Berlin_1946
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black_tencate schrieb:
es ist tatsächlich so, daß, wenn man ubiquity (!im CSM Modus!) die ganze Platte zur Benutzung/Installation übergibt, eine ESP angelegt und befüllt wird. Die Installation bootet im CSM Modus (wie man es erwartet!), ...
Okay, ich glaube, das habe ich soweit verstanden. Ich sage es mal mit meinen Worten: Im CSM wird die ESP nicht benutzt, aber ist zum Booten notwendig, muss nur vorhanden sein. Wenn dem so ist, sollte es doch bei uzfH8 funktionieren. Eine ESP anlegen und gut ist es.
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von.wert
Anmeldungsdatum: 23. Dezember 2020
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Berlin_1946 schrieb:
Im CSM wird die ESP nicht benutzt, aber ist zum Booten notwendig, muss nur vorhanden sein.
Wieso sollte eine EFI System Partition bei CSM und MBR nötig sein? Das Erstellen durch ubiquity auch bei CSM mit MBR ist einfach nur Unsinn (und ich erwarte bei Canonical auch nichts anderes). Das installierte CSM-MBR-System braucht die ESP nicht. Wäre es so, müßten andere Installer wie calamares ebenso verfahren.
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Berlin_1946
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black_tencate schrieb:
es ist tatsächlich so, daß, wenn man ubiquity (!im CSM Modus!) die ganze Platte zur Benutzung/Installation übergibt, eine ESP angelegt und befüllt wird.
von.wert schrieb:
Wieso sollte eine EFI System Partition bei CSM und MBR nötig sein? 'es ist tatsächlich so, daß, wenn man ubiquity (!im CSM Modus!) die ganze Platte zur Benutzung/Installation übergibt, eine ESP angelegt und befüllt wird. (und ich erwarte bei Canonical auch nichts anderes). Das installierte CSM-MBR-System braucht die ESP nicht. Wäre es so, müßten andere Installer wie calamares ebenso verfahren.
Weltbild im Asc... @ von.wert es ist tatsächlich so, daß, wenn man ubiquity (!im CSM Modus!) die ganze Platte zur Benutzung/Installation übergibt, eine ESP angelegt und befüllt wird.
Weil das Programm so geschrieben ist. Wäre es so, müßten andere Installer wie calamares ebenso verfahren.
Da ist das Programm besser geschrieben oder ist das alles Quatsch was ich schreibe.
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von.wert
Anmeldungsdatum: 23. Dezember 2020
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Berlin_1946 schrieb:
Da ist das Programm besser geschrieben
Offensichtlich. Wird ja wohl auch Gründe geben, weshalb die meisten Distributionen auf calamares umgestiegen sind. Flavours wie Xubuntu, um das es hier geht, könnten genauso ubiquity abhalftern. Daß es möglich ist, zeigt Lubuntu. Die Macher von ubiquity werden schlicht nicht mehr auf dem Schirm haben, daß es durchaus noch CSM-Installationen gibt. Denen wird es schlicht egal sein, wenn da eine ESP angelegt wird. Diese Sicht der Dinge hat bei Canonical/Ubuntu Methode.
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Berlin_1946
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Hallo von.wert , ☺ Weltbild gerettet. 😛
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apt-ghetto
Anmeldungsdatum: 3. Juni 2014
Beiträge: 2943
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Berlin_1946 schrieb: Im CSM wird die ESP nicht benutzt, aber ist zum Booten notwendig, muss nur vorhanden sein.
Nein, die ESP muss nicht einmal beim Booten im UEFI-Modus eingehängt sein. Es muss lediglich eine ESP irgendwo vorhanden sein, damit die Firmware den Bootloader findet. Die ESP wird eingebunden, damit Aktualisierungen des Bootloaders auch am richtigen Ort installiert werden können (grub-install ). von.wert schrieb: Die Macher von ubiquity werden schlicht nicht mehr auf dem Schirm haben, daß es durchaus noch CSM-Installationen gibt. Denen wird es schlicht egal sein, wenn da eine ESP angelegt wird. Diese Sicht der Dinge hat bei Canonical/Ubuntu Methode.
Die Macher von Ubiquity installieren beide Bootloader. Das machen sie meines Wissens, damit Nutzer, die im falschen Modus installieren, trotzdem ein bootbares System haben. Ubiquity wird wohl schon bald einmal ersetzt werden. Wer also Einfluss auf solche Designentscheidungen nehmen will, müsste sich beim neuen Flutter-basierten Installer engagieren.
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Berlin_1946
Supporter, Wikiteam
Anmeldungsdatum: 18. September 2009
Beiträge: 10137
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apt-ghetto schrieb:
Die Macher von Ubiquity installieren beide Bootloader. Das machen sie meines Wissens, damit Nutzer, die im falschen Modus installieren, trotzdem ein bootbares System haben. Ubiquity wird wohl schon bald einmal ersetzt werden.
Hallo in die Runde, Bis eine Ablösung erfolgt, wer kann die Erkenntnis aus diesem Thread und wie mit der hier aufgetauchten Fehlermeldung No EFI System Partition was found. This system will likely not be able to boot successfully, and the installation process may fail.
