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/dev/mapper/vgubuntu-root does not exist (FakeRAID)

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 16.04 (Xenial Xerus)
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Schweineschwarte

Anmeldungsdatum:
6. September 2016

Beiträge: 35

Hallo in die Runde,

ich habe mir Ubuntu 16.04.1 (AMD64) installiert, mit einer boot-Partition und einem verschlüsselten Volume. Installiert habe ich dies auf einem RAID1, was wohl ein FakeRAID ist (genauer: der Controller ist ein Adaptec 1220SA "HostRAID"). Mir geht es jetzt aber nicht darum Alternativen zu dem "FakeRAID" zu finden, sondern das Problem zu beheben. 😉 Nachdem Grub geladen wurde und Ubuntu laden sollte, erscheint mehrmals die Meldung:

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Begin: Running "scripts/local-block ... lvmetad is not active yet, using direct activation during sysinit
   Volume group "vgubuntu" not found
   Cannot process volume group vgubuntu

Am Ende erscheint noch die Meldung:

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Gave up waiting for root device. Common problems:
 - Boot args (cat /proc/cmdline)
   - Check rootdelay= (did the system wait long enough?)
   - Check root= (did the system wait for the right device?)
 - Missing modules (cat /proc/modules; ls /dev)
ALERT! /dev/mapper/vgubuntu-root does not exist. Dropping to a shell!

Danach erscheint die BusyBox. Wenn ich dort in dem Verzeichnis /dev/mapper/ nachsehe existiert nur die Datei control. Nach einem

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dmraid -ay

tauchen dort meine Partitionen auf die ich auf dem RAID eingerichtet habe: ddf1_MeinRAID als RAID, ddf1_MeinRAID1, ddf1_MeinRAID2, ddf1_MeinRAID3. ddf1_MeinRAID3 soll später genutzt werden und spielt hier erst einmal keine weitere Rolle. Auf ddf1_MeinRAID1 liegt die boot-Partition und auf ddf1_MeinRAID2 das verschlüsselte Volume. Nach einem Neustart lande ich dann aber wieder in der BusyBox mit den selben Meldungen wie vorher. Das RAID ist wieder nicht aktiv. Wie bekomme ich Ubuntu dazu, dass es dmraid -ay beim Start vor dem Einbinden selbst ausführt?

frostschutz

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Anmeldungsdatum:
18. November 2010

Beiträge: 7787

Schweineschwarte schrieb:

Mir geht es jetzt aber nicht darum Alternativen zu dem "FakeRAID" zu finden, sondern das Problem zu beheben. 😉

Wenn auf der Kiste nicht auch noch Windows installiert ist, kommt es mehr oder weniger aufs gleiche raus. FakeRAID (dmraid) ist nun mal viel schlechter unterstützt als das Linux native Software-RAID mit mdadm.

Danach erscheint die BusyBox. Wenn ich dort in dem Verzeichnis /dev/mapper/ nachsehe existiert nur die Datei control. Nach einem

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dmraid -ay

Wie bekomme ich Ubuntu dazu, dass es dmraid -ay beim Start vor dem Einbinden selbst ausführt?

Daß das dmraid überhaupt vorhanden ist in der Busybox zeigt schonmal, daß Ubuntu es versucht hat aber es irgendwie schiefgegangen ist. Weil normal ist das sonst einfach gar nicht mit drin.

Die Frage ist nun wo genau der Hase in den Pfeffer läuft... du kannst in der Initramfs-Shell auch mal dmesg machen und cat /proc/cmdline ob da irgendwas interessantes steht vielleicht... (diese Vorschläge standen ja schon in der von dir geposteten Meldung)

Schweineschwarte

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
6. September 2016

Beiträge: 35

Die Ausgabe von dmesg findest du hier: https://0bin.net/paste/yiOdyGpVmR5Ee1PO#zVx-YjvTjbWx7+TiTj/+K/E7SI7C9jiKVGXQsI7I95P

cat /proc/cmdline ergab folgendes:

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BOOT_IMAGE=/vmlinuz-4.4.0-31-generic root=/dev/mapper/vgubuntu-root ro kopt=root=/dev/mapper/vgubuntu-root

Ich für meinen Teil konnte aber keine Auffälligkeiten finden... 😐

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