Ich hätte lieber eine Diskussion darüber, was der Microcode tatsächlich tut!
Das erschließt sich mir nämlich trotz des einzigen Sachbeitrags zu meiner aufgeworfenen Frage nicht wirklich.
Englisch kann ich lesen, auch technisches Englisch, aber kann jemand in einfacheren Worten irgendwie andeuten, was die Änderung konkret bewirkte?
Die "purge"-Hinweise kann ich so nicht ernst nehmen, erinnern zu sehr an, "dann drück doch alt-F4!"-"Tipps".
Und ich behaupte ja überhaupt nicht, dass jegliche Änderung am Microcode nachteilhaft ist.
Ich habe nur gefragt, ob jemand dazu etwas weiß.
Und werde wegen dieser, an sich völlig neutralen Frage persönlich angegriffen.
Während (!) der NSA-Affäre.
Nur, weil ich nicht blind den USA vertraue, die unter anderem diese Praktiken anwenden:
https://www.heise.de/news/NSA-Skandal-Geheimdienste-manipulieren-und-diskreditieren-im-Netz-2123236.html
ps.
Ich weiche ungern, vom eigentlichen Thema ab, aber kurz zu den Fragen, die wiederum mir gestellt werden:
Kreuzschnabel schrieb:
Ein Konzern welcher Nationalität wäre für dich denn weniger bedenklich?
Jeder Konzern, dessen Recht uns unser - für Demokratie, Rechtsstaat und Menschenwürde staatsnotwendiges! - Menschenrecht auf Privatheit (Art. 8 EU-Grundrechtecharta) nicht von vornherein abspricht, uns nicht von vornherein in ein Datenschutz-Guantanamo steckt. Details:
https://www.justsecurity.org/2668/foreigners-nsa-spying-rights/
https://web.archive.org/web/20181209123850/https://www.zeit.de/2000/14/200014.spionieren_.xml
Oder, noch kürzer formuliert, jeder Konzern aus jedem Staat, der nicht alltäglich, routiniert und massenhaft Straftaten gegen uns begeht: §§ 99 (Spionage), 201 ff. StGB (Verletzung der Privatssphäre), 42 BDSG (Datenschutzverletzungen) etc. etc.
Snowden ist deshalb nach europäischem Recht nicht strafbar, weil er die routinierten Straftaten gegen die USA aufgedeckt hat (Nothilfe gemäß § 32 StGB). Er dürfte nicht an die USA ausgeliefert werden, weil das Auslieferungsrecht besagt, dass die Taten auch im ausliefernden Staat strafbar sein müssen. Deshalb 'darf' die EU ihn nicht aufnehmen, weil das dann offenbar würde. Nach US-Recht ist er nur deshalb strafbar, weil uns das US-Verfassungsrecht (4ter US-Verfassungszusatz) ein Recht auf Privatheit (u.a. Datenschutz) gar nicht zugesteht. Zugespitzt: Er hat einen Brand gelöscht, den das US-Recht nicht als "Brand" anerkennt, weil nur US-Ausländer dabei zu Tode kommen.
Und wieviele US-Konzerne liefern dir Software, die du (unterstelle ich mal) glücklich installierst und nutzt? Zum Beispiel die in deiner CPU hardgecodete Software¹ ebenjenes verdächtigen US-Konzerns?
Nein, nicht "glücklich", sondern aus der Not heraus, u.a. weil umfassenste Industriespionage eine selbstständige IT-Entwicklung in der EU demotiviert/sinnlos macht. Du kannst noch FÜR US-Betriebssysteme und US-Hardware entwickeln oder ein StartUP gründen, aber nichts eigenständiges mehr, die systematischen US-Monopole, die sich gegenseitig stützen, basieren u.a. auf
https://de.wikipedia.org/wiki/Globale_%C3%9Cberwachungs-_und_Spionageaff%C3%A4re
Stimmt nicht? Gefällt nicht? Kein Problem. Übernimm gern einfach die US-/CDU/CSU-Sprachregelung: "Die Deutschen sind zu doof", "Die Europäer sind zu doof" etc. Frage dich nie, wie "doof" die USA bei einer jahrzehntelangen Totalüberwachung der USA durch die EU dastünden.