Please go back and add an EFI System Partition, or continue at your own risk.
umgegangen werden muss, in das Wiki einarbeiten. Leider recht mein Wissen dafür nicht. Ich hatte bisher das Glück, dass meine Installationen erfolgreich waren. Aus dem Wiki Manuelle Partitionierung (Abschnitt „Vorueberlegungen“) zitiert: Beim Einsatz des EFI-(Boot)Modus wird eine EFI System-Partition (ESP) benötigt, die ins System mit eingebunden werden muss.
Ist dann nicht zu 100% richtig.
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uzfH8
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 3. Mai 2013
Beiträge: 1011
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Berlin_1946 schrieb: Wenn dem so ist, sollte es doch bei uzfH8 funktionieren.
Es hat funktioniert; wohl weil bei der Paralleinstallation die Parition automatisch angelegt wird. Die Frage ist, warum, wenn das automatisch geht, der manuelle Installer nicht anbietet, das automatisch zu machen, sondern den Benutzer auffordert, das zu tun: "Please go back and add an EFI System Partition". Ich habe jetzt noch keine Ahnung, wie ich das tun könnte, aber das Problem ist ja auf andere Art gelöst,
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black_tencate
Anmeldungsdatum: 27. März 2007
Beiträge: 11230
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Hej uzfH8, uzfH8 schrieb: ...
Es hat funktioniert; wohl weil bei der Paralleinstallation die Parition automatisch angelegt wird.
wenn man "sicher" ist, daß es sich um den CSM Modus handelt, kann man – wie ich schon schrieb – diese Warnung ignorieren und mit "weiter" einfach die Installation fortsetzen. Die Frage ist, warum, wenn das automatisch geht, der manuelle Installer nicht anbietet, das automatisch zu machen
(keine) gute Frage… 'manuell' heißt nun mal, daß der user das Heft in der Hand hält, wann sollte da Deiner Meinung nach "der Installer widersprechen"? Daß ubiquity hier automatisch eine ESP anlegt (und auch vollständig einrichtet), ist ja per se nichts schlimmes, außer, daß dafür 500 MB "verbaten werden" – Ubuntu käme mit unter 12 MB aus! – und eine läßtige, unnötige Warnmeldung im Falle der händischen Insallation den user verunsichert. Berlin_1946 schrieb: ...in das Wiki einarbeiten.
welche der unzähligen Seiten zu "Installation" schwebt Dir da so vor? Gruß black tencate
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Berlin_1946
Supporter, Wikiteam
Anmeldungsdatum: 18. September 2009
Beiträge: 10137
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black_tencate schrieb:
welche der unzähligen Seiten zu "Installation" schwebt Dir da so vor?
Ich finde den Hinweis im Abschnitt Ubuntu Installation (Abschnitt „Manuelle-Partitionierung“) entsprechend zu erweitern und auch hier Ubuntu Installation (Abschnitt „im-BIOS-Modus“) auf den Hinweis verweisen. wenn man "sicher" ist, daß es sich um den CSM- (Bios)-Modus handelt, kann man nachfolgende Warnung
No EFI System Partition was found. This system will likely not be able to boot successfully, and the installation process may fail.
Please go back and add an EFI System Partition, or continue at your own risk. ignorieren und mit "weiter" einfach die Installation fortsetzen. Wenn ich deine Aussage richtig verstanden habe, kann ich das in den vorgenannten Abschnitt einbauen. oder den Abschnitt Ubuntu Installation (Abschnitt „im-BIOS-Modus“) so erweitern, wie hier in der Diskussion im Teil vom 31. Oktober 2021 11:24 vorgeschlagen.
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uzfH8
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 3. Mai 2013
Beiträge: 1011
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black_tencate schrieb:
wenn man "sicher" ist, daß es sich um den CSM Modus handelt, kann man – wie ich schon schrieb – diese Warnung ignorieren und mit "weiter" einfach die Installation fortsetzen.
Aber nicht bei manueller Partitionierung, also wenn man "etwas anderes" gewählt hat. Die Frage ist, warum, wenn das automatisch geht, der manuelle Installer nicht anbietet, das automatisch zu machen
(keine) gute Frage… 'manuell' heißt nun mal, daß der user das Heft in der Hand hält, wann sollte da Deiner Meinung nach "der Installer widersprechen"?
