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mit_Root-Rechten_arbeiten

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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Dieses Thema ist die Diskussion des Artikels mit_Root-Rechten_arbeiten.

noisefloor Team-Icon

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6. Juni 2006

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Hallo,

passt, Danke!

Gruß, noisefloor

user_unknown

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Habe die Bindestrichseuche (Binde-Strich-Seuche) v.a. bei Rootrechten und Ubuntuversionen erfolgreich eingedämmt und sogenannte Aktion-Datei in Aktionsdatei geändert - m.E. gehört da ein s rein, ob Genitiv-S oder Fugen-S kann ich aber nicht sagen.

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Also ich empfinde das Wort „Rootrechte“ schlechter als das bisher benutzte „Root-Rechte“, weil hier ein fremdsprachiges Wort mit einem deutschen Wort gekoppelt wird und in solchen Situationen ist meines Wissens der Bindestrich verpflichtend. So habe ich es gelernt und so steht es nach meiner Erinnerung auch in den Wiki-Richlinien von UbuntuUsers.de.

Dagegen ist „sogenannte Aktion-Datei“ → Aktionsdatei natürlich eine sprachliche Verbesserung, auch wenn wir immer noch nicht wissen, was das inhaltlich für eine Datei ist.

black_tencate

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27. März 2007

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Hej,

also…

  • wenn schon, denn schon

    1. Titel!

    2. 5 weitere Fundstellen von "Root-Rechte"

  • imho ist Rootrechte oder RootRechte oder Root-Rechte ohnehin Mist, Superuser Rechte halte ich für den passenderen Ausdruck (root wird häufig eben mit "/" in Verbindung gebracht, und su ist Linux)

  • warum dieses zwangshafte "Eindeutschen", verstehe ich auch nicht.

Gruß black tencate

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4. Oktober 2007

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black_tencate schrieb:

[…] Superuser Rechte

Das wäre ganz falsch! Wenn schon, dann müsste das lauten:

  • Superuser-Rechte

  • oder Superuserrechte

  • oder besser, weil das Fremdwort vermeidend: Systemverwalter-Rechte oder Systemverwalterrechte

  • oder noch besser, weil es ja um Berechtigungen und nicht um Root oder den Systemverwalter oder den Bastard-Operator-from-Hell (bastard operator from hell) geht:
    Systemverwaltungsberechtigungen, die aber eigentlich „berechtigt genutzte technische Systemverwaltungsfähigkeiten“ sind.

black_tencate

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27. März 2007

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kB schrieb:

...die aber eigentlich „berechtigt genutzte technische Systemverwaltungsfähigkeiten“ sind.

1+!

noisefloor Team-Icon

(Themenstarter)

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6. Juni 2006

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Hallo,

vom Begriff her wird "Rootrechte" bzw. "mit Rootrechten arbeiten flächendeckend im Wiki verwendet (mal abgesehen von der Schreibweise mit / ohne Bindstrich). Da scheinbar jeder versteht, was damit gemeint ist, sehe ich null Veranlassung, die 6000+ Wikiartikel bzgl. des Vorkommens des Worts zu durchforsten und das zu ändern.

black_tencate

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27. März 2007

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Hej noisefloor,

noisefloor schrieb:

...sehe ich null Veranlassung

da möchte ich aber festhalten, daß Du es warst, der den Stein ins Rollen gebracht hat. (*grins*)

Also (in ähnlicher Sache): Machen, und nicht groß breittreten, merkt doch niemand.

Gruß black tencate

user_unknown

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10. August 2005

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kB schrieb:

Also ich empfinde das Wort „Rootrechte“ schlechter als das bisher benutzte „Root-Rechte“, weil hier ein fremdsprachiges Wort mit einem deutschen Wort gekoppelt wird und in solchen Situationen ist meines Wissens der Bindestrich verpflichtend.

Nein, es weder freigestellt, wie man's schreibt, noch verpflichtend mit Bindestrich, abhängig davon ob ein Wortbestandteil ein Fremdwort ist. Nicht bei Jeanshose, Jazzmusik, Fußballcoach, Heckspoiler, Pommesbude, Covidsymptomen, Catcontent, Espressomaschine, Browniebedarf, Telefonshop, Bikerklamotten, Toursieger, ...

