juribel
Anmeldungsdatum: 20. April 2014
Beiträge: 1232
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Gerade ausprobiert: der Fehler bei --link-dest kommt wohl immer dann, wenn dieser Link (noch) nicht existiert. Wenn die Sicherung einmal gelaufen ist und der Link mit dem "ln"-Befehl angelegt wurde, erscheint die Meldung nicht mehr. Die Leerzeile spielt dabei also keine Rolle. Das Semikolon schreibe ich immer an das Ende eines Befehls, das ist in der Regel das Zeilenende. Wenn man mehrere Befehle in eine Zeile schreibt, ist das Semikolon Pflicht, um die Befehle voneinander abzugrenzen. Am Zeilenende ist das Semikolon vielleicht nicht notwendig, aber schadet nach meiner Erfahrung auch nicht. Aber ich bin auch nicht DER Shell-Programmierer, ich komme eher von Perl, und da ist das Semikolon Pflicht. Was ist denn mit den übrigen Fehlermeldungen wegen nicht gesicherter Dateien?
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juribel
Anmeldungsdatum: 20. April 2014
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Gerade sehe ich den Hinweis von san04. Das Dateisystem ntfs ist höchst wahrscheinlich die Ursache der Fehler.
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marcuse1
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 13. August 2014
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Versteh ich - wie üblich - nicht. Ich denke das Dateisystem heisst "fuse" und nicht "ntfs". Welche Konsequenzen hat das ganze nu? Brauche ich einen anderen Datenträger?
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juribel
Anmeldungsdatum: 20. April 2014
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Du brauchst keinen neuen Datenträger. Formatiere deinen vorhandenen mit dem Dateisystem "ext4", und die Datensicherung wird funktionieren. ntfs ist ein Windows-Dateisystem und unter Linux für den schreibenden Zugriff mit Vorsicht zu geniessen; für eine Datensicherung ist es gänzlich ungeeignet.
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marcuse1
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 13. August 2014
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ok, also muss ich schoppen gehen. Nur was empfiehlt sich da am besten? Auf der Packung muss offensichtlich Linux-Dateisystem stehen. Bei meiner steht leider tatsächlich bei Kompatibilität nur Windows und Mac, was für "Deja dub" zumindest bis jetzt offenbar kein Problem war...
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juribel
Anmeldungsdatum: 20. April 2014
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Nein du musst nicht shoppen gehen. Da du schon seit 10 Jahren dabei bist, solltest du verstanden haben, dass du deinen vorhandenen Backup-Datenträger nur neu formatieren (d. h. ein ext4-Dateisystem darauf schreiben) musst. Falls du nicht weisst, wie das geht, lies hier im Wiki nach. Im Handel wirst du keinen Datenträger finden, auf dessen Packung gedruckt steht "Geeignet für Ubuntu-Backup" oder "Linux Dateisystem". Gibt es schlicht und einfach nicht. Die sind alle ausnahmslos für Windows formatiert, da muss man immer selber Hand anlegen.
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marcuse1
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 13. August 2014
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Tatsächlich bin ich in den 10 Jahren noch nicht in die Verlegenheit gekommen. Wie gesagt, "Deja Dub" hat soweit ich beurteilen konnte immer bis kürzlichsts funktioniert.
Da die externe Festplatte schon einige Jahre auf dem Buckel hat, werde ich nun doch besser eine neue kaufen und dann mit dem vom Betriebssystem angebotenen Optionen gleich mit dem Dateimanager formatieren. Hierbei würde ich gern sicherheitshalber eine Kompatibilität zu windows- behalten. Folgende Optionen sind im Dateimanager angeboten. Wie Du beschrieben hattest, sind FAT und NTFS ungeeignet. Ext4 hingegen offenbar nur für Linux.
Wie sieht es denn mit den weiteren Optionen aus. Im Dateimanager wird ein "linux-Auslagerungsspeicher" und (kein Dateisystem" angegeben. Andere Optionen wie UDF (Universal Disk Format) ist hier nicht anwählbar (oder liegt das nur an meiner jetzigen Platte?).
Oder ist Kompatibilität schlicht unrealistisch, so dass ich Ext4 wähle, und notwendige Dateien dann auf meine jetzige Platte rüberschiebe, um mit Windows darauf zurückgreifen zu können?
