ubuntuusers.de

Netzwerkkarte für einen Selbst erstellten Router

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Kein Ubuntu
Antworten |

XxJamesxX

Anmeldungsdatum:
6. Juli 2011

Beiträge: 46

Hallo alle zusammen, ich möchte meinen alten Pentium D ( Dual Core 2,8 GHz ), samt 1,5 DDR2 Arbeitspeicher zu einem Router mit dem Betriebsystem pfsense erstellen.
Ich hätte eine Quad Gigabit Karte von Intel im Auge, welche nur einen PCIe Steckplatz benötigt.
Meine frage ist, ob jemand von euch Erfahrung dazu hat bzw. mir sagen kann ob es eine gute Idee ist oder nicht? Bin mir unsicher und möchte nicht mein Geld aus dem Fenster schmeißen.
Ich hab eine 1 Gbit Internet Anbindung und dies soll in meinem Netwerk ebenfalls vorhanden sein. Dabei sollen alle Clients untereinander ohne Probleme kommunizieren können ( Twisted Pair ).
Beispiel: Client a spricht mit Client c mit 1 Gbit und Client b spricht mit Client d mit 1 Gbit ( getrennte Kommunikation mit voller Übertragungsgeschwindigkeit ).

Gruß

XxJamesxX

misterunknown Team-Icon

Ehemalige
Avatar von misterunknown

Anmeldungsdatum:
28. Oktober 2009

Beiträge: 4403

Wohnort: Sachsen

XxJamesxX schrieb:

Meine frage ist, ob jemand von euch Erfahrung dazu hat bzw. mir sagen kann ob es eine gute Idee ist oder nicht?

Unter welchen Gesichtspunkten sollen wir das denn bewerten? Grundsätzlich sind Intel-Netzwerkkarten im Linux-Kernel unterstützt. Ob es konkrete Probleme mit deinem Modell gibt, lässt sich ergooglen.

redknight Team-Icon

Moderator & Supporter
Avatar von redknight

Anmeldungsdatum:
30. Oktober 2008

Beiträge: 21846

Wohnort: Lorchhausen im schönen Rheingau

Ein Router hat aber nichts mit der Kommunikation der Clients zu tun, wenn diese sich im gleichen Subnetz befinden. Abgesehen davon, dass dein alter Pentium 4 so viel Strom frisst, dass Du nach geschätzt 6 Monaten die Anschaffungskosten für einen billigen Open-WRT-fähigen Router inkl Gbit-Switch amortisiert hättest

Thomas_Do Team-Icon

Moderator
Avatar von Thomas_Do

Anmeldungsdatum:
24. November 2009

Beiträge: 8808

XxJamesxX schrieb:

ich möchte meinen alten Pentium D ( Dual Core 2,8 GHz ), samt 1,5 DDR2 Arbeitspeicher zu einem Router mit dem Betriebsystem pfsense erstellen.

Auch, wenn das nicht Deine Frage ist, möchte ich doch anmerken, dass es vielleicht keine so gute Idee ist, einen Router mit einer 95W TDP zu betreiben.

XxJamesxX

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
6. Juli 2011

Beiträge: 46

Der Verbrauch ist kein Kriterium.

Es Ich möchte nur einen non fertigen Router. Ich habe eine ältere fritz.box, welche zwar 100 Mbit Anschlüsse hat. In der Praxis wenn über ein Client ein speedtest läuft lediglich 40 M bit an kommen. Ohne Router sind es per direkt Anbindung 80 - 85 Mbit.

Da die Leitung auf 1 Gbit aufgestockt wird möchte ich eine Kostengünstige Lösung, welche auch wirklich ca. 1 Gbit auch hält und nicht bei einem einzigen Client bei ca. 200 Mbit bleibt.

Deshalb suche ich etwas was ich eigenständig Konfigurieren kann. Könnt ihr mir Leistungfähig OpwenWRT Router nennen? PS: Können diese auch andere Betribsysteme laufen? Ich nehme mal an, ja.

Der Router sollte trotz NAT ca. 1 Gbit in der Praxis schaffen und am besten mind. 4 Lan Buchsen enthalten, welche immer noch 1 Gbit leisten wenn z.B A mit B und C mit D kommunizieren. ( Stichwort Twisted Pair? ).

Der Verbrauch spielt keine Rolle.

Ich hätte sonst eine Dual Gigabit Netzwerkkarte gekauft, welche so fern der Pentium es schafft die NAT sammt Firewall beinhaltet und diesen dann per zweite Buchse an eine Switch angekoppelt ist, welche den Traffic zwischen denn Clients ( Intranet ), sowie zum Internet managen.