Manuell heißt nicht, dass ich die Bits einzeln mit einem Magneten, beziehungsweise bei der SSD mit einer Batterie umdrehen muss. Es werden gewisse standardisierte Wahlmöglichkeiten angeboten, etwa "ext4" als Dateisystem, aber nicht alle überhaupt physikalisch möglichen Dateisysteme. Was ich geschrieben hatte war nicht, dass der Installer widersprechen soll, sondern ich habe bemängelt, dass "der manuelle Installer nicht anbietet, das automatisch zu machen". Er spricht ja. Er bezeichnet das Problem. Er kennt die Lösung. Er kann die Lösung auch durchführen. Warum bietet er das dann nicht an? Der Benützer könnte das akzeptieren und dadurch würde eine bootbare Installation erzeugt. Damit hätte der Installer seine Aufgabe erfüllt. Das ist doch kein Lehrprogramm, das eine Aufgabe erteilen soll, die der Benutzer zu lösen hat. Das ist ein Installer, dessen Aufgabe ist es bootfähige Installationen zu erzeugen, gerade auch für Leute, die keine Lust oder Ahnung oder beides haben, Linux from scratch aufzusetzen. Der Benutzer hält das Heft in der Hand, wenn ihm der Installer überhaupt erst eine Auswahl bietet. Was willst Du, soll ich da einen 512MB Parition für dich abzwacken oder willst Du abbrechen, oder willst Du das ignorieren und dann eine voraussichtlich nicht bootfähige Installation haben? Warum enthält man dem Benutzer die erste Möglichkeit vor, die wohl meistens die sinnvollste sein dürfte. Immerhin führt sie der Installer ja automatisch aus, wenn man daneben installieren wählt. Die Anleitung zu ändern ist eine noble Idee und gute Sache, aber ein Workaround. Das eigentliche Ziel müsste aber sein, den Installer so zu ändern, dass er, was er bei automatischer Installation sinnvollerweise selber macht, bei manueller auch anbietet.
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Berlin_1946
Supporter, Wikiteam
Anmeldungsdatum: 18. September 2009
Beiträge: 10137
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Hallo uzfH8, grundsätzlich unterstütze ich deine Ideen über die (ich nenne es mal) Installations-Angebote. Was mich wundert, ist, dass ich das das erste mal hier im Thread gelesen habe. ☺ Ich sage es mal so. Wenn ein Rechner EFI hat, warum dann Bios. Ist doch hier den "normalen User" nicht so üblich. 😇
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von.wert
Anmeldungsdatum: 23. Dezember 2020
Beiträge: 11739
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uzfH8 schrieb:
bemängelt, dass "der manuelle Installer nicht anbietet, das automatisch zu machen". Er spricht ja. Er bezeichnet das Problem. Er kennt die Lösung. Er kann die Lösung auch durchführen. Warum bietet er das dann nicht an?
Nein. Die Installationsroutine hat Dich gefragt, ob Du manuell partitionieren willst. Das ist die Weiche. Damit übergibt die Routine den Partitionierungsteil (eigenes Programm unter der Haube für diesen einen Zweck) an Dich. Willst Du manuell, also Du selbst, partitionieren, wird vorausgesetzt, Du weißt, was Du tust. Die Installationsroutine kann nicht wissen, welche Sonderlocken Du Dir einfallen läßt. Also läßt sie Dich machen. Und mal davon abgesehen, Installationsroutinen haben bei der Partitionierung schon öfters gepatzt, deswegen hat's bspw. Ubuntu 20.04.0 gegeben - und nun rate mal, weshalb keine solche Lubuntu-Version! Auch andere Distributionen haben da schon Probleme gehabt (mir fallen auf Anhieb drei weitere, ganz andere ein) - eindeutige Empfehlung jeweils, vorher zu partitionieren, z.B. im Live-System mit gparted.
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von.wert
Anmeldungsdatum: 23. Dezember 2020
Beiträge: 11739
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Berlin_1946 schrieb:
Wenn ein Rechner EFI hat, warum dann Bios.
Ein Mainboard mit UEFI hat kein BIOS. Du meinst CSM. Weil's zuverlässig funktioniert, MBR vor allem. Du fährst Ubuntu bzw. einen Flavour? Und setzt auf UEFI-Mode? 1734147 - ja, das ist 4 Jahre her, einer der längsten Threads. Mit einem Haufen Schrott und nie erfolgter Bitte um Entschuldigung. Wer damals CSM gesetzt gehabt hat, hat Glück gehabt, dort hat das nicht zugeschlagen. Du vertraust Canonical? Canonical?! Und mich öden diese grafischen unglaublich zähen UEFI-Setups an, Mausbedienung, würg. Im Interface eines BIOS' rase ich mit Keyboard in Sekunden durch. So sind mir die UEFI-Menus die liebsten, bei denen man fest auf herkömmliche Ansicht und Bedienung umstellen kann, also auch im UEFI-Mode. Bei FTS-Notebooks (die, die nicht für Consumer gedacht sind, wobei sich FTS ohnehin von dieser Zielgruppe verabschiedet hat) ist das am besten gelöst. Daß das kein BIOS ist, sieht man nur durch Menupunkte wie Secure Boot. Bei Bluechip kann man auch umstellen, wird aber nicht gespeichert.
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Kätzchen
Anmeldungsdatum: 1. Mai 2011
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Wohnort: Technische Republik
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Mein Hauptrechner hat UEFI im CSM Modus und ich habe mir bei der Partitionierung vor Jahren trotzdem ein 100 MiB Partition angelegt damit ich beim Rechnerwechsel nicht neu Partitionieren muss, gibt ja schon UEFI wo es kein CSM mehr gibt....
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