Habe den Kernel-Support für exFAT ab 20.04 ergänzt (Quelle: Focal Fossa Release Notes). Allerdings kann ich nicht prüfen, ob das durchgehend für alle Werkzeuge funktioniert. Datenträger lesen ist aber im Gegensatz zu bisher ohne Treiberinstallation möglich. Gruß Anton
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 29567 |
Hallo, braucht man denn unter 20.04 noch die beiden Pakete, die im Artikel genannt sind? Zumindest das exfat-fuse Paket sollte IMHO obsolet sein? Gruß, noisefloor |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 3162 Wohnort: Köln |
In 22.04 ist exfat-utils nicht mehr vorhanden. |
Supporter, Wikiteam
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Der Linux-Kernel verfügt seit 5.7 über eine neue Implementation des Dateisystems exFAT und Microsoft hat auch für Linux die Lizenzfrage entschärft. Damit ist die Situation nun für alle Ubuntu-Versionen nach 20.04 LTS einschließlich 20.04 HWE wahrscheinlich wesentlich anders als im Artikel dargestellt. Ich selbst habe allerdings keinen guten Überblick über die veränderte Situation. |
Supporter, Wikiteam
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 9564 Wohnort: Münster |
Jein. Es kommt darauf an, welchen Kernel man benutzt und was man tun will:
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Supporter, Wikiteam
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Moderiert von DJKUhpisse: Unpassenden Kram abgetrennt nach https://forum.ubuntuusers.de/topic/exfat-in-22-04 |
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 8002 |
Den Artikel in der derzeitigen Fassung finde ich etwas irritierend:
Da der Artikel "Windows-Partitionen einbinden" derzeit gründlich überarbeitet wird, wäre es sinnvoll, dies parallel dazu mit diesem Artikel auch zu tun. Die Probleme sind hier ähnlich wie bei NTFS, wo neuerdings der bekannte FUSE-Treiber NTFS-3G und ein neuerer Kernel-Treiber NTFS3 koexistieren. |
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 7777 |
Eigentlich ist Aber das exfat-fuse Paket liefert eine Datei mount.exfat mit, d.h. Also wenn Falls man einen Kernel hat der exfat mitbringt und man möchte mount.exfat (fuse) umgehen ohne das FUSE Paket komplett zu deinstallieren, dann muss man es mit Bei NTFS ist |
Supporter, Wikiteam
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 9564 Wohnort: Münster |
Gerade bei der Verwendung von FAT, exFAT und ggf. auch NTFS auf transportablen/entfernbaren Datenträgern erwartet man die automatische Einbindung. Dafür benötigt man FUSE. Möglicherweise setzt aber die FUSE-Unterstützung für exFAT und NTFS die Verwendung des „eigenen“ Treibers voraus, weil es zum Zeitpunkt der Erstellung dieser FUSE-Funktionalität keine ausreichende Unterstützung dieser Dateisysteme im Kernel gab. Das wäre natürlich ein Designfehler, aber wir müssen zunächst mal damit leben. |
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 8002 |
Genau so sehe ich das auch. Aber verwirrend finde ich es trotzdem! Vielleicht könnte kB den Artikel durch ein paar erklärende Worte etwas entwirren? |
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 8002 |
Ich muss mich korrigieren. Folgendes habe ich inzwischen versucht (Ubuntu 22.04):
Wozu man den FUSE-Treiber noch benötigen könnte, wenn der Kernel-Treiber vorhanden ist, sehe ich im Moment nicht. Vielleicht sollte man aber noch überprüfen, ob wirklich alle Routinen von exfatprogs mit dem Kernel-Treiber funktionieren (?). |
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 8002 |
Ich würde den Artikel gerne aktualisieren und ergänzen. Deshalb bitte ich darum, ihn in die Baustelle zu verschieben. |
Supporter, Wikiteam
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Ist erfolgt, ich habe dafür mal als Ende den 22.02.24 eingetragen, kannst du ja deinem Bedürfnis anpassen. |
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 8002 |
Ok, danke! Das passt. Nun eine Frage: Nirgends kann ich eine Aufstellung der vom exfat Kernel-Treiber unterstützten/anerkannten Filesystem-spezifischen Mount-Optionen finden, wohl aber in Blogs verschiedene Probleme, die damit aufgetreten sind (!!). Im Manual in Unix & Linux Stack Exchange finde ich folgendes (13.11.2023):
und dazu die Antwort:
Trostreich, doch die Verwirrung bleibt! – Bei exFat ist der mögliche Schaden wohl noch gering bzw. überschaubar. Doch bei NTFS, wo wir es jetzt mit einer ganz ähnlichen Situation zu tun haben, ist das sicher viel schlimmer! Ich habe keine Lust, mich hier "in die Nesseln zu setzen"! |
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 7777 |
Wenn es nicht dokumentiert ist, dann findet man es nur im Source Code z.B. hier https://github.com/torvalds/linux/blob/7ed2632ec7d72e926b9e8bcc9ad1bb0cd37274bf/fs/exfat/super.c#L230-L253 uid,gid,umask,dmask,fmask,allow_utime,iocharset,errors,discard,keep_last_dots,sys_tz,time_offset,zero_size_dir,(veraltet:utf8,debug,namecase,codepage) die meisten davon dürften sich mit den bekannten "fat" Optionen decken. |