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Nautilus hat unterschiedliche Transferraten

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 10.04 (Lucid Lynx)
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softis

Anmeldungsdatum:
4. Januar 2008

Beiträge: 32

Wohnort: A. Schwab

Hallo zusammen, ich habe leider ein Problem mit meinem NAS, beim verschieben einer Filmdatei mit 4,4Gb habe festgestellt dass ich bei Nautilus sehr unterschiedliche Transferraten habe.

1. Variante: Nach dem ich das NAS per cifs vom Systemstart an eingebunden habe und es auch in meinem /home Ordner erscheint hatte ich beim verschieben der Datei eine Übertragungsgeschwindigkeit von 2-3 Mb die kontinuierlich abgenommen hat bis auf 157kb, was eine Übertragungsdauer von ca. 5 Stunden zur Folge hatte.

2. Variante: Ich gehe auf Orte / Netzwerk / NAS verbinden und das Laufwerk erscheint dann als Netzlaufwerk in Nautilus, hier habe ich permanent 6-7 oder mehr Mb Übertragungsgeschwindigkeit und der Prozess ist in wenigen Minuten abgeschlossen.

Wie kann ich nun erreichen dass ich bei meiner automatisierten Variante 1 die gleiche Geschwindigkeit bekomme wie beim manuellen verbinden?

Vielen Dank schon mal im Voraus.

softis

Moderiert von "Elektronenblitz63":

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chris109

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12. Juni 2006

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Du benutzt zwei unterschiedliche Systeme. Nautilus verwendet "gvfs" zum einbinden des NAS. In der /etc/fstab steht wahrscheinlich etwas ähnliches wie im folgenden Codeblock:

//192.168.44.100/share   /path_to/mount   cifs   guest,_netdev   0 0

In diesem Fall wird der Client aus dem Samba-Paket verwendet. Dieser macht in Deinem Fall anscheinend Probleme.

softis

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
4. Januar 2008

Beiträge: 32

Wohnort: A. Schwab

Hallo chris109,

vielen Dank für deine Hilfestellung, du hast recht, es sind zwei unterschiedliche Systeme.

Aber wie überrede ich den Samba Client zu etwas mehr Speed, bzw. wie bekomme ich gvfs dazu selbstständig das NAS zu mounten.

Ich habe im Forum leider nichts passendes gefunden, vielleicht bekomm ich ja noch einen Tip.

by

softis

chris109

Avatar von chris109

Anmeldungsdatum:
12. Juni 2006

Beiträge: 375

Wohnort: Kempten

Wenn Du den das Netzlaufwerk nur auf dem Desktop benötigst, kannst Du Dir einfach ein Lesezeichen in Nautilus anlegen oder Du benutzt "Datei > Mit Server verbinden" in Nautilus. Lass Nautilus noch das Passwor speichern und Du kannst die Freigabe so einfach Nutzen, wie ein Netzlaufwerk in Windows.

Wenn Du natürlich das Netzlaufwerk unbedingt systemweit beim Bootvorgang benötigst, ist das was anderes.

softis

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
4. Januar 2008

Beiträge: 32

Wohnort: A. Schwab

Ich hab mich momentan mit folgender Lösung abgefunden.

Das Laufwerk wird per cifs über die fstab gemountet, was auch für meine Standardfunktion als Musikspeicherplatz völlig ausreicht. Wenn ich große Dateien verschieben muss, was so ein bis zwei mal die Woche vorkommt, dann folge ich deinem Vorschlag und greife als Netzlaufwerk auf die Platte zu.

Vielen Dank für deine Hilfe.

softis

zelle17

Anmeldungsdatum:
6. Juli 2009

Beiträge: 31

Wohnort: 12557 Berlin

Hallo,

hat sich hier schon etwas neues ergeben? Das gleiche Phänomen habe ich vor einigen Tagen bei mir festgestellt und mich geärgert, dass ich das nicht schon eher raus bekommen habe. Ich habe eine NAS Laufwerk im Netzwerk, auf dem ich eine Menge Urlaubsbilder gespeichert habe. Beim Zugriff auf Verzeichnisse mit ca. 100 jpg-Dateien benötigt Nautilus beim Zugriff via "cifs" (direkt per fstab gemountet) etwa 7 Sekunden, beim Zugriff über "gvfs" (Zugriff per Adresszeile in Nautilus, in meinem Beispiel "smb://fritz.box/fritz.nas/ExtPlatte/Bilder") nur 1,5 Sekunden!!! Das ist schon ein sehr markanter Unterschied. Auch das Anschauen der Bilder geht deutlich schneller.

Es muss doch eine Möglichkeit geben, diese Geschwindigkeit auch per cifs zu erreichen. Weiß jemand Rat?

Wenn nicht, gibt es wenigstens eine Möglichkeit, dass zumindest die Fotoverwaltung F-Spot via "gvfs" auf die Dateien zugreifen kann?

Danke!

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