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Ext3-Truecrypt-Container auf NTFS-Partition für Backups sinnvoll?

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 10.04 (Lucid Lynx)
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bloch

Anmeldungsdatum:
16. Oktober 2007

Beiträge: 55

Hallo Forum,

bin dabei meine Backuplösung neu zu strukturieren. Bin mir dabei unsicher, ob ein Truecrypt-Container der mit ext3 oder ext3 formatiert ist und auf einer NTFS-Platte liegt eine gute Idee ist. Könnte es da zu Problemen kommen? Geschrieben und gelesen werden sollen die Dateien im Container nur von Linux aus: Werde dort mit einem Backupscript meine Daten sichern und notfalls wieder herstellen. Die Platte soll aber als Ganzes (daher NTFS) auch von einem Windows PC aus gelesen werden (eben außer dem TC-Container). Die Platte möchte ich möglichst nicht in unterschiedliche Partitionen teilen, da ich dort viele alte Daten noch gespeichert habe, die ich dann umständlich erst zwischenspeichern müsste.

Könnte diese Mischung der Formatierungen zu Problemen führen? Der Container würde von Linux genau wie eine externe Festplatte, die mit ext3 bzw. -4 formatiert ist, behandelt, oder mache ich einen Denkfehler?

Vielen Dank für Eure Hinweise!

bloch

frostschutz

Avatar von frostschutz

Anmeldungsdatum:
18. November 2010

Beiträge: 7790

bloch schrieb:

Geschrieben und gelesen werden sollen die Dateien im Container nur von Linux aus

Der NTFS-3G unter Linux ist vor allem eins: Langsam. Kann mir nicht vorstellen daß das Spaß macht, dann darauf noch einen verschlüsselten Truecrypt-Container liegen zu haben.

Die Platte möchte ich möglichst nicht in unterschiedliche Partitionen teilen, da ich dort viele alte Daten noch gespeichert habe, die ich dann umständlich erst zwischenspeichern müsste.

Backups brauchst du sowieso...?

Ggf. halt noch eine Backupplatte kaufen kann man eh nie genug haben ☺

bloch

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
16. Oktober 2007

Beiträge: 55

Hallo frostschutz,

Danke für die Antwort! Da ich inkrementelle Backups sehr häufig mache, wäre das Minus, dass die Geschwindigkeit nicht sehr hoch ist, eher gering. Kannst du mir vielleicht dazu auch etwas sagen:

Könnte diese Mischung der Formatierungen zu Problemen [mit den Daten] führen? Der Container würde von Linux genau wie eine externe Festplatte, die mit ext3 bzw. -4 formatiert ist, behandelt, oder mache ich einen Denkfehler?

Viele Dank schonmal! Ich sehe ein, dass die beste Lösung eine weitere Platte wäre, bin aber derzeit etwas knapp bei Kasse und deshalb würde ich gerne die vorhandene nutzen...

Grüße

bloch

frostschutz

Avatar von frostschutz

Anmeldungsdatum:
18. November 2010

Beiträge: 7790

Dann wirst du ums selber ausprobieren wohl nicht herumkommen...

bloch

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
16. Oktober 2007

Beiträge: 55

Erfahrungen hat damit bisher niemand gemacht?

Susegecko

Anmeldungsdatum:
31. März 2010

Beiträge: 106

bloch schrieb:

Könnte diese Mischung der Formatierungen zu Problemen führen? Der Container würde von Linux genau wie eine externe Festplatte, die mit ext3 bzw. -4 formatiert ist, behandelt, oder mache ich einen Denkfehler?

Probleme dürfte es außer der hier bereits erwähnten Performance keine geben. Solange in dem Container ein ext-Filesystem enthalten ist, ist es erstmal egal, in was für einem Dateisystem die Containerdatei liegt. Das "äußere" Dateisystem muss unter Linux nur les- und schreibbar sein, was bei NTFS ja der Fall ist.

bloch

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
16. Oktober 2007

Beiträge: 55

Danke, dass wollte ich wissen! Dann probiere ich es aus.

Grüße

bloch

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