So habe ich es gelernt und so steht es nach meiner Erinnerung auch in den Wiki-Richlinien von UbuntuUsers.de.

Nun ja, von wem gelernt wäre die erste Frage, die zweite ob sich die Wikirichtlinien über die dt. Rechtschreibung hinwegsetzen sollten. Wozu? Man sollte ja meinen, den Rechtschreibregeln lägen vernünftige Überlegungen zugrunde, und die Regeln zu verletzen bedürfe einer guten Begründung, nicht sie zu übernehmen.

Wenn die Mehrheit auf der falschen Schreibung beharrt, dann würde ich mich insoweit anpassen, dass ich nicht mehr anderer Leute Artikel korrigiere oder protestiere, wenn meine verschlimmbessert werden, aber ich würde natürlich intensiv dafür plädieren, die Richtlinie zu korrigieren.

Externes Video (belleslettres), welches meine Behauptungen stützt, ab Minute 23:10 geht es um unser Thema.

Dagegen ist „sogenannte Aktion-Datei“ → Aktionsdatei natürlich eine sprachliche Verbesserung, auch wenn wir immer noch nicht wissen, was das inhaltlich für eine Datei ist.

Danke.

black_tencate schrieb:

Hej,

also…

  • wenn schon, denn schon

    1. Titel!

Ist es nicht so, dass der Artikeltitel mit dem Seitennamen und daher mit den Links auf die Seite fest verdrahtet ist? Da wollte ich nichts riskieren.

  1. 5 weitere Fundstellen von "Root-Rechte"

Hast Du hoffentlich angepasst. ☺

  • imho ist Rootrechte oder RootRechte

Das hat niemand geschrieben und zu Recht nicht, ob Rootrecht oder Userrecht. Das Deutsche kennt keine Großbuchstaben im WortInneren. In Programmiersprachen hat es einen speziellen Grund, der wohl damit zusammenhängt, dass im Englischen die Wortverklebung nicht üblich ist, da wären es root rights, aber Blanks werden vom Parser leicht als Ende eines Bezeichners erkannt - ich bin nur dankbar, dass man nicht schreibt:

1
"Tool Tip Text Factory" tttf = new "Tool Tip Text Factory" ();

Bei SQL greift diese Anführungsstrichseuche ja schon um sich, weil die Leute ihre Blanks so lieben.

oder Root-Rechte ohnehin Mist, Superuser Rechte halte ich für den passenderen Ausdruck (root wird häufig eben mit "/" in Verbindung gebracht, und su ist Linux)

Root ist schon ewig, schon in der unixschen Ursuppe der bevorzugte Begriff. Und wenn, dann Superuser. Du schreibst ja auch nicht su do make me a sandwich. 😉

  • warum dieses zwangshafte "Eindeutschen", verstehe ich auch nicht.

Das ist nicht zwanghaft, und zwanghaft mag ich es auch nicht. Ich sage zum Beispiel Compiler und nicht Übersetzer oder was sonst so in Frage kommt, aber wer schon klasse Englisch kann, der könnte auch zu AskUbuntu gehen. Und die einfachen Fachbegriffe englisch zu lassen, und nur wenn es schwierig wird zu deutschen greifen sähe auch merkwürdig aus. Ich bin sehr dafür das Hirn ein wenig anzustrengen und nach guten Übersetzungen zu fahnden - viele Leute schlagen nämlich nie nach, was ein Begriff bedeutet, und rennen deshalb Jahrzehnte mit falschen Ideen im Kopf herum. Hör' Dich mal um, wie viele an die Existenz einer Stringtaste glauben!

Bekannt sein dürften auch die Probleme bei der Deklination (?), wenn man etwas downgeloadet hat, oder man es gedownloadet? Und überhaupt am Ende mit t oder doch mit d?

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4. Oktober 2007

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user_unknown schrieb:

[…] über die dt. Rechtschreibung hinwegsetzen […] Rechtschreibregeln […]

Bedenke bitte: Sprache wandelt sich, manchmal auch überraschend schnell und ebenso auch die Regeln für eine Sprache. Außerdem lassen manche Regeln Freiraum für Varianten. Was im Zeitraum des Spracherwerbs gültig war, kann schon wenige Jahrzehnte später auf andere völlig fremdartig wirken.

