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Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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Arran

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23. Juni 2008

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Hallo

Ich mache einen erneuten Versuch mit Ubuntu, da ich jetzt pensioniert bin und viel mehr Zeit habe.

Ich habe nur eine Basis-Festplatte 1 mit Windows (immer noch XP, vielleicht gehe ich auf Windows7, das ist aber noch nicht klar)und einigen NTFS-Partitionen.

Dann habe ich noch eine IDE Basis-Festplatte 0, die völlig unpartitioniert ist (ehemalige Windows-Platte)

(Formattierungs-Programm: Paragon-Festplatten-Manager 2009)

Soll ich die nun zuerst partitionieren (und wenn ja, mit welchem Linux System? Linux Ext 2 oder 3, Reiser FS oder Linux Swap2?)

Bisher habe ich erst einmal die DVD in das Laufwerk gestellt und neu gebootet. Dann kam die Anfrage wohin ich formatieren/installieren möchte, aber die ISE-Festplatte war als Möglichkeit nicht dabei.

Vielen Dank für Eure Antwort.

zephir

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Hallo,

für die Ubuntu Partitonierung würde ich von dem Paragon Tool die finger lassen, nimm lieber das Partionierungstool, das bei der Ubuntu Installations CD dabei ist. Die Festplatte sollte auch unformatiert erkannt werden, wenn das nicht der Fall ist, versuch erst mal diesem Problem auf den Grund zu gehen.

Falls du die live CD verwendest, könntest Du z.B. dort mal das terminal öffnen, und

sudo fdisk -l

eigeben, dann werden alle erkannten Festplatten und Partitionen aufgelistet. Wenn Da deine zweite Festplatte nicht auftaucht, frag hier noch mal nach was zu tun ist, und mach etwas genauere angaben zur Hardware.

Ansonsten findest Du unter Installation und Partitionierung Hilfestellungen.

Generell brauchst du ein Swap Partition in Größe des Arbeitsspeichers (faustregel) und 1 bis 2 Partitionen im Ext3 oder Ext4 Format für das Grundsystem und die Daten. Eine Aufteilung in eine root Partition (/) und für die Systemdaten und (/home) für Nutzerdaten ist sinnvoll aber nicht unbedingt nötig. Ext4 kannst Du ab Karmic unbesorgt verwenden, soll vor allem beim gelegentlich nötigen Dateisystemcheck schneller sein. Ansonsten Ext3, das ist das robusteste und best getestest Dateisystem unter Linux.

Die Partitionen mußt du aber nicht vorher anlegen, das kannst du auch während der Installation machen.

Arran

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23. Juni 2008

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Vielen Dank, das hat geklappt. Ubuntu ist jetzt "up and running". Auf der gewünschten Festplatte wurden folgende Partitionen erstellt: Ein "primärer lokaler Datenträger in Ext3 mit total 107.2GB, dann eine"erweiterte Partition mit 4.5GB" und darin ein "logischer lokaler Datenträger in Swap2 mit 34.5GB". Beide Datenträger haben unter Windows KEINEN Laufwerksbuchstaben. Soll ich denen je einen geben?

Was ich eigentlich gerne hätte, wäre eine Trennung von Programm-Dateien und Anwender-Dateien. Kann ich dafür im Container mit Ext3 wie bei Windows weitere 2 oder 3 Partitionen anlegen?

