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Grafikkarte wechseln was beachten?

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Kubuntu 7.04 (Feisty Fawn)
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Tyler_Durden

Anmeldungsdatum:
2. September 2006

Beiträge: 202

Hallo,

ich möchte die Grafikkarte wechseln. Die aktuelle Karte hat einen nVida 7 Serie und ich möchte eine mit einen nVida 6 Serie einbauen.
Im Augenblick habe ich unter Monitor & Anzeige > Hardware unter primäre Ausgabe bei Grafikkarte den nVidia Treiber für die 7 Serie eingestellt.
Unter Win hätte ich den Treiber deninstallieren müssen, andere Karte einbauen und dann die Treiber dazu installieren.
Wie ist das Verfahren unter Linux?

MfG
Tyler

glasen

Anmeldungsdatum:
5. November 2004

Beiträge: 2690

Alte Karte raus, neue Karte rein, fertig. Linux ist da wesentlich flexibler als Windows.

elendil Team-Icon

Avatar von elendil

Anmeldungsdatum:
13. April 2005

Beiträge: 10506

Hi,

jau, da ist nix weiter zu tun, weil der gleiche Treiber verwendet wird.

Gruss
Elendil

Tyler_Durden

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
2. September 2006

Beiträge: 202

Hallo,
seid ihr euch da sicher?

Ich habe unter
K > Systemeinstellung > Hardware
Systemverwaltungsmodus
Hardware
nVidia Geforce 7 Serie stehen
und möchte nVidia Geforce 6 Serie einbauen.
Erkennt Linux den Unterschied und ändert die Treiber automatisch.

Entschuldigt mein nachfragen, aber falls es nicht klappt, bin ich aufgeschmissen und ich müsste das System neu installieren und habe eigentlich nicht so viel lust drauf.

MfG

glasen

Anmeldungsdatum:
5. November 2004

Beiträge: 2690

Ja, 100% sicher, da passiert nichts, solange der Nvidia-Treiber beide Grafikchips unterstützt (was der Fall ist). Du musst also gar nichts ändern.

Wenn du willst, kannst du aber in der xorg-Datei die Bezeichnung der Grafikkarte ändern :

Section "Device"
        Identifier      "Was bei dir dort auch immer steht"
Section "Screen"
        Identifier      "Default Screen"
        Device          "Muss das gleiche drin stehen wie oben"

Das ist aber kein Muss, sondern rein optional da es für die Funktion der Karte nicht notwendig ist. Am Besten machst du einfach einen generischen Eintrag daraus, wie z.B. "Standardgrafikkarte" oder so ähnlich.

Wie schon gesagt, Linux ist wesentlich flexibler als Windows.

Tyler_Durden

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
2. September 2006

Beiträge: 202

Hallo,

vielen Dank für eure Antworten,

ich werde nachher schrauben und ich bin gespannt 😀

MfG

kho

Anmeldungsdatum:
1. Mai 2007

Beiträge: Zähle...

Naja, "flexibler"....wenn eine Karte die nicht von Nvidia ist eingebaut gibts garkein Bild mehr

traxanos

Anmeldungsdatum:
31. Dezember 2006

Beiträge: 656

ja weil du den falschen treiber lädst. er hat ja extra geschrieben nvidia gegen nvidia.
sonst sollte man zuvor in der /etc/X11/xorg.conf das "nv" bzw "nvidia" gegen "vesa" tauschen.
dann kann man immer noch nach dem korrekten treiber schauen.

kho

Anmeldungsdatum:
1. Mai 2007

Beiträge: 12

Genau, dann ist die ganze Flexibiität weg und man hängt wieder im Texteditor. Von sich aus macht der x-server das ja (leider noch) nicht.
Für den Laien kanns etwas haarig werden wenn der Bildschirm dunkel bleibt.

Chrissss Team-Icon

Anmeldungsdatum:
31. August 2005

Beiträge: 37971

traxanos

Anmeldungsdatum:
31. Dezember 2006

Beiträge: 656

Ich hoffe das dies mit Xorg7.3 endlich verschwindet. Dynamischer Fallback auf vesa...

DDDD

Avatar von DDDD

Anmeldungsdatum:
12. Mai 2007

Beiträge: 24

glasen hat geschrieben:

Alte Karte raus, neue Karte rein, fertig. Linux ist da wesentlich flexibler als Windows.

Das soll ja wohl ein Witz sein, oder? 🤣

http://forum.ubuntuusers.de/topic/92310

glasen

Anmeldungsdatum:
5. November 2004

Beiträge: 2690

Das soll ja wohl ein Witz sein, oder?

Wenn du den Thread richtig gelesen hättest, dann wüsstest du das sich meine Aussage auf Hersteller -bzw. Treibergleiche Karten bezog.

Und mit unproblematischer meinte ich übrigens auch, das man im Falle eines nicht mehr startenden X11 noch immer die Konsole und einen sehr detaillierten Fehlerbericht zur Verfügung hat. Wenn unter Windows die grafische Oberfläche eine Macke hat, dann kann man nur noch in die Röhre schauen.

Andererseits stimmt die Aussage trotzdem 100%. Schonmal einen Motherboardtausch unter Windows und unter Linux durchgezogen? Was meinst du welches System man in 99,9% der Fälle neu installieren muss und welches ohne viel Murren seinen Dienst verrichtet?

http://forum.ubuntuusers.de/topic/92310

Ich gerade auf diesen Post geantwortet. Wahrscheinlich läuft es auf die gleiche Beschreibung hinaus, die ich schon in diesem Thread geschrieben habe (Treibernamen ändern, X11 neu starten, sollte funktionieren unter der Voraussetzung, das einer der vorhandenen Treiber die beschriebene Grafikkarte unterstützt)

DDDD

Avatar von DDDD

Anmeldungsdatum:
12. Mai 2007

Beiträge: 24

Na ja, vielleicht mag das bei zwei Karten des gleichen Herstellers funktionieren. Wechselt man aber zwischen ATI und NVIDIA, sieht die Sache bei Windows besser aus.

glasen

Anmeldungsdatum:
5. November 2004

Beiträge: 2690

Wie ich schon in den zwei Threads geschrieben habe, reicht es normalerweise bei einem Grafikkartenwechsel eine Zeile ein der Datei "xorg.conf" zu ändern. Man ersetzt einfach "nv" bzw. "nvidia" gegen "radeon" oder "fglrx", je nachdem was man für eine Grafikkarte eingebaut hat.
Mehr muss man nicht machen. Funktioniert es wieder erwarten nicht, bekommt man eine eindeutige Fehlermeldung und keinen nichtssagenden Bluescreen.

Danach startet man nur noch X11 neu und fertig. Kein erneuter Systemstart, kein Bangen ob der neue Treiber nicht dem Rest des Systems den Rest gibt, keine Zwangs-Net2.0-Installation um die Grafikkarte konfigurieren zu können, usw.

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