Ich empfinge nach meinem Sprachgefühl (welches nicht unbedingt der Mehrheitsmeinung der aktuell lebenden Sprecher entsprechen muss) das Wort „Rootrechte“ als hässlich, weil falsch nicht meinem erworbenen Sprachgefühl entsprechend, auch wenn es wohl einer (aber nicht der einzigen!) heute gültigen Schreibweisen entspricht. „Root-Rechte“ erscheint mir besser, weil eben "root" kein deutsches Wort ist und auch nach meiner Einschätzung noch nicht als Lehnwort im deutschen Wortschatz heimig geworden ist. Deshalb „Root-Rechte“, aber „Jeanshose“ und „Jazzmusik“. Oder anders: Nicht alle Bindestriche sind böse, manchmal gibt es plausible Gründe für ihren Gebrauch.

Ein gutes deutsches Wort für Root-Rechte, Rootrechte usw. ist übrigens: Allmacht. Es beschreibt viel besser, was eigentlich gemeint ist, aber leider ist es im EDV-Kontext (oder sagt man heute IT-Kontext?) völlig ungebräuchlich. (Der Benutzer "root" heißt übrigens bei UNIX so, weil man den (im System) allmächtigen Systemverwalter aus Gründen der Pietät nicht "God" nennen wollte.)

ChickenLipsRfun2eat Team-Icon

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kB schrieb:

Ein gutes deutsches Wort für Root-Rechte…

Adminrechte. Admin ist aber Administrator und somit auch ein Fremdwort. Im Kontext von Ubuntu würde ich aber auch auf Rootrechte verzichten, da das root-Konto (Rootkonto?) explizit deaktiviert ist und lediglich (einer) der Hauptbenutzer aka Superuser sich kurzzeitig die nötigen Administrationsrechte holen kann.

btw: Die letzte Rechtschreibreform von '96 habe ich auch weitestgehend ignoriert. Für mich ist Delfin ein Schreibfehler, auch wenn es noch so logisch ist 😉

user_unknown

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10. August 2005

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kB schrieb:

user_unknown schrieb:

[…] über die dt. Rechtschreibung hinwegsetzen […] Rechtschreibregeln […]

Bedenke bitte: Sprache wandelt sich, manchmal auch überraschend schnell und ebenso auch die Regeln für eine Sprache.

Ja, und das Wetter wandelt sich auch manchmal überraschend schnell. Von einem solch allgemeinen, nicht grundsätzlichen falschen Schluss kann man aber nicht ableiten, dass es gerade heftig schneit. Für das konkrete Wetter jetzt kann man daraus gar nichts folgern, deswegen ist es kein Argument.

Es ist auch ein Strohmann, weil niemand behauptet hat, die Regel gäbe es schon ewig.

Außerdem lassen manche Regeln Freiraum für Varianten.

Gleiches Muster. Eine allgemeine Binsenweisheit, die nicht immer falsch ist, kann nicht belegen, dass eine spezielle Behauptung richtig ist. Es fehlt auch der Beleg, da das ja nur für manche Regeln gelten soll, dass diese Regel zu den manchen dazugehört.

Manche Männer stricken und häkeln - daraus folgt nicht, dass ich stricke und häkle. Ganz basale Logik.

Was im Zeitraum des Spracherwerbs gültig war, kann schon wenige Jahrzehnte später auf andere völlig fremdartig wirken.

Vieles ist gleichzeitig gültig und wirkt auf manche fremdartig - hier sind wir in völliger Beliebigkeit der Argumentation. Schau Dir das oben verlinkte Video an.

Ich empfinge nach meinem Sprachgefühl (welches nicht unbedingt der Mehrheitsmeinung der aktuell lebenden Sprecher entsprechen muss) das Wort „Rootrechte“ als hässlich, weil falsch nicht meinem erworbenen Sprachgefühl entsprechend, auch wenn es wohl einer (aber nicht der einzigen!) heute gültigen Schreibweisen entspricht.

