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Netzwerkweites "home" Verzeichnis

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 22.04 (Jammy Jellyfish)
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weholei

Anmeldungsdatum:
7. Februar 2019

Beiträge: 764

Wohnort: Mittelfranken

Hallo

Das Thema beschäftigt mich schon länger, nachdem ich jetzt 2 Fritz Boxen über VPN koppeln konnte, wird es Zeit, es anzugehen.

Ich habe mehrere Ubuntu Rechner im Netzwerk.

Wenn ich etwas speichere - und nicht aufpasse - landet es je nach Programm, entweder unter /home/benutzer/ oder /home/benutzer/Downloads etc.

Zwar habe ich mir ein Samba-share /home/benutzer/eigene-dateien eingebunden, aber wenn ich einmal nicht aufpasse wird eine Datei doch wieder lokal gespeichert.

Das /home/benutzer mit allen Rechnern zu nutzen halte ich für keine gute Lösung.

Da hier sicherlich mehr Leute mitlesen, die gewiefter sind, wollte ich bescheiden anfragen, ob mir jemand verrät wie er das macht

Danke

micneu

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19. Januar 2021

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Ich bin halt strukturiert und achte drauf, wo meine daten landen, deshalb nutze ich ein NAS auf dem Zentral alle daten liegen (entsprechende Rechte auf die Freigaben). So habe ich beim Booten keine Abhängigkeiten (das NAS wird halt erst gemountet, wenn ich es wirklich brauche, da mein Rechner auch unterwegs genutzt wird).

weholei

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
7. Februar 2019

Beiträge: 764

Wohnort: Mittelfranken

Danke micneu für Deine Antwort

deshalb nutze ich ein NAS auf dem Zentral alle Daten liegen

Das mache ich auch, halt mit einem Raspi

Aber manchmal passe ich nicht auf - und schwupps, landet die Datei auf dem lokalen Rechner

viele Grüße nach Hambg

trebbel Team-Icon

Ehemalige

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25. Mai 2007

Beiträge: 3964

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Du musst schon selbst darauf achten, wo was gespeichert wird. In einigen Programmen kann man den Standard-Pfad angeben, aber nicht in allen. Dafür ist ja die Option "speichern unter .." da.

STRAGIC-IT

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3. Januar 2006

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Hallo weholei, ich biete Dir jetzt einmal drei Möglichkeiten an so etwas zu "lösen".

Variante #1

Beschäftige dich mit dem Kommandobefehl ln … in dem Fall mit ln -s

Variante #2

Benutze ein Programm das mit rsync arbeitet und das zeitgesteuert (CRONTAB) einen entsprechenden Kopierprozess durchführt… z.B. vom lokalen Downloads auf das Ziel-Dowanloads im RASPI. Man kann dazu z.B. LUCKY-BACKUP verwenden.

Variante #3

Lese doch mal einiges über das Programm FSNIPER. Auch mit diesem Programm kann man sehr gut solche automatischen "Tricks" durchführen… Kopieren…

BYE HS

weholei

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
7. Februar 2019

Beiträge: 764

Wohnort: Mittelfranken

Danke STRAGIC-IT für die Antwort

Das ist ein guter Lösungsansatz

Variante 1.

Die Ordner Dokumente, Downloads etc. ins Netzwerklaufwerk verschieben und in /home/benutzer Link setzen

Variante 2

rsync Script erstellen, das per crontab alle 30 min alles aus /home/benutzer ins Netzwerkverzeichnis kopiert

Lässt sich bestimmt einstellen, dass er nur Dateien kopiert, die dot Dateien und alle Verzeichnisse auslässt

Variante 3

ist Interessant, aber für mich Neuland

falls ich mit 1-2 nicht erfolgreich bin...

Danke

STRAGIC-IT

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Anmeldungsdatum:
3. Januar 2006

Beiträge: 3433

Wohnort: Fürth

Hallo weholei, das sind die 3 Varianten, die wir seit Jahren bei den Kunden in ihren Anwendungsfällen einsetzen.

Die Variante #1 macht sich allerdings beim Einsatz von Notebooks nicht so gut… aber auch dafür wurden Lösungen gefunden.

Die Variante #2, mit LUCKY-BACKUP Programm (sehr leicht und trotzdem umfangreich) wird bereits seit 2007 bei fast allen Kunden benutzt.

Die Variante #3 kommt immer dann zum Einsatz, wenn Prüfungsprozesse in Ordnern stattfinden muss, die zeitlich schwierig sind. Z.B. eintreffende FAXE in Mails+PDF umleiten, die Mails archivieren, die damit erstellten Fax-PDF's drucken und dann mit OCR scannen lassen. Ich denke diese Variante haben wir 2012 eingeführt.

…und ich sehe gerade MITTELFRANKEN… mh, das ist ja dann gar nicht so weit entfernt… 😀

BYE HS

adelaar

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23. November 2024

Beiträge: 439

Ich persönlich nutze einen Nextcloud-Server und den Client auf den Notebooks um die Dateien in bestimmten Verzeichnissen von /home/USERNAME/ zu synchronisieren.

Zudem gibt es bei Nextcloud eine Prüfung auf Plausibilität. Wurde eine der Dateien in den zu synchronisierenden Verzeichnissen auf mehr als einem Rechner zwischenzeitlich verändert gibt es eine Konflikt-Meldung und es wird eine Kopie lokal angelegt, so dass man nachträglich von Hand entscheiden kann welche der beiden zwischenzeitlich veränderten Dateien die richtige ist und übernommen werden soll.

Über die Nextcloud ist dann sogar eine Synchronisierung mit anderen Betriebssystemen (z.B. Android) möglich.

Auch die Datensicherung kann man dann für all jene Verzeichnisse täglich jede Nacht automatisieren, denn der Nextcloud-Server läuft ja 24/7 und kann also auch nachts um ein Uhr die Daten weg sichern. Diese Verzeichnisse können dann bei Bedarf auch bei Sicherung der Notebooks mittels rsync Parameter --exclude-from=/Pfad/zur/Datei.txt von der Sicherung des Notebooks selbst ausgenommen werden.

weholei

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
7. Februar 2019

Beiträge: 764

Wohnort: Mittelfranken

Danke für eure Hilfe

Ich habe jetzt alle vorgegebenen Verzeichnisse auf ein Netzlaufwerk verschoben an deren Stelle einen Link gesetzt.

Damit nur die Dateien im /home/benutzer Verzeichnis gesichert werden, habe ich mich an den copy Befehl erinnert, der standartmäßig keine .dateien und keine Verzeichnisse kopiert.

Fall 3 hebe ich mir für das nächste "Level" auf 😉

RSync verwende ich zwar auch, für Backups, weiß aber nicht, wie man Verzeichnisse ausschließt.

@adelaar

Nextcloud kenne ich leider -noch- nicht, für die Datensicherung benutze ich ein Raspi

STRAGIC-IT

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Anmeldungsdatum:
3. Januar 2006

Beiträge: 3433

Wohnort: Fürth

Hallo weholei, warum nutzt Du nicht einfach das Programm LUCKY-BACKUP? Es ist eine sehr umfangreiche GUI für RSYNC. Dort kannst Du alles machen was zum sichern erforderlich ist.

…PS… Da Du anscheinend aus der ähnliche Ecke stammst… möglicherweise wäre ein Treffen möglich?…

BYE HS

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