ubuntuusers.de

Externe HDDs

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 22.04 (Jammy Jellyfish)
Antworten |

Stuttgart

Anmeldungsdatum:
15. Februar 2021

Beiträge: Zähle...

Für Backups, die ich über einen Pi vornehme, nutze ich externe USB 3.0 HDDs. Vorwiegend Seagate Expansion, allerdings auch eine WD Elements mit 6 oder 8 TB. Zu meiner Verwunderung läuft eine Seagate Expansion 4 TB seit rund acht Jahren (fast) problemlos. Irgendwann hat sich mal der Controller verabschiedet- neues externes Gehäuse und sie lief wieder. Bis heute völlig unauffällig. Diese wirklich schon betagte Platte ist immer, also 24/7/365 in Betrieb, seit zig Jahren. Und macht täglich ein zweites Backup.

Andere ähnliche Platten an einem anderen Rechner trenne ich nach dem (ersten, also primären) Backup vom Strom.

Allerdings frage ich mich nun, ob das diesen überhaupt gut tut!?

Gedacht sind diese HHDs ja sicher als Speichererweiterung, Datengrab an einem normalen PC/Laptop. Einen Powerschalter haben sie allerdings alle nicht. Vom Strom trennen ist also vom Hersteller eigentlich gar nicht vorgesehen. Denn dass der "normale" User nach dem Herunterfahren des Rechners das Stromkabel an der externen HDD abzieht, ist ja ziemlich unwahrscheinlich.

Welche Erfahrungen habt Ihr mit diesen Geräten oder wie würdet Ihr vorgehen? Strom trennen oder nicht?

tshe

Anmeldungsdatum:
28. Juli 2023

Beiträge: 84

Interessante Fragen – würde mich auch interessieren. Habe einen Stapel an gebrauchten HDDs (auch WD und Seagate), die ich ebenso für Backups nutze, aber per USB-Dockingstation. Aus Zeitspar-, Stromspar- und Logistik-Gründen stecke ich sie auch nur bei unregelmäßigen Backups an, nur um Ordner hin und her zu schieben.

Regelmäßig kontrolliere ich die Qualität der HDDs, die auch ganz unterschiedliche Einschaltungen und Betriebsstunden haben: von 1000 bis 70.000 h (u.a. auch mit täglichen On/Offs beim Vorbesitzer). Bisher sind mir nur 2 Backup-HDDs abgeschmiert, 1x mit 3.500 h und 1x mit 58.000.

Betriebsstunden & Einschaltungen dürften also weniger relevant sein - mechanische Einflüsse von außen/innen eher. Oder gibt’s bei HDDs auch Montags-HDDs? Hersteller-Serien bedingt bessere/schlechtere Qualitäten?

Zumindest bei mir hat sich jeder Defekt einer HDD vorher angekündigt, entweder durch fehlerhafte Sektoren, oder ev. mechanisch bedingt, durch z.B. einen plötzlich anderen Ton im Betrieb (Surren, Summen) - beides betriebsstunden-UNabhängig. Bei diesen 2 Anzeichen mustere ich HDDs prophylaktisch gleich aus.

... wie würdet Ihr vorgehen? Strom trennen oder nicht?

Ständiges Aus/Ein dürfte egal sein, weil Einflussfaktoren bzgl. Lebensdauer zu vielfältig sein können. Wichtiger ist bestimmt, der HDD beim Einschalten einfach mal "zuzuhören" und öfters den Festplattenstatus zu kontrollieren.

jdr

Anmeldungsdatum:
29. April 2007

Beiträge: 59

Meine Backup-Platten, auf die nur händisch bei Bedarf gesichert wird, trenne ich auch immer von USB und Strom. Hat den netten Nebeneffekt, dass eine Überspannung oder so etwas in der Art nicht deinen Rechner UND dein Backup zerstört. Und bei den horrenden Strompreisen in Deutschland ist es natürlich auch immer interessant, jedes Watt einzusparen, das nicht benötigt wird.

Krümelomat

Avatar von Krümelomat

Anmeldungsdatum:
18. Oktober 2010

Beiträge: 1115

Vom Strom trennen ist gut, du kannst die Platten jahrelang ohne Strom liegen lassen. Bei Blitzschlag sind sie auch sicher. Wie kommt man überhaupt auf so eine Idee? Beim Handy ist ja auch ein Aus Knopf, das heißt nicht dass es immer aus sein muss. Allerdings kann man Geräte mit Elektrolytkonensatoren sicherheitshalber alle paar Monate in Betrieb nehmen, da macht es Sinn.

Antworten |