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FTP-Server - Frontend?

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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Waalkamaan

Anmeldungsdatum:
4. August 2005

Beiträge: 116

Ich bin FileZilla gewohnt und nun auf der Suche nach einem FTP-Server für Ubuntu.

Gibt es denn gar kein graphisches Frontend für wenigstens eines dieser Programme?
Mittlerweile bin ich doch recht angenervt von der elenden Tipperei in der vsftpd.conf, zu der man sich dann ja auch noch am besten eine Nutzerliste und ein Script für irgendwelche Automatismen bezüglich Home-Verzeichnis und Rechten tippern sollte... da sitzt man wieder Stunden vor Google und dem Config-File, bis dieses "Wat-will-der?"-Gefühl ansatzweise nachlässt und auch nur irgendwas passiert... Jungejunge... 😕

Form follows function... ja, schon recht, aber wenigstens ein kleiner Funken an Kompfort als Option wäre nicht sooo schlecht.

Moderiert von pippovic:

Nach "Server" verschoben

tcs

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Anmeldungsdatum:
14. November 2004

Beiträge: 341

Wohnort: 127.0.0.1

Hi,

die Serverdienste unter Linux folgen einen völlig anderen Ansatz als Desktop Programme unter Windows. Sie sind für produktiven 24/7 Einsatz konzipiert, dementsprechend unwichtig ist Komfort. Wichtig ist gerade bei vsftpd die Sicherheit.

Cheers

tcs

xecto Team-Icon

Anmeldungsdatum:
1. März 2005

Beiträge: 1349

Wohnort: Österreich, Baden

checke mal webmin, eine Webinterface zu verschiedenen Servertools
lg xecto

Zoidson

Anmeldungsdatum:
7. Juli 2005

Beiträge: Zähle...

Für PureFTPd gibt es eins. Ich habs selber nicht getestet, aber es sieht ganz vielversprechend aus. Hier der Link: http://lkr.sourceforge.net/kcmpureftpd/index.html

dahane Team-Icon

Avatar von dahane

Anmeldungsdatum:
23. Oktober 2004

Beiträge: 326

Wohnort: Hamburg

Für glftpd gibt es auch einige Frontends. Müsstest aber mal googeln, hab lange nichts mehr damit gemacht.

KraetziChriZ

Avatar von KraetziChriZ

Anmeldungsdatum:
9. April 2005

Beiträge: 662

Hallo,

Für Proftpd gibt es frontend namens "grproftpd" was sich auf jeden fall unter Ubuntu installeiren lässt (muss man aus den Sourcen kompilieren, aber es geht)

gruß
chris

Mossi

Anmeldungsdatum:
6. Juli 2005

Beiträge: 382

Wohnort: Regensburg

irgendwo hab ich auch mal eines für vsftp gesehen, hab ich mich aber nicht damit beschäftigt.
Das problem an den ganzen Frontends ist, dass sie nicht alle optionen des servers abdecken. Zumindest hab ich bisher immer nur gehört, dass sie diese nicht abdecken. Und dazu kommt auch noch, was erwartest du von einem entsprechenden Frontend? Du musst dennoch wissen was die jeweiligen optionen bewirken. wenn du das weißt, kannst du sie aber auch in der config-Datei bearbeiten. Also kommst du im Grunde wieder beim gleichen Problem raus. ich finde die Lösung mit den Config-Dateien sehr gut und die Datein sind auch zu 99% verdammt gut dokumentiert. Wenn es zu Problemen kommt, kann dir hier sicher immer jemand eine Auskunft dazu geben, was du falsch gemacht hast oder wie man das Problem anders angreifen kann.

*Konsolenfreund ist, weil ich meine Maus eh immer nicht finde* ←- Nachteil an schnurlosen Mäusen ☺

Waalkamaan

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
4. August 2005

Beiträge: 116

Oha, da hat sich mittlerweile doch ganz schön was an Vorschlägen und Möglichkeiten angesammelt! Hatte den Thread hier fast vergessen... 😳

DANKE! ☺
Werde ich wohl alle so langsam abarbeiten. Mal gucken, was mir davon am besten gefällt.
Der Vorteil an einem graphischen Frontend ala FileZilla ist einfach erklärt:

Ungültiges Makro

Dieses Makro ist nicht verfügbar

Die Benutzerfreundlichkeit ist meiner Meinung nach stark erhöht. Bevor ich in der Config rumwühle, um dann erstens jede Menge Tippfehler einzubauen und zweitens langwierig immer irgendwas im Muster "OPTION=YES/NO" im Klartext zu schreiben, bin ich über das grpahische Frontend vor den Fehlern meinerseits geschützt und auch noch schneller. Einmal drüberscannen und dabei dann einen Haken nach dem anderen setzen. Ich bezweifle, dass man über Config-Datei, Tastatur und Cursorpositionierung schneller ist, erst recht, wenn man sich im Programm auskennt und weiß, was man will.

Das ganze ist intuitiver. In FileZilla lege ich den Benutzer an mit einem Klick und der Namenseingabe. Dann habe ich auf der Platte einen Ordner angelegt, der alle Startverzeichnisse der jeweiligen Nutzer enthält, jeder hat sein eigenes. Im jedem Startverzeichnis noch einen Ordner mit dem Namen "Upload" angelegt und wieder zurück zu FileZilla. Für die Nutzer noch die entsprechenen Ordner freigeben, ganz ohne Tastatur via Explorer-artiger Navigation, drei Klicks für Lese- und Listrechte beim Startverzeichnis und vier Klicks für Lese-, Schreib-, List- und Anknüpfrechte (Append)... Fertig. Wer noch will kann dann auch noch weitere Verzeichnisse für den Nutzer als XYZ "mounten".

Vielleicht bin ich ja verwöhnt (bestimmt sogar!), aber ich denke, dass Linux ein bissl mehr Graphikoberfläche, ein bissl mehr "Klicki" nicht schaden würde... als Option für Einsteiger. Denn die beste Automatik ist natürlich, die, die man abschalten kann, das ist ganz klar.

Ok, ich geb's zu, an Linux muss man sich als Windowsler halt erst gewöhnen. In der Zwischenzeit, bin ich aber verdammt froh, dass es diese Seite gibt! 😀

EDIT:
Und nochwas, was mich bei den Programmen ohne Frontend stört. Man sieht einfach nicht, was am PC gerade abgeht. Bei Windows reicht ein schneller Blick in den Systray, dann weiß man schon einiges über den Zustand des Systems. Programme können über den Systray auch einiges an Rückmeldungen für den Andwender ausgeben, sei es der Status bei Chat-Programmen oder der FTP-Server, dessen Symbol blinkt, wenn etwas nicht stimmt und grün wird, sobald sich jemand einloggt.

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