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Ubuntu Installation ohne USB und CD

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Kubuntu 10.10 (Maverick Meerkat)
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Ootmann

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31. Oktober 2009

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Hallo zusammen,

es geht darum, (K)Ubuntu auf einem Sony Vaio VGN-S5M zu installieren.

Folgende Hindernisse stellen sich mir in den Weg: 1) CD Laufwerk kaputt 2) BIOS unterstützt kein USB-Boot (soweit ich das bisher gesehen habe ändert auch ein BIOS-Update nix)

Windows XP läuft noch mehr oder weniger stabil auf dem Gerät.

Ich würde gerne (K)Ubuntu installieren und zwar als einziges System. Mit Wubi wurde es schon versucht (nicht von mir und dieses Ubuntu geht auch schon nicht mehr), das macht mir aber nur ein Ubuntu neben Windows als Hauptsystem. Wie gesagt das System ist ziemlich verhunzt, weshalb ich es auch am liebsten durch ne frische Ubuntuinstallation ersetzt würde.

Bin offen für Ideen ☺

tomtomtom Team-Icon

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Mahlzeit,

Wubi installiert dir kein natives Kubuntu auf die Platte und von längerfristigem Gebrauch ist abzuraten. Es ist zum Ausprobieren ohne zu Partitionieren gedacht.

Eine gute Anleitung, wie du ohne CD und USB Kubuntu installieren kannst, findest du hier.

(Natürlich die Karmic-Einträge ändern)

HamaDruz

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Hi.

Für Ubuntu kenne ich keine Möglichkeit, aber ...

Guckst Du hier

Minimal-installation und von der aus ein Ubuntu Image booten. Oder so.

Diskettenlaufwerk hast Du auch nicht?

Greetings.

black_tencate

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Hej Ootmann,

das Nichtbooten von USB kann man umgehen mit Plop. Außerdem kannst Du mit laufendem Windows und Internetanschluß auch ein Ubuntu installieren. Schau ein bißchen auf meine Benutzerseite (1&2), da solltest Du alles notwendige finden.

Gruß Reinhard

axt

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22. November 2006

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Ootmann schrieb:

BIOS unterstützt kein USB-Boot

Notebooks der Pentium-M-Ära sollten das i.d.R. durchaus können. Im BIOS wählst Du nicht im Bootmenu zwischen HD, ODD und USB und ggf. LAN, sondern innerhalb des HD-Menus den gesteckten USB-Stick vor der HD.

axt

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22. November 2006

Beiträge: 34254

HamaDruz schrieb:

Oder so.

Oder so. 😉 Mal selbst diese debian.exe getestet? Ich eben schon (wenn das virtualisierte XP, ohnehin für derlei Tests geklont, zum Teufel geht, wär's nicht so tragisch). Unter XP gestartet zieht es einige Files, fügt in boot.ini den Eintrag "Debian Installer" hinzu und meint, nach einem nötigen Reboot stünde ggf. eine Umpartitionierung an, Windows könne weiter parallel oder auch nicht...

Nach Reboot und Auswahl des "Debian Installer"s endet die Geschichte in Grub2 mit rescue> als Prompt (und ich hab' beim Ausführen von debian.exe natürlich nicht Reparatur angewählt, sondern Neuinstallation). Nicht wirklich abendfüllend.

Immerhin kann man den Kram wieder über Systemsteuerung/Software loswerden.

HamaDruz

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25. April 2008

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Hi.

axt schrieb:

HamaDruz schrieb:

Oder so.

Oder so. 😉 Mal selbst diese debian.exe getestet? Ich eben schon (wenn das virtualisierte XP, ohnehin für derlei Tests geklont, zum Teufel geht, wär's nicht so tragisch). Unter XP gestartet zieht es einige Files, fügt in boot.ini den Eintrag "Debian Installer" hinzu und meint, nach einem nötigen Reboot stünde ggf. eine Umpartitionierung an, Windows könne weiter parallel oder auch nicht...

Nach Reboot und Auswahl des "Debian Installer"s endet die Geschichte in Grub2 mit rescue> als Prompt (und ich hab' beim Ausführen von debian.exe natürlich nicht Reparatur angewählt, sondern Neuinstallation). Nicht wirklich abendfüllend.

Immerhin kann man den Kram wieder über Systemsteuerung/Software loswerden.

Mal selbst diese debian.exe getestet?

Njet, Zeitmangel. Aber ich schau mir das noch an, wozu hat man virtuelle Maschinen.

Es gab auch mal für SuSE eine ähnliche Idee. Die ist mittlerweile wohl tot. Dabei ist die Idee an sich gut.