Und noch eine Frage: Ich hasse dieses System in Meine-, Deine- und Seine-Dateien, da ich seit Jahr(zehnt(en) eine viel übersichtlichere Ablage benütze. Wie kann ich den Programmen in Ubuntu sagen, dass sie sich nicht immer in in "Meine Bilder" oder "Meine Videos", etc. öffnen? Da es sich bei mir um ein Einplatz-System handelt (mit gelegentlichen Besuchen meiner Frau, aber die hat ja einen eigenen Rechner) ist der komplizierte Aufbau wirklich nicht nötig und würde manchen doppelten Weg und Klick ersparen. Ebenso will ich im Dateimanager eine Liste mit allen Angaben und keinen Icons. Auch da habe ich noch keinen Weg gefunden, wie Ubuntu die Einstellung speichert, bei jedem Neustart habe ich wieder diese Platzverschwendung und unübersichtliche Darstellung. In Windows habe ich ein Programm, "xplorer2", das sogar 2 Dateien-Fenster neben- oder übereinander zeigen kann, was das Verschieben und kopieren von Dateien und Ordner sehr vereinfacht. Gibt es sowas auch unter Linux? Ins gleiche Thema gehört auch diese unglückliche Plazierung der variablen Anwenderdateien im Systemordner.

Den HP-Drucker erkennt er und es wird auch gedruckt.

Allerdings habe ich noch nicht gemerkt, wie ich ihm die Erkennung von

TechnoTrend Premium Satellite card, das ADSL-Modem von Speedtouch 330, (hier habe ich allerdings eine Anleitung gefunden) das korrekte ertönen lassen von Audio, das Anzeigen von Video

Ich werde allerdings für diese Fragen geeignetere Themen im Forum suchen als hier.

Zuletzt noch, ich hoffe, zu Weihnachten mit der gesamten Installation fertig zu sein.

LinuxNoob123

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15. November 2009

Beiträge: Zähle...

Hallo Arran,

lies dir mal folgendes durch: http://wiki.ubuntuusers.de/Einsteiger

Ubuntu (Linux) ist für Umsteiger ziemlich ungewohnt und man muss leider auch umlernen. Es gibt in Ubuntu keine Laufwerksbuchstaben wie unter Windows und Ubuntu trennt Programme und Dokumente automatisch in unterschiedlichen Verzeichnissen. Das steht aber alles in obigem Link.

Velo

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8. August 2005

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Arran schrieb:

das korrekte ertönen lassen von Audio, das Anzeigen von Video

...erreichst du am Einfachsten indem du die ubuntu-restricted-extras installierst:

sudo apt-get install ubuntu-restricted-extras

This package depends on some commonly used packages in the Ubuntu multiverse repository.

Installing this package will pull in support for MP3 playback and decoding, support for various other audio formats (GStreamer plugins), Microsoft fonts, Java runtime environment, Flash plugin, LAME (to create compressed audio files), and DVD playback.

Please note that this does not install libdvdcss2, and will not let you play encrypted DVDs. For more information, see https://help.ubuntu.com/community/RestrictedFormats/PlayingDVDs

Please also note that packages from multiverse are restricted by copyright or legal issues in some countries. See http://www.ubuntu.com/ubuntu/licensing for more information.

Canonical stellt keine Sicherheitsaktualisierungen für ubuntu-restricted-extras bereit. Einige Aktualisierungen werden durch die Ubuntu-Gemeinschaft bereitgestellt.

Beide Datenträger haben unter Windows KEINEN Laufwerksbuchstaben. Soll ich denen je einen geben?

eigentlich sollten die Linuxpartitionen unter Windows gar nicht erkannt werden.

zephir

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20. März 2006

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Arran schrieb:

Beide Datenträger haben unter Windows KEINEN Laufwerksbuchstaben. Soll ich denen je einen geben?

Hast Du einen treiber für ext3 unter windows installiert? Andernfalls dürften die Partitionen gar nicht erkaqnnt werden. Wenn ja, kannst Du der Datenpartition einen Laufwerksbuchstaben zuweisen, für Ubuntu spielt der Keine Rolle. Für die swap Partition ist das blödsinn, Windows kann die nicht nutzen.

Was ich eigentlich gerne hätte, wäre eine Trennung von Programm-Dateien und Anwender-Dateien. Kann ich dafür im Container mit Ext3 wie bei Windows weitere 2 oder 3 Partitionen anlegen?

