist. Aber das ist nur einmalig. Ich benutze ihn mittlerweile selber schon länger und kann ihn nur empfehlen, gibt unter Linux nichts Besseres - aber das ist natürlich Geschmackssache.

  • Bietet einen eigenen Encoder und kann afaik auch CDs rippen

ich habs nicht einmal geschafft, eine CD abzuspielen. Kann sein, dass man da irgendwas dafür einbauen muss...

  • Wiedergabe stoppt nach aktuellem Titel, wie gewünscht falls eingestellt

das ist das tatsächliche Plus

  • Darstellung der Musiksammlung komplett konfigurierbar

muss man aber auch konfigurieren

  • Unterstützt direkt das POPULARIMETER-Tag

  • Eingebauter ReplayGain-Scanner

  • Durch Plug-ins erweiterbar, bei vorhandenen C-Kentnissen kannst du selber welche schreiben

das ist was für Wayne

  • Gute Suchfunktion, kann durch Plugin erweitert werden

Hab ich schon damals geschrieben: ich brauch kein IKEA-Programm, wo ich erst durch lauter plugins dazu komme, was ich will.

  • Keine Datenbank, sondern Playlists

Hatten wir auch damals schon geklärt, dass das nicht das Thema ist.

olsen schrieb:

Cantata sollte das alles können, und ist auch in den offiziellen Quellen vorhanden.

Cantata finde ich hier erwähnt: https://wiki.ubuntuusers.de/MPD/ da gehts um client-server-Geschichten... oder meinst Du was anderes? (ich hätts sogar probiert, localhost und mein Musik-Verzeichnis - ich krieg nur Fehler... und wie deinstalliere ich das jetzt wieder? Ah ja, purge...)

olsen

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25. November 2008

Beiträge: 124

visir schrieb:

Cantata finde ich hier erwähnt: https://wiki.ubuntuusers.de/MPD/ da gehts um client-server-Geschichten... oder meinst Du was anderes? (ich hätts sogar probiert, localhost und mein Musik-Verzeichnis - ich krieg nur Fehler... und wie deinstalliere ich das jetzt wieder? Ah ja, purge...)

Für cantata nuss mpd installiert sein, dann läßt es sich auch für einen Einzelplatz konfigurieren.

visir

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
1. Februar 2018

Beiträge: 168

olsen schrieb:

visir schrieb:

Cantata finde ich hier erwähnt: https://wiki.ubuntuusers.de/MPD/ da gehts um client-server-Geschichten... oder meinst Du was anderes? (ich hätts sogar probiert, localhost und mein Musik-Verzeichnis - ich krieg nur Fehler... und wie deinstalliere ich das jetzt wieder? Ah ja, purge...)

Für cantata nuss mpd installiert sein, dann läßt es sich auch für einen Einzelplatz konfigurieren.

...klingt nach Kanonen, mit denen man auf Spatzen schießt.

Vegeta

Avatar von Vegeta

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29. April 2006

Beiträge: 7943

visir schrieb:

...

Hab ich schon damals geschrieben: ich brauch kein IKEA-Programm, wo ich erst durch lauter plugins dazu komme, was ich will.

...

Ja gähn, klingt wie wasch mir den Rücken aber mach mich nicht nass. Einerseits soll das Programm dies und jenes können aber bitte nicht konfigurieren und auch keine Plug-ins, am besten alles OOTB. Ja du, dann such mal schön weiter. Ich bin hier jedenfalls raus.