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juribel
Anmeldungsdatum: 20. April 2014
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Eine Datensicherung ist dafür gedacht, Dateien wieder herzustellen oder alte Stände wieder anzusehen. Aber auf keinen Fall für den Datenaustausch zwischen Windows und Linux. Auf meine DATENSICHERNG würde ich keine anderen Betriebssysteme loslassen, schon mal gar nicht Windows. Auch nicht nur-lesend. Damit gewinnst du keine "Sicherheit", im Gegenteil! Für eine Datensicherung ist ext4 genau das Richtige. Wenn du Daten mit Windows austauschen willst, benutzt du NTFS, aber das ist dann keine Datensicherung. Für einen Datenaustausch solltest du einen separaten NTFS-Datenträger verwenden. Nimm dafür einfach deinen vorhandenen. Kaufe dir für die Datensicherung etwas Neues (formatieren nicht vergessen ☺ )
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marcuse1
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 13. August 2014
Beiträge: 123
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Hallo, habe jetzt einige Sicherungen durchgeführt, was auch gut klappt, davon die letzte nachdem ich die Dateien auf einen neuen Rechner kopiert habe und einige Menge Müll ausgelassen habe. Nun wird das Speichergerät aber immer voller. 2. Sicherung: 152.846 Objekte, 138,7 GB belegt. 588,2 GB frei 3. Sicherung: 229,932 Objekte, Gesamtgröße 142 GB, 352 GB belegt. 581 GB frei 4. Sich. 21.8.24: 307.024 Objekte, Gesamtgröße 158,7 GB, 373,3 GB belegt, 560 GB frei
nach Installation auf neuem Rechner:
3376,1 GB belegt. 557,2 GB frei Habe gelesen, dass mit "MONTHROTATE" alte Kopien gelöscht werden. Mir ist aber nicht ganz klar, wie ich das in mein Skript einbaue.
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juribel
Anmeldungsdatum: 20. April 2014
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Wie ist denn dein Sicherungs-Datenträger nun formatiert? Immer noch NTFS? Damit funktionieren keine Links, und es werden jedes Mal alle Dateien kopiert (was auch jedes Mal sehr lange dauern kann), und das Laufwerk wird immer voller. "Hard links", wie rsync sie verwendet, sind unter Linux gebräuchlich. Sie sehen im Dateimanager aus wie "echte" Dateien, sind aber nur ein weiterer Eintrag in einem Verzeichnis. Es können also mehrere Verzeichniseinträge in verschiedenen Ordnern auf ein- und dieselbe physikalische Datei zeigen. Darin besteht der Trick von rsys, dass die Datensicherung damit so Platz sparend sind. MONTHROTATE habe ich selber noch nicht ausprobiert, das dürfte aber nicht dein Problem lösen. Formatiere das Laufwerk mit einem ext4-Dateisystem neu.
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marcuse1
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 13. August 2014
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ich habe es, wie wir besprochen haben, mit ext4 formatiert. Die Belegungsdichte steigt auch nur allmählich und der Kopiervorgang geht sehr flott, es werden also auch nur einige Dateien kopiert, nehme ich an...
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marcuse1
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 13. August 2014
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juribel
Anmeldungsdatum: 20. April 2014
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Wenn du rsync unter anderem mit der Option "-v" aufrufst, werden die Vorgänge auf dem Bildschirm protokolliert. Daran lässt sich ablesen, was alles kopiert wird. Wenn du Viele GROSSE Dateien (weit jenseits von 1 oder gar 10 Gigabytes) hast, die sich immer ändern (wie z. B. Image-Dateien von Virtual Box oder QEMU), werden diese allerdings jedes Mal in Gänze kopiert. Das ist der einzige Nachteil, den ich bei rsync sehe. Um ältere Sicherungen zu löschen, bemühe ich einen Terminal. Beispiel:
cd /media/$USER/Datensicherung/ && sudo rm -rvf 2306* && cd -
Dabei ist "Datensicherung" mein Sicherungslaufwerk. "sudo" gebe ich an, weil ich auch einige System-Ordner mit sichere. "2306*" beinhaltet alle Sicherungsordner vom Juni 2023.
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marcuse1
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 13. August 2014
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Meinst Du mit dem -v dann?
#!/bin/sh
quelle=/home/markus/
ziel=/media/markus/ubuntusicherung/Backup_RSYNC/
heute=$(date +%Y-%m-%d)
rsync -avR -v --delete "${quelle}" "${ziel}${heute}/" --link-dest="${ziel}last/"
ln -nsf "${ziel}${heute}" "${ziel}last"
exit 0 Warum behälst Du den Ordner 2306? Wäre sowas bei mir auch sinnvoll bzw. wie sähe der Befehl aus, ohne etwas auszusparen und was würde dann passieren?
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juribel
Anmeldungsdatum: 20. April 2014
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Wie ich gerade sehe, ist das "-v" in deinem "rsync -avr" bereits beinhaltet, das musst du also nicht nochmal extra angeben. "2306*" (beachte den Stern!) war nur ein Beispiel, um zu zeigen, wie man mit dem "rm"-Befehl die Sicherungen eines kompletten Monats (in diesem Fall alle Verzeichnisse, deren Namen mit "2306" anfangen) löschen kann. Bei rm ist allerdings ein bisschen Vorsicht geboten, da gibt es keine Sicherheitsabfrage. Löschen mit dem Dateimanager geht natürlich auch, aber das ist mir zu viel Klickerei. Die Dateien sollen ja richtig gelöscht werden und nicht im Papierkorb landen. Und bei zu vielen Vorgängen auf einmal ist mir der Dateimanager (thunar) auch schon mal abgestürzt. Deswegen mach ich das lieber im Terminal.
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