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Familien PCs - Backup machen

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 20.04 (Focal Fossa)
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Serengeti

Avatar von Serengeti

Anmeldungsdatum:
24. Februar 2008

Beiträge: 1964

Ich habe mitlerweile verschiedene möglichkeiten ausprobiert um von den PC's der Familie Backups zu machen. Bei den üblichen Varianten kopiere ich die Dateien aus ihrem jeweiligen Homeverzeichnis auf ein Backup Laufwerk in meinem NAS.

Damit bin ich ganz und garnicht glücklich. Zum einen muss ich unmengen Ausnahmen definieren, weil das Backup regelmässig läuft und dabei auch über temporäre und gerade geöffnetedaten stolpert. Ausserdem habe ich naturgemäss zugriff auf all ihre daten. Ich suche einen neuen Weg für die baldige Migration auf 20.04

Wäre das Ganze eine VM würde ich bei jedem herunterfahren einen Snapshot machen und den Snapshot ordner synchronisieren.

Ginge das auch verschlüsselt und mit Homepartitionen?

Moderiert von Taomon:

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seahawk1986

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27. Oktober 2006

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Als Software für Operationen auf Dateiebene könntest du dir z.B. BorgBackup ansehen, das kann auf Wunsch u.a. das Backup verschlüsseln und inkrementelle Backups sind schneller als jedes Mal alle Daten zu kopieren.

Dateisysteme wie BTRFS bieten die Möglichkeit Snapshots im laufenden Betrieb zu erstellen, sind aber gegenüber altbewährten Dateisystemen wie ext4 aber anfälliger für Fehler und Datenverlust durch Stromausfall, unerwartetes Vollaufen des Speichermediums usw. - https://btrfs.wiki.kernel.org/index.php/FAQ bietet da eine recht gute Zusammenfassung von häufigen Stolperfallen.

Das grundlegende Problem bei eine konsequent durchgezogenen Verschlüsselung ist, dass es zu Datenverlust kommen kann, wenn Speichermedien beschädigt werden (senkt die Chancen für eine erfolgreiche Datenrettung aus nicht-defekten Sektoren massiv) oder Passwörter bzw. Keys und Tokens verloren gehen. Ein Backup auf ein NAS allein ist da IMHO zu wenig, da z.B. eine Überspannung durch einen Blitzeinschlag alle Geräte gleichzeitig beschädigen kann. Da hilft es nur zusätzlich regelmäßig auf Datenträger sichern, die nicht ständig an einem Rechner bzw. Stromnetz hängen und idealerweise räumlich getrennt gelagert werden.

Serengeti

(Themenstarter)
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24. Februar 2008

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Der Grund warum ich an ein Image und Snapshot denke ist der, dass es im Notfall für mich einfacher ist einfach eine neue Fesplatte mit System und Daten zu erstellen, vorbei zu bringen und dann davon zu starten. Damit habe ich auch schon den Tag gerettet. (Bisher halt mit Daten kopieren und Homeverzeichnis mit Chown dem User zuweisen, etc.)

Die Verschlüsselung muss mich nicht ultimativ aussperren, darf sie aber, solange ich mich mit meinem Accocunt noch einloggen kann um zu prüfen ob das system funktioniert.

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