Greetings.

axt

Anmeldungsdatum:
22. November 2006

Beiträge: 34254

Ich hab' eben debian.exe noch mal mit verschiedenen Optionen getestet. Expert sowieso, ob nun stable oder unstable, 64 bit (steht automatisch im Pfad, wenn x64-System) oder 32 bit, grafisch oder Textmode, ja, sogar das Umklemmen der virtuellen HD von PATA auf SATA (und bei solchen Opereien reagiert XP ja gern verschnupft, Stichwort "Inaccessible Boot Device", aber ich habe ja alle nötigen Treiber drauf) bringen rein gar nichts. Unbrauchbar.

ElchiNiki

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Beiträge: 95

Probier einfach mal PloP (http://plop.at/de 🇦🇹 ). Den wie auf der Seite beschrieben installieren (in den MBR oder ins Windows-Menü) und dann kannst du vom PloP von USB booten. Ich würde dir den textbasierten Installer empfehlen, kannste mehr einstellen 😉

Ootmann

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
31. Oktober 2009

Beiträge: 232

Erstmal vielen Dank an alle für die schnelle Hilfe!

axt schrieb:

Im BIOS wählst Du nicht im Bootmenu zwischen HD, ODD und USB und ggf. LAN, sondern innerhalb des HD-Menus den gesteckten USB-Stick vor der HD.

So einfach war es dann doch nicht. Wäre ja auch zu schön gewesen ☺

Diskettenlaufwerk hat das Gerät auch nicht. Werde jetzt mal Plop testen und mich dann melden. Mach mir nur ein bisschen Sorgen weil ich ihn ja nicht reanimieren könnte, falls ich Mist bau...

black_tencate

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27. März 2007

Beiträge: 11316

Hej Ootmann,

schau auf meine Benutzerseite 1&2), Du brauchst Plop nicht installieren (MBR), das geht auch ohne.

Gruß Reihnard

Ootmann

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
31. Oktober 2009

Beiträge: 232

So Teilerfolg.

Ich konnte mit Grub4Dos und einer .iso zumindest ein Ubuntu Livesystem starten. An der Installation scheitere ich aber noch. Die wird abgebrochen, da er die Partitionen aendern will, die Platte aber noch eingehaengt ist.

Zum Verstaendnis. Die iso ist auf einer extra Partition. Die anderen will ich auch garnicht aendern sondern nur formatieren. Trotzdem will er nicht. Danke an black tencate an der Stelle fuer das Tutorial.

Edit> Selbst wenn ich die Zielpartition im Vorfeld mit ext4 formatiere und waehrend der Installation nur noch zuweise, will er es nicht machen. Hat das vielleicht was mit der Installation von Grub zu tun? Glaub ich fast nicht...

black_tencate

Avatar von black_tencate

Anmeldungsdatum:
27. März 2007

Beiträge: 11316

Hej Ootmann,

ich weiß jetzt nicht, warum das scheitert, versuch einfach mal, slitaz.iso statt ubuntu.iso, das läuft im RAM, da kannst Du alle Partitionen "umount"en.

...fuer das Tutorial

was aber keines ist! 😈

Gruß Reinhard

EDIT.: Aus Deiner Beschreibung Deiner Vorgehensweise werde ich nicht ganz schlau, Du 'arbeitest' von Windows aus?

Ootmann

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
31. Oktober 2009

Beiträge: 232

Oder ich geb Plop doch ne Chance.

Ich habe mit Grub4dos eine iso der Ubuntu-Desktop-CD starten können. Die ist auf einer anderen Partition als Windows und Grub4dos. Ich arbeite gerade von meinem Ubuntu-Livesystem aus und möchte auch von da aus installieren. Ich kann mit dem mitgelieferten Gparted Partitionen ändern (außer die Partition mit meiner Live-iso) aber die Installation selbst will nicht. Die hängt sich mit dem Hinweis auf, sie könne die Partitionstabelle nicht ändern, solange die Platte eingehängt ist. Obwohl ich die eingehängte Partition ja gar nicht ändern will.

PS: Die Live-Iso startet gleich den Desktop. Was ist denn aus dem alten Textinstaller geworden? (Maverick)

black_tencate

Avatar von black_tencate

Anmeldungsdatum:
27. März 2007

Beiträge: 11316

Hej Ootmann,

Ootmann schrieb:

... Obwohl ich die eingehängte Partition ja gar nicht ändern will.

vielleicht ist sie im Wege, da würde ein

sudo fdisk -l

oder besser noch ein Bild von gparted helfen.

PS: Die Live-Iso startet gleich den Desktop. Was ist denn aus dem alten Textinstaller geworden? (Maverick)

na ja, die heißt dann 'alternate', ändert aber nichts an der Problematik.

SLITAZ!

Gruß Reinhard

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