Was meinst Du mit "im Container"? Du schreibst das Du eine primäre Primäre Partionion mit EXT3 erstellt hast, dann kannst Du sie nicht weiter unterteilen. Programm und Anwenderdaten sind aber eh getrennt, Ordner kannst Du natürlich auch nach belieben in deinem home Verzeichnis anlegen.

Ebenso will ich im Dateimanager eine Liste mit allen Angaben und keinen Icons.

Kannst Du einstellen, funktioniert bei nautilus sehr ähnlich wie beim Windows explorer. Dauerhaft machen kann man das sicher auch, dafür müßte ich aber selbst erst googeln.

In Windows habe ich ein Programm, "xplorer2", das sogar 2 Dateien-Fenster neben- oder übereinander zeigen kann, was das Verschieben und kopieren von Dateien und Ordner sehr vereinfacht. Gibt es sowas auch unter Linux?

Entweder könntest Du einen Dateimanger installieren, der eine Zweifensteransicht ermöglicht, wie gnome commander oder du nutzt ein plugin für nautilus, dazu hat chrisss grade eine Anleitung in seinem Blog geschrieben. Dolphin kann das auch, aber der Dateimanger zieht beim installieren vermutlich den halben KDE Desktop nach sich.

Ins gleiche Thema gehört auch diese unglückliche Plazierung der variablen Anwenderdateien im Systemordner.

Was meinst Du damit?

walter33

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Ebenso will ich im Dateimanager eine Liste mit allen Angaben und keinen Icons.

Kannst Du einstellen, funktioniert bei nautilus sehr ähnlich wie beim Windows explorer. Dauerhaft machen kann man das sicher auch, dafür müßte ich aber selbst erst googeln.

Im Nautilus (Dateimanager) im Menü Bearbeiten-Einstellungen Reiter:Ansichten bei Vorgabeansicht Listenansicht wählen und das bleibt dann.

Du wirst Ubuntu lieben, mußt aber viel lernen. Bei Ubuntu kannst du es aber lernen im Gegensatz zu Windoof, wo man dir einredet, dass du es nicht brauchst und dich im Stich läßt. Ich bin vor einem Jahr umgestiegen und seit 8 Monaten vollständig auf Linux. Die Wiki ist eine geniale Dokumentation. Dort findest du immer wieder Spannendes.

Erfahrungen_eines_Umsteigers.pdf (71.4 KiB)
Download Erfahrungen_eines_Umsteigers.pdf

Arran

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23. Juni 2008

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Vielen, vielen Dank allen, die mir geantwortet haben. mein absolut erstes Problem ist, dass ich mit Ubuntu ins Net kann und die Profile vom Thunderbird und Firefox wieder einpflanzen kann. Denn sonst muss ich ja jedes Mal die ganze Prozedur des Betriebssystemwechsels machen, was nervtötend ist.

Walter, Dir möchte ich gerne sagen, dass geau das auch mein mittelfristiges Ziel ist: komplett weg von Windows. 👍 Da ich kein Spieler bin sollte das schon möglich sein. Bei meinem Herr Sohn sieht das anders aus, aber der kann ja auf seinem Rechner tun und lassen, was ich will... Zumindest solage bei uns PKZ herrscht. 🙄

walter33

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13. Januar 2009

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Die Profile von Firefox und Thunderbird sind fast gleich. Unter Beachtung einiger Kleinigkeiten sind die Profile von M$ in Linux weiterverwendbar. Beim Thunderbird fehlt lediglich eine Verzeichnisschicht, was in einer .ini-Datei berücksichtigt werden muß. Schau dir die Mailverzeichnisse an. Starte den Thunderbird unter Linux einmal, dann kannst du das Mailverzeichnis aus Win übernehmen. Ganz oben ist irgendwo eine .ini-Datei, wo der Pfad angepasst werden muß. (Achtung Pfadtrenner / statt \) Auf Linux steht alles in /home/DU/.thunderbird, wo das unter Windoof stand hab ich vergessen oder verdrängt.

Beim Firefox ist das ähnlich, nur die Plugins machen Zoff, weil das unter Linux ganz anders geht.