Dein Empfinden in allen Ehren, aber Du kannst ja nicht allen Deine Telefonnummer geben, damit wir Dich bei jedem Satz, den wir schreiben, anrufen, und Dich fragen was Dein Empfinden sagt. Außerdem widerspricht es, wenn wir nach Dir gehen, wahrscheinlich meinem Empfinden. Also was macht man da? Man hält sich ans offizielle Regelwerk.

„Root-Rechte“ erscheint mir besser, weil eben "root" kein deutsches Wort ist und auch nach meiner Einschätzung noch nicht als Lehnwort im deutschen Wortschatz heimig geworden ist.

Du hast versäumt zu zeigen, dass es eine Rolle spielt, ob Root ein urdeutsches Wort ist. Der Bindestrich ändert ja nichts daran - ob mit oder ohne ist Root ein Fremdwort. Im Linuxfachjargon jedoch seit 30 Jahren omnipräsent, also ähnlich alt wie das Pseudofremdwort Handy.

Kartoffel-Püree, Bio-Käse und andere Begriffe werden ganz unabhängig davon, ob ein Wortbestandteil Fremdwort ist oder nicht von der Werbewelt falsch geschrieben, oft sogar mit Deppen Leer Zeichen.

Es ist unlogisch, anzunehmen, dass ein Wort, dass einem anfangs fremd ist, erst mal ein paar Jahre oder Jahrzehnte mit Bindestrich geschrieben wird, und wenn sich die Leserwelt dann an das Wort gewöhnt hat, der Bindestrich weggelassen wird. Die Gewöhnung ist ja nicht in der ganzen Bevölkerung synchron und man müsste jedes dieser Wörter 2x lernen und auch immer wissen, was jetzt ein Fremdwort ist, und ob beim Transfer in anderes Gebiet oder bei der Kopplung mit einem anderen Wort das Wort wieder in eine Inkubationsphase eintritt. Vor allem weiß man nicht, wer der Leser ist, ob beispielsweise den Wikiartikel ein alter Linuxer oder ein Linuxneuling liest.

Deshalb „Root-Rechte“, aber „Jeanshose“ und „Jazzmusik“. Oder anders: Nicht alle Bindestriche sind böse, manchmal gibt es plausible Gründe für ihren Gebrauch.

Böse ist ein Strohmann - das hat niemand behauptet. Wenn es Gründe gibt, dann nenn doch mal zwei, drei, oder hat sich die Sprache auch dahingehend geändert, dass Gründe nicht mehr den Plural bezeichnet und deinem Empfinden nach besser klingt.

Ein gutes deutsches Wort für Root-Rechte, Rootrechte usw. ist übrigens: Allmacht.

Nicht schlecht, aber in der IT völlig ungebräuchlich.

Es beschreibt viel besser, was eigentlich gemeint ist,

Nein, ein Allmächtiger könnte auch geschredderte Dateien wiederherstellen, die Zeit rückwärts laufen lassen und 100 GB in eine 2k-Datei zippen.

aber leider ist es im EDV-Kontext (oder sagt man heute IT-Kontext?) völlig ungebräuchlich. (Der Benutzer "root" heißt übrigens bei UNIX so, weil man den (im System) allmächtigen Systemverwalter aus Gründen der Pietät nicht "God" nennen wollte.)

Ist das so? Quelle?

Mit der Begründung hätte man Root auch Möhre nennen können.

Wie gesagt, im Video oben sind die Argumente und Regeln erklärt. Du kannst S-Kurve schreiben aber nicht Ost-Kurve und LKW-Führerschein aber nicht Rad-Weg.

Fremdwörter tauchen übrigens nicht nur in gekoppelten Wörtern auf, die Frage wäre auch, wieso keine Sonderbehandlung nötig ist, wenn sie allein stehen.

Ach so, ich vergaß, dann nutzt man Crazy-Quotes und schreibt den "Root"-User in Anführungsstriche, am besten, zur Sicherheit, beides auf einmal: Bindestrich und Crazyquotes und am besten auch nur einen Teilausdruck quotieren und sich auf Sprachwandel rausreden.

chr123

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19. Juli 2018

Beiträge: 1632

Man könnte auch einfach "arbeiten mit privilegierten Rechten" nehmen.

user_unknown

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10. August 2005

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ChickenLipsRfun2eat schrieb:

kB schrieb:

Ein gutes deutsches Wort für Root-Rechte…

Adminrechte.

