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Hallo zusammen,

in UUID (Abschnitt „FAT-exFAT-und-NTFS“) steht u.a.:

Für exFAT ist kein Kommandozeilenprogramm bekannt, die VSN kontrolliert ohne erneute Formatierung zu ändern.

Mal abgesehen von der sprachlichen Fehlerhaftigkeit („Für exFAT ist kein Kommandozeilenprogramm bekannt, welches die VSN kontrolliert oder ändert, ohne dabei gleichzeitig eine Neuformatierung (inklusive etwaigen Datenverlust) durchzuführen.“), gibt es doch mit dem Paket exfatprogs wohl bereits seit Ubuntu 22.04 mit den beiden Programmen tune.exfat und exfatlabel 2 passende Werkzeuge dafür, zumindest unter Ubuntu 24.04 (tune.exfat ist erst später hinzugekommen):

→ Quelle

- tune.exfat:
    Adjust tunable filesystem parameters on an exFAT filesystem

Usage example:
    1. print current volume label.
        tune.exfat -l /dev/sda1
    2. set new volume label.
        tune.exfat -L "new label" /dev/sda1
    3. print current volume serial.
        tune.exfat -i /dev/sda1
    4. set new volume serial.
        tune.exfat -I 0x12345678 /dev/sda1

- exfatlabel:
    Get or Set volume label or serial

Usage example:
    1. get current volume label.
        exfatlabel /dev/sda1
    2. set new volume label.
        exfatlabel /dev/sda1 "new label"
    3. get current volume serial.
        exfatlabel -i /dev/sda1
    4. set new volume serial.
        exfatlabel -i /dev/sda1 0x12345678

Anmerkung: Seit Ubuntu 24.04 soll man mit tune.exfat zusätzlich auch noch die „volume GUID“ des exFAT-Dateisystems anzeigen und setzen/ändern können (→ tune.exfat). Laut UUID (Abschnitt „FAT-exFAT-und-NTFS“) (erster Satz) sollte genau dies ja nicht gehen, zumindest verstehe ich das so:

Wie bereits erwähnt, verwenden Windows-Dateisysteme nicht UUIDs, sondern anders formatierte Seriennummern. Die von blkid und lsblk für Windows-Dateisysteme ersatzweise als "UUID" angezeigten VSNs können unter Linux wie richtige UUID verwendet werden.