Schwierig wirds, wenn du mit den Profilen hin und her ziehen willst, weil du gelegentlich wieder mit Windows Mailen willst. Dafür, aber auch für Datensicherungen auf einen Server oder eine USB-Festplatte ist Unison ein guter Tipp. Die Wiki und auch Google (http://www.google.de/linux) sind deine Freunde. Auch was Browser und Mail übersiedeln betrifft.

Für diverse Windowsreste bietet die Virtualbox von Sun ein geeignetes Endlager. Funktioniert besser als direkt am Rechner.

Hab ich schon gesagt, dass es viel zu lernen gibt...

Ich unterstütze mit Begeisterung alle, die aus der Hörigkeit der Microsoft Monokultur ausbrechen wollen!

zephir

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Angaben zu den Profilverzeichnissen und Pfaden findest Du im Artikel Mozilla plattformübergreifend nutzen. Auch die Extensions funktionieren in der Regel völlig problemlos weiter, es sei den es sind welche die auf windowsspezifische Funktionen zugreifen.

Wenn Du die Profile nur umziehen willst, brauchst Du die profil ini auch nicht umständlich bearbeiten, es reicht das Windows Verzeichnis an die entsprechende Stelle in deinem home Verzeichnis unter Ubuntu zu kopieren. Wie walter schon schreibt, thunderbird und Firefox unter ubuntu sollten vorher einmal gestartet werden, damit ein entsprechendes standard profil in deinem home Verzeichnis angelegt wird. Die email adresse bei thunderbird mußt du aber vorher nicht groß einrichten, einfach irgendwas eintragen und weiter klicken, du ersetzt das Verzeichnis ja danach sowiso durch das windows Verzeichnis.

Arran

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23. Juni 2008

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Danke, das alles kenne ich schon gut. Das ist ja in Windows gleich. Da ich die PC-C:/-Platte bisher zweimal/Jahr neu formatiert habe, um den sich ansammelnden Datenmüll zu liquidieren und auch um eine schnelle Registry zu haben ist das Routine geworden. Es gibt ja noch viele andere Programme die den Ordner "Anwendungsdaten" als Ablage verwenden. Was mir eigentlich komplett gegen den Strich geht, ich hätte das lieber auf einer anderen Festplatte/Partition (bei mir D:). So würde die System-Partition immer schön in Ruhe gelassen. Aber nein, die meisten Programmierer sind doch, ehrlich, kleine Diktatoren und lassen einem keine Wahl...

Arran

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23. Juni 2008

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Hallo nochmals.

Seit einer halben Stunde habe ich nun auch eine Verbindung über einen Strasser* und der PC ist mit einem Ethernet-Kabel verbunden. Die Verbindung via Firefox ins Internet hat auf Anhieb geklappert. Jetzt muss ich nicht mehr immer das Betreibssystem wechseln, wenn ich aus dem Netz einen Vorschlag ausprobieren will. Das ist eine echte verbesserung.

Zuerst probiere ich jetzt noch Thunderbird aus.

*= deutsche Bezeichnung für Router.

Arran

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23. Juni 2008

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So, jetzt habe ich die erste Grundsatzfrage:

Wie kann ich diese blödsinnigen (für meinen Fall) Sperren aufheben, dass ich Ordner nicht ansehen kann und Dateien nicht verändern? Ich habe ein Einzelplatzsystem (zu 98%) und alle Sperren waren bisher in XP aufgehoben. Das funktioniert bestens, denn der Rest meiner Familie hat seine eigenen PC's. Auf meinem Rechner stellte ich bisher ein, dass das Programm nach 3 Minuten Nichtgebrauch in die Ruhephase geht und dann nur noch übers Passwort wieder läuft. Frau und Sohn haben dann die eingeschränkten Rechte.

Irgendwie solle es einen Benutzer Root geben, nur finde ich den nicht und irgendwo steht geschrieben, dass der erste Benutzer der bei der Installation eerstellt wird, alle Rechte hat. Leider stimmt das kaum, denn schon bin ich auf die ersten gesperrten Ordner und Dateien gestossen.

