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16.04 upgraden

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu
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gschoen57

Anmeldungsdatum:
31. August 2020

Beiträge: 20

Hallo zusammen,

ich habe hier einen alten Rechner mit Ubuntu 16.04.7 LTS. Oben bei "Version" kann das gar nicht mehr auswählen. Kann man dieses alte System noch Upgraden? Wenn ich do-release-upgrade starte bekomme ich haufenweise fehler wie:

Fehl http://archive.canonical.com/ubuntu $(lsb_release/partner Translation-en

404 Not Found [IP: .......

Kann man so ein altes System überhaupt noch upgraden? Und wenn ja, wie? (apt update und apt upgrade wurden natürlich vorher gemacht und die liefen auch problemlos durch)

Bearbeitet von schwarzheit:

Falsche Versionsangabe entfernt.

DJKUhpisse Team-Icon

Supporter, Wikiteam
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Anmeldungsdatum:
18. Oktober 2016

Beiträge: 18229

Wohnort: in deinem Browser, hier auf dem Bildschirm

Neuinstallation mit aktueller Version.

schwarzheit Team-Icon

Supporter
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Anmeldungsdatum:
31. Dezember 2007

Beiträge: 5010

16.04 ist seit 30. April 2021 EndOfLife.

Ergo kein Upgrade mehr möglich. Auch Updates gibts nicht mehr. Es kann also nicht sein das

(apt update und apt upgrade wurden natürlich vorher gemacht und die liefen auch problemlos durch)

problemlos durchliefen.

Neuinstallation.

Kreuzschnabel

Anmeldungsdatum:
12. Dezember 2011

Beiträge: 1695

gschoen57 schrieb:

Hallo zusammen,

ich habe hier einen alten Rechner mit Ubuntu 16.04.7 LTS. Oben bei "Version" kann das gar nicht mehr auswählen.

Aus gutem Grund, das wird seit Jahren nicht mehr supportet. Wenn er seitdem am Netz gehangen hat und nicht nur im Keller verstaubt ist, dann geh davon aus, dass das System kompromittiert ist. Ja, ich weiß, die Wahrscheinlichkeit ist nicht groß, aber sie ist signifikant höher als bei einem supporteten System, und wenn du bei Dritten Schaden anrichtest, hört der Spaß auf.

Kompromittiert heißt:

  1. Plattmachen.

  2. Aktuelles LTS (also 24.04, notfalls auch noch 22.04) neu installieren.

  3. Von deiner alten Installation wirklich nur Dokumente mitnehmen, möglichst wenig Einstellungen, um das Risiko von Malware-Mitnahme zu minimieren. Auch Browser-Plugins und so was würde ich neu installieren.

Und künftig vor EoL auf eine neue Version gehen. Ubuntu sagt normalerweise früh genug Bescheid.

--ks

gschoen57

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
31. August 2020

Beiträge: 20

Im Keller war der Rechner nicht, er lag jahrlang in der Werkstatt rum und wurde nicht benutzt. Kompromittiert oder infiziert ist da mit sicherheit nichts. Daß der nicht mehr sicher ist ist ja aufgrund des alten Systems klar, deshalb wollte ich ihn ja upgraden wenn's noch geht. Es ist nämlich auch einiges an Software drauf, die bei einer Neuinstallation wieder neu installiert und eingerichtet werden muss - was ich mir durch einen Upgrade hätte ersparen können.

hakel2022

Anmeldungsdatum:
21. Februar 2022

Beiträge: 3209

Die Quellen wurden abgeschaltet - Thema erledigt.

Prüfe bei diesem alten Gerät, ob Lubuntu oder Xubuntu ANNO 2025 für diesen Rechner mehr Sinn ergibt.

Bei Unsicherheit, Hardware mit inxi -Fz hier im Codeblock veröffentlichen.

... und Thread noch auf erledigt setzen! 👍

verdooft

Anmeldungsdatum:
15. September 2012

Beiträge: 4437

Kannst auch zigmal Upgraden versuchen, 16.04 → 18.04 ...

Die Quellen sind hier noch verfügbar:

http://old-releases.ubuntu.com/ubuntu/

Der vorgeschlagene Weg ist das aber nicht, kann funktionieren, muss es aber nicht.

von.wert

Anmeldungsdatum:
23. Dezember 2020

Beiträge: 12174

gschoen57 schrieb:

Kompromittiert oder infiziert ist da mit sicherheit nichts.

Du hast ihn jetzt hochgefahren - sofort wird er torpediert. Es gibt eine Unmenge an Sicherheitslücken, die in der Zwischenzeit zutage getreten sind und ausgenutzt werden, Linux ist da keine Ausnahme.

Es hat allein 2024 an die 900 Ubuntu Security Notices gegeben. LWN Security Resources ist noch ergiebiger.

Selbst, wenn man noch updaten und upgraden könnte, so schnell wären das System und Du als Mensch sowieso nicht.

Es ist nämlich auch einiges an Software drauf, die bei einer Neuinstallation wieder neu installiert und eingerichtet werden muss - was ich mir durch einen Upgrade hätte ersparen können.

Völlig falsch. Beschäftige Dich mit Deinem Betriebssystem, Stichwort Paketverwaltung und Abhängigkeiten, dann erzählst Du auch nicht mehr solchen Unsinn!

Wenn mit "alter Rechner" eine x86-CPU ohne x64-Erweiterung gemeint ist, ist es sowieso vorbei, Schrott. Ansonsten nimmt man eine resourcenschonende, aber aktuelle Linux-Distributionsversion, die man nach komplettem Plattmachen des HDDs/SSDs installiert.

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