harry123
Anmeldungsdatum: 3. Mai 2006
Beiträge: 3188
Wohnort: Leipzig
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Hallo zusammen, ich bin letztens auf ein lustiges Problem gestoßen: Ich mounte meinen NFS-Server via fstab und will danach via bind ein Verzeichnis von der NFS-Freigabe umbiegen. Leider ist die Freigabe nicht so schnell da, wie mein System versucht, die NFS-Freigabe umzubiegen. Lange Rede, kurzer Sinn: ich bin auf folgende Option gestoßen und wollte fragen, ob man die im fstab-WIKI Artikel unterbringen kann: /media/PICS_N_TUNES/Bilder /home/basti/Bilder none _netdev,bind 0 0 Mir gehts um _netdev. Es bewirkt, dass das bind erst dann ausgeführt wird, wenn das Netzwerk oben ist. Wohin damit? Grüße
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Max-Ulrich_Farber
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 7964
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@harry123:
ich bin auf folgende Option gestoßen und wollte fragen, ob man die im fstab-WIKI Artikel unterbringen kann:
/media/PICS_N_TUNES/Bilder /home/basti/Bilder none _netdev,bind 0 0
+1 - Natürlich, das wäre kein Fehler! Aber die Option gehört dann natürlich auch dort hin. Könntest Du beides machen? Gruß - Max-Ulrich P.S. Kauf' Dir doch 'nen Flachbildschirm, dann tut es am Kopf nicht so weh 😢
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harry123
Anmeldungsdatum: 3. Mai 2006
Beiträge: 3188
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Hi, in mount habe ich die Optionen ergänzt. Im fstab Artikel bin ich mir nicht sicher, wo es hinpasst. Thematisch würde es zu einem cifs-Mountpoint passen, da der ja im Netzwerk liegt. (Oder? 😉 ) Im Grunde kann ich damit leben, wenn es im mount ist. Grüße
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noisefloor
Ehemaliger
Anmeldungsdatum: 6. Juni 2006
Beiträge: 28954
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Hallo,
Im Grunde kann ich damit leben, wenn es im mount ist.
Ist es jetzt ja 😉 Gruß, noisefloor
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Das_Wort
Anmeldungsdatum: 23. Dezember 2009
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Der einleitende Satz hat bei mir etwas für Verwirrung gesorgt:
In der Datei /etc/fstab sind alle Datenträger bzw. deren Partitionen eingetragen, die beim Systemstart automatisch eingehängt werden sollen.
Denn bei diesem Anspruch macht noauto wenig Sinn. In der englischen Variante ist das eindeutiger und meiner Meinung nach richtiger: fstab schrieb: The configuration file /etc/fstab contains the necessary information to automate the process of mounting partitions.
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noisefloor
Ehemaliger
Anmeldungsdatum: 6. Juni 2006
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Hallo, jetzt musst du das nur noch in Deutsch ausdrücken - mir ist gerade keine tighte Übersetzung eingefallen... Der Kritikpunkt ist aber sicherlich gerechtfertigt! Gruß, noisefloor
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Max-Ulrich_Farber
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 7964
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Der Kritikpunkt ist aber sicherlich gerechtfertigt!
+1! Wie wäre "Die Konfigurations-Datei smb.conf enthält nötige Informationen, um das Einhängen von Partitionen [4] ganz oder teilweise zu automatisieren" Im Wissensblock sollte dann auch Partitionen einhängen erscheinen, daher der Verweis [4]. Ich würde bewusst nicht "... enthält die Informationen ..." schreiben, weil es ja anderswo auch noch welche gibt oder geben kann (z.B. in Upstart-Jobs oder auch rc.local). "teilweise" deshalb, weil es sich bei noauto nicht um eine volle Automatisierung handelt. Gruß - Max-Ulrich
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kaputtnik
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2007
Beiträge: 9245
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Max-Ulrich Farber schrieb: Wie wäre "Die Konfigurations-Datei smb.conf enthält nötige Informationen, um das Einhängen von Partitionen [4] ganz oder teilweise zu automatisieren" Im Wissensblock sollte dann auch Partitionen einhängen erscheinen, daher der Verweis [4].
Klingt doch gut, wenn man statt smb.conf /etc/fstab nimmt 😉
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Lasall
Ehemalige
Anmeldungsdatum: 30. März 2010
Beiträge: 7723
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Hi Max-Ulrich, ich finde deinen Vorschlag gut. Füge das einfach in den Artikel ein. Gruss
Lasall
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Max-Ulrich_Farber
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 7964
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wenn man statt smb.conf /etc/fstab nimmt 😉
guter Vorschlag, danke! 😀 Hab's mal gemacht. Aber ein bisschen holprig klingt die Einleitung immer noch (auch sprachlich). Vielleicht sollte man die mal ganz umformulieren. Aber das hat wohl keine Eile. Gruß - Max-Ulrich
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mixnix
Anmeldungsdatum: 30. Oktober 2013
Beiträge: Zähle...