Bitte um eine ehrliche Antwort, ob mein Anliegen überhaupt eingestellt werden kann oder nicht. Ich will mich nicht jahrelang grün und blau ärgern, da ich diese Sichereheits-Paranoia in der Internet-Welt nicht mictmachen will. Ich surfe sicher, keine elektronischen HTML-Brieftauben kommen rein, allfällige Anhänge werden nur dann geöffnet, wenn ich genau weiss, was/wer dahinter ist; im FF surfe ich ausschliesslich mit abgestellten Bildern, keine Flash- oder Musikdateien ohne meine ausdrückliche Erlaubnis. In meinen über 15 Jahren Internet- und Email-Benutzung hatte ich bisher einmal, vor ca. 10 Jahren, einen Virenbefall und jetzt findet meine Aviro vielleicht 1 bis 2 Mal/Monat eine virusverdächtige Datei, die ohne weiteres sofort gelöscht wird.

Arran

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Thunderbird und Firefox laufen. Nun geht es langsam ans eingemachte.

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Arran schrieb:

So, jetzt habe ich die erste Grundsatzfrage:

Wie kann ich diese blödsinnigen (für meinen Fall) Sperren aufheben, dass ich Ordner nicht ansehen kann und Dateien nicht verändern? Ich habe ein Einzelplatzsystem (zu 98%) und alle Sperren waren bisher in XP aufgehoben. Das funktioniert bestens, denn der Rest meiner Familie hat seine eigenen PC's. Auf meinem Rechner stellte ich bisher ein, dass das Programm nach 3 Minuten Nichtgebrauch in die Ruhephase geht und dann nur noch übers Passwort wieder läuft. Frau und Sohn haben dann die eingeschränkten Rechte.

Irgendwie solle es einen Benutzer Root geben, nur finde ich den nicht und irgendwo steht geschrieben, dass der erste Benutzer der bei der Installation eerstellt wird, alle Rechte hat. Leider stimmt das kaum, denn schon bin ich auf die ersten gesperrten Ordner und Dateien gestossen.

Bitte um eine ehrliche Antwort, ob mein Anliegen überhaupt eingestellt werden kann oder nicht. Ich will mich nicht jahrelang grün und blau ärgern, da ich diese Sichereheits-Paranoia in der Internet-Welt nicht mictmachen will.

Ehrliche Antwort: dein Vorhaben ist Blödsinn ☺

Du kannst alle Dateien, die für dich als normaler Benutzer wichtig sind lesen und schreiben, d.h. auch verändern. Alle Dateien, die du als normaler Benutzer nur lesen, aber nicht verändern kannst, sind Systemdateien und somit aus gutem Grund (erstmal) vor dir geschützt. Ansehen kannst du die trotzdem. Der zuerst angelegte Benutzer kann sich die Rechte dazu verschaffen, auch diese Dateien im Rahmen der Systemadministration zu bearbeiten, was ja in der Regel nur einmal gemacht werden muss. Wenn dann alles eingerichtet ist und läuft, läufts ja. Ist ja kein Windows 😉.

Dieses Verhalten gehört zu Linux, wie Singlemalt Whisky zu Isley. Daran was zu ändern ginge zwar, ist aber devinitiv nicht sinnvoll 😉

Und gleich noch eine Warnung: wenn du das umgehst und abstellst, wirst du mit ziemlicher Sicherheit relativ bald Probleme bekommen. Das Forum ist voll mit Threads, wo Neu-Linuxer in gewohnter Windowsmanier ohne Ahnung am System rumpfuschen und sich dann wundern, weil nix mehr ging.

Und einen echten root gibts absichtlich in Ubuntu nicht. Ich verweise mal aufs Wiki: Grundlagen, System, sudo, Editor (Abschnitt „Root“), Dateimanager (Abschnitt „Root-Rechte“)

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