Nein. Adminrechte ist Windowssprech. Die haben ja auch ohne Administrator angefangen und haben den Backslash als Verzeichnistrenner. Abgekupfert aber leicht verändert, so dass ein Dummer meinen könnte, sie hätten da eine eigene Schöpfungsleistung erbracht.

Admin ist aber Administrator und somit auch ein Fremdwort.

kB konnte bislang nicht zeigen, dass die Frage ob Fremdwort oder nicht überhaupt von Belang ist. Die Freunde von Bindestrichen und Deppenleerzeichen benutzen diese auch ohne Fremdwort wann immer es ihrem Gefühl nach geht.

Im Kontext von Ubuntu würde ich aber auch auf Rootrechte verzichten, da das root-Konto (Rootkonto?)

Ja, Rootkonto. Wie Königsbacher oder Kaiserwetter.

explizit deaktiviert ist

Was?

und lediglich (einer) der Hauptbenutzer aka Superuser sich kurzzeitig die nötigen Administrationsrechte holen kann.

Nein.

Das Konto ist nicht deaktiviert, nur der Shelllogin. Wer sich Superuserrechte verschaffen kann steht in der Datei /etc/sudoers und das können beliebig viele sein.

# # This file MUST be edited with the 'visudo' command as root. #

Quelle: file:///etc/sudoers; auch da ist von Root die Rede, nicht von Administrator oder Superuser. Zeitlich begrenzt ist da auch nichts. Bei Bedarf arbeitest Du mit sudo -i oder gibst Root ein starkes Passwort, aber das ist natürlich orthogonal zur Frage, wann man Bindestriche setzt und wann nicht.

Bei Windows hat man vieles anders gemacht als andere, um sich abzugrenzen, so wie die Weltraumfahrer der Amis sich auch Astronauten statt Kosmonauten genannt haben, aber Unix war vor Windows da, also ist wenn, dann das Ältere richtig, also Root.

ChickenLipsRfun2eat Team-Icon

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6. Dezember 2009

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user_unknown schrieb:

Nein. Adminrechte ist Windowssprech.

Nö. Das ist kirchlich. Nicht, das ich das gutheißen würde 😀

Das Konto ist nicht deaktiviert, nur der Shelllogin. Wer sich Superuserrechte verschaffen kann steht in der Datei /etc/sudoers und das können beliebig viele sein.

Meinte ich damit. Und deswegen stand ja (einer) in Klammern, weil es u.U. einer der Hauptbenutzer sein kann, nicht DER Hauptbenutzer. Es gibt aber einen deutlichen Unterschied bei der Verwendung von sudo, da der Nutzer mit seinem Nutzer-Passwort agiert, um die Authentifizierung zu erlangen, unabhängig davon, ob root eins hat oder nicht und letztendlich der echte Administrator entscheidet, welche Rechte der Nutzer mit sudo hat — oder nicht. sudo -i funktioniert auch nur, wenn es so festgelegt wurde und shells als root gestartet werden dürfen. Das zeitlich begrenzte ist auch über eine timeout-Variable festgelegt.

Wenn sudo als eingeloggter root ausgeführt wird, ändert das auch die Umgebung, insofern betrachte ich das sehr wohl als deutlich unterschiedlich. Wenn wir dann noch PolicyKit mit ins Rennen werfen, wird es völlig irre.

Aber hat nichts mit Bin-de-strich-en zu tun, da haste Recht 😉

…also ist wenn, dann das Ältere richtig, also Root.

Also wäre das Töten des Nachbarn, um sein Auto zu erobern richtig, weil es das ältere Konzept des Zusammenlebens ist? 😇

Was Microsoft da macht oder nicht, liegt außerhalb meiner Welt. Insofern kann das gut sein, das diese vieles anders verkaufen, mein letzter Stand ist Windows XP und da lief noch vieles gar nicht, vor allem im heimischen Netzwerk.