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Upgrade von 16.04 LTS auf 20.04 LTS

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 16.04 (Xenial Xerus)
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mümo

Anmeldungsdatum:
27. Mai 2012

Beiträge: 66

Hallo! Leider habe ich über die Suche nichts dazu im Forum gefunden. Ich habe aktuell noch Ubuntu 16.04 LTS, da bisher alles gut läuft und ich nie die Notwendigkeit gesehen habe, ein Upgrade zu machen. Jetzt läuft 16.04 ja nächstes Jahr aus, also werde ich wohl ein Upgrade auf 20.04 LTS machen. Jetzt die Frage: Ich habe verschiedene Infos im Internet gelesen: manche schreibe, ich könne die neue Version installieren, manche sagen, ich solle am besten bis Juni warten, und häufig habe ich gelesen, ich solle erst auf 18.04 und dann auf 20.04 upgraden.

Braucht es diesen Upgrade-Marathon über 18.04 wirklich? Da sitze ich wahrscheinlich nochmal länger dran..

Was spricht dafür, mit dem Upgrade bis Juni zu warten (wenn ich weniger Zeit und Nerven habe, Dinge neu einzurichten?)

Vielen Dank für die Antworten!

paraplasma

Anmeldungsdatum:
7. August 2010

Beiträge: 341

Wohnort: Ruhrpott NRW

Hallo mümo!

Du musst den Weg über 18.04 zu 20.04 gehen. Anders funktioniert es nicht.

Ich würde aber eher eine Neuinstallation bevorzugen, als diesen Upgrade-Marathon.

Im Juli kommt dann das erste Pointe-Release (20.04.1) raus. Da sind dann schon viele „Bugs“

behoben und auch die neusten Updates mit drin.

mümo

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
27. Mai 2012

Beiträge: 66

Danke für die Antwort, paraplasma,

hmm, dann werde ich mich wohl gedulden müssen und im Juni komplett neu installieren. Das mache ich dann vermutlich auch am einfachsten über ne Live-DVD,und mach die ganze Ubuntu16-Partition platt dabei (habe DualBoot mit Windows, weil ich selten, aber doch manchmal noch, Windows brauche, um bestimmte Programme zu nutzen, die mit Wine nicht richtig gehen.)

paraplasma

Anmeldungsdatum:
7. August 2010

Beiträge: 341

Wohnort: Ruhrpott NRW

Hi mümo!

Du könntest dir für die Installation auch einen Live USB-Stick erstellen.

Siehe: dd dort unter: Live USB-Stick erstellen

So sparst du dir einen Rohling falls du keine Wiederbeschreibbare DVD hast.

Außerdem könntest du dir unter Ubuntu auch eine VM mit einem Windows einrichten. Dann brauchst du den

Rechner nicht immer neu zu starten falls du mal etwas (kleines) mit Windows machen möchtest.

Ich selber habe auch ein Dualboot. Brauche Windows noch für meine Spiele!

Die möchte ich ja in guter Qualität und Performance genießen.

Vergesse nicht ein Backup deiner Daten zu erstellen!

mümo

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
27. Mai 2012

Beiträge: 66

Lieberparaplasma, vielen Dank für die ausführlichen Hinweise! Mit Virtual Machines habe ich mich ehrlich gesagt noch nicht auseinandergesetzt. Aktuell brauche ich Windows auch nur zwei mal im Jahr (um Zeugnisse zu schreiben), da stört mich das neu Hochfahren des Rechners gar nicht. (und aktuell habe ich auch gar keine aktuelle Windows-Version, was aber egal ist, da ich nicht damit ins Internet gehe). Reicht für das Backup die Datensicherung unter Ubuntu 16.04? Oder kann dann ein neues 20.04 gar nicht mehr auf die gesicherten Daten zugreifen? (Die wichtigsten Ordner sowie Thunderbird sichere ich eh nochmal so...

paraplasma

Anmeldungsdatum:
7. August 2010

Beiträge: 341

Wohnort: Ruhrpott NRW

Hallo mümo !

Das Backup unter 16.04 reicht. Es geht dabei ja nur um deine persönlichen erstellten Daten.

20.04 öffnet dann ganz normal deine Dokumente, Downloads, Bilder, Musik usw.

Entscheidend ist, das du kurz vor der Neuinstallation dann nochmal ein aktuelles Backup machst.

Ich habe mir dazu ein kleines Skript geschrieben, was ich in einem Terminal ausführe.

So brauche ich nur die Sicherungsplatte anschließen und den Namen des Skriptes

ins Terminal eingeben, ENTER drücken und der Rest geht automatisch.

Ich habe mir angewöhnt, regelmäßige Backups auf externen Medien zu erstellen.

Nach dem Backup trenne ich die Sicherungsplatte vom Rechner und sie wandert wieder ins Regal!

Razorsedge

Anmeldungsdatum:
24. März 2020

Beiträge: 137

Hallo mümo,

Bin zwar nur Anfänger nach 35+y Windows, habe nun aber viel gelesen und gelernt. Hier mal meine 10 cents, vielleicht kann Dir das Eine oder Andere helfen oder einen Denkanstoss geben.

Mein Prinzip: Kaskaden-System! Strikte Trennung System/Daten erlaubt es, ratzfatz ein neues OS neu zu installieren.

  • OS und /home sind auf verschiedenen Partitionen.

  • Die grosssen /home Daten-Folder (Desktop, Documents, Downloads, Music, Pictures, Videos) liegen alle auf meiner Daten-HD und sind mittels Soft-Link mit /home verbunden. Deshalb bleibt nur noch ein relativ kleiner /home Ordner zurück, der fast nicht mehr wächst, hat man mal sein System eingerichtet (sprich alle Programme geladen).

  • Meine grosse Daten-Sammlung wie Musik, Photo, Filme, Dokumente und Daten habe ich auf einer separaten Daten-HD (nicht nur Partition) und zwar formatiert auf NTFS. Grund: Windows und Ubuntu können beide NTFS lesen, aber Ext4(Ubuntu File System) kann von Windows nicht gelesen werden. So habe ich eine grössere Flexibilität.

  • Habe auf meiner "System HD", 250GB SSD, 4 Partitionen erstellt, damit ich 2 Ubuntu's parallel haben kann: Mein Bestehendes und mein Neues. So kann ich ohne Stress das neue OS aufbauen und weiterarbeiten wie bisher. OS Partition ist 20 GB, für home 50 GB. Dieses MultiBooting Prinzip finde ich den Hammer, denn der Stress bei einer Neuinstallation, wo man zuerst vor dem Nix steht,fällt weg, denn schon lange gehört der PC zur kritischen Infrastrukur.

Razorsedge

Anmeldungsdatum:
24. März 2020

Beiträge: 137

@paraplasma

Ich auch. Habe mir zuvor den Kopf zerbrochen über Backup aber nun meine Lösung gefunden. Ich folge dem Generationen Backup System mit eigenem script:

  • Sohn: Mo bis Sa auf interne HD.(physikalisch eigene HD im PC)

  • Vater: Jeden Sonntag (4x) auf externe HD, welche ich zussätzlich nicht im gleichen Zimmer lagere wo der PC steht.

  • Grossvater: Am 1. jedes Monats( 12x) auf externe HD, welche ich ausserhalb des Hauses lagere und sogar in einem Bankfach.

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