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Abschnitt Beispiel: Der Link udev, Abschnitt "Beispiel" ist tot. In udev gibt es den Abschnitt Beispiel nicht mehr.
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aasche
Anmeldungsdatum: 30. Januar 2006
Beiträge: 14259
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mixnix schrieb: Abschnitt Beispiel: Der Link udev, Abschnitt "Beispiel" ist tot.
Danke fuer den Hinweis - korrigiert ☺
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Max-Ulrich_Farber
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 7964
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Im Abschnitt Identifikation der Geräte stehen folgende Zeilen:
Mit folgender Zeile wird eine ext3-Partition über ihre UUID dem Einhängepunkt /media/riese zugeordnet: | UUID=bbf85ecb-cc61-40ed-ba7b-d7b804ee845e /media/riese ext3 defaults 0 2
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Für GNOME (Nemo/Nautilus) muss man die UUID wie folgt nach dem Muster /dev/disk/by-uuid/<DEINE_UUID> angeben (sonst erscheinen die Laufwerke doppelt):
| /dev/disk/by-uuid/bbf85ecb-cc61-40ed-ba7b-d7b804ee845e /media/riese ext3 defaults 0 2
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Seit Ubuntu 7.10 Feisty Fawn ist es Standard, Festplatten-Partitionen über ihre UUID zu identifizieren.
Stimmt das wirklich? Ich hatte nie Probleme mit der üblichen Identifikation UUID=... . War das mit der doppelten Anzeige vielleicht einmal ein Bug in einer früheren GNOME-Version gewesen? Oder was hat es damit sonst auf sich? Und ganz nebenbei: Was vor Ubuntu 7.10 (Feisty) einmal war, interessiert wohl auch niemand mehr... Spricht etwas dagegen, die betreffenden Passagen zu streichen? Gruß – Max-Ulrich
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noisefloor
Ehemaliger
Anmeldungsdatum: 6. Juni 2006
Beiträge: 28954
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Hallo, also eine neu installiertes Ubuntu 14.04 in der ootb-Installation hat in der fstab Zeilen wie: UUID=6d9e0686-1fe8-4d05-a411-bc0ce2d272bc /media/vm ext4 defaults Kannst also den Artikel dahin gehend ändern. Gruß, noisefloor
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Max-Ulrich_Farber
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 7964
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Ich habe im Artikel fstab noch den Abschnitt "Automount mit systemd" und einen Link zum Artikel systemd eingefügt. Doch der Automount ist nicht die einzige Neuerung durch systemd bei den Mount-Optionen. Es gibt noch weitere, mit x-systemd.… beginnende, sicher weniger häufig verwendete neue Mount-Optionen, auf die bisher hier nicht eingegangen wird. Durch systemd hat sich ja die Rolle der Mount-Einträge in fstab vom Benutzer nahezu unbemerkt ("transparent") grundsätzlich verändert. Die entsprechenden Aufgaben werden vom Init-System systemd ausgeführt und überwacht, das standardmäßig über Unit-Dateien 🇬🇧 der Form "mount.mount" definiert wird. Diese können sich an verschiedenen Stellen befinden und werden entsprechend mit unterschiedlicher Priorität abgearbeitet. Damit nun wie gewohnt statische Mount-Vorgänge auch durch Einträge in fstab festgelegt werden können, werden diese beim Systemstart dynamisch durch den systemd-fstab-generator in native UNIT-Dateien der Art mount.mount übertragen, die dann ggf. auch mit anderen UNIT-Dateien dieser Form konkurrieren können. Die vom systemd-fstab-generator verstandenen und übertragenen Mount-Optionen in fstab-Einträgen sind z.B. hier 🇬🇧 aufgelistet und beschrieben. Sie gehen weit über den einfachen Automounter hinaus. Für fstab-Einträge in Konkurrenz zu UNIT-Dateien gilt, dass fstab-Einträge Priorität vor UNIT-Dateien haben, die sich unter /usr befinden, dass hingegen Unit-Dateien unter /etc absolute Priorität haben. Wie man sieht, ist das Zusammenspiel von fstab und systemd ein recht komplexes Thema. Sicher wird der Automounter in der Praxis die wichtigste "Neuerung" sein. Ich frage mich aber, ob das Thema nicht trotz allem in unserem Wiki etwas ausführlicher behandelt werden müsste, da es ja das Potential für allerhand unliebsame Überraschungen enthält 😕 Gruß – Max-Ulrich
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