Gruß und vielen Dank für eure schnelle und auch zu beachtende Einwände! ☺

XxJamesxX

redknight Team-Icon

Moderator & Supporter
Avatar von redknight

Anmeldungsdatum:
30. Oktober 2008

Beiträge: 21846

Wohnort: Lorchhausen im schönen Rheingau

XxJamesxX schrieb:

Der Router sollte trotz NAT ca. 1 Gbit in der Praxis schaffen und am besten mind. 4 Lan Buchsen enthalten, welche immer noch 1 Gbit leisten wenn z.B A mit B und C mit D kommunizieren. ( Stichwort Twisted Pair? ).

Immer noch: Das ist keine Funktion eines Routers, sondern die eines Switches - die sind in Heimgeräten oft in einem Gerät vereinat, hat aber nichts mit einer 4-Port-Karte zu tun.

Deshalb suche ich etwas was ich eigenständig Konfigurieren kann. Könnt ihr mir Leistungfähig OpwenWRT Router nennen? PS: Können diese auch andere Betribsysteme laufen? Ich nehme mal an, ja.

Daher nimmt man OpenWRT. Man kann es selbst konfigurieren. 😉

Der Verbrauch spielt keine Rolle.

Das kann man nur behaupten, wenn man den Strom nicht selbst zahlt.

XxJamesxX

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
6. Juli 2011

Beiträge: 46

Welche Konfiguration wäre denn Leistungsstark genug?

Ich würde denn Router gerne mit der Switch vereinen, damit es nicht zu Komplikationen kommt bzw. Kabelsalat. 😀

misterunknown Team-Icon

Ehemalige
Avatar von misterunknown

Anmeldungsdatum:
28. Oktober 2009

Beiträge: 4403

Wohnort: Sachsen

XxJamesxX schrieb:

Welche Konfiguration wäre denn Leistungsstark genug?

Was ist denn das für eine Frage? Wenn du Gigabit übertragen willst, brauchst du eben Gigabit-fährige Hardware. Das gibt es beispielsweise hier:

Dann brauchst du auch keine Twisted-Pair-Kabel und tust noch was für die Umwelt, indem du deinen Pentium D endgültig entsorgst.

XxJamesxX

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
6. Juli 2011

Beiträge: 46

Sonst wird er zum NAS aka mini Server. xD

Alles muss in meinem Raum sein, deshalb sollte es auch silent sein, aber auch non-stop laufen.

misterunknown Team-Icon

Ehemalige
Avatar von misterunknown

Anmeldungsdatum:
28. Oktober 2009

Beiträge: 4403

Wohnort: Sachsen

XxJamesxX schrieb:

Sonst wird er zum NAS aka mini Server. xD

Wozu? Wenn du ein kleines Eigenbau-NAS brauchst, nimm einen Raspi. Und keine Elektroheizung 🙄

Alles muss in meinem Raum sein, deshalb sollte es auch silent sein, aber auch non-stop laufen.

Aha, leise soll er also auch sein? Wie wärs dann mit ner Wasserkühlung? Vielleicht kannst du damit irgendwo nen Preis für den ineffizientesten PC gewinnen^^ 😬 *scnr*

redknight Team-Icon

Moderator & Supporter
Avatar von redknight

Anmeldungsdatum:
30. Oktober 2008

Beiträge: 21846

Wohnort: Lorchhausen im schönen Rheingau

Ich weiß immerhin, wie man einen P4 dauerhaft leise bekommt. Mit hinreichend Benzin überschütten, anzünden und ca 15 min brennen lassen. Nach dem ablöschen ist er ziemlich leise.

XxJamesxX

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
6. Juli 2011

Beiträge: 46

XD Ja ja ihr habt schon recht.. 😀

Ich schaue mir dann mal denn unterschied zwischen WRT und IPfire oder pfsense mal genauer an.

Der Router von TP hätte soweit alles, wenn er auch die Gigabit auf allen Kanälen im Worst-Case hält. Kennt ihr einen mit USB 3.0? So zum Vergleich Wäre dann ideal als NAS, da USB 2.0 für große Daten bescheiden ist.

redknight Team-Icon

Moderator & Supporter
Avatar von redknight

Anmeldungsdatum:
30. Oktober 2008

Beiträge: 21846

Wohnort: Lorchhausen im schönen Rheingau

Spaß beiseite: Ich würde für einen Plastikrouter openWRT nehmen, das wurde für genau sowas gemacht. Vorher eben die Kompatibilitätsliste prüfen und mit DD-WRT vergleichen.

Und wenn du wirklich GBit willst, würde ich als NAS nciht auf ein ranziges USB-Gerät vertrauen, wenn da der Cache mal voll ist, bricht die Übertragung meist deutlich ein, außer bei teuren Geräten. Und wenn Du geld in die Hand nimmst, kann es dann auch schon wieder ein richtiges NAS sein 😉

XxJamesxX

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
6. Juli 2011

Beiträge: 46

Für mich stellt sich die Frage, ob dieser all denn Umpfang hat, wie eine Pc auf dem man das aufsetzt. Abgesehen davon das dieser dan x-mal mehr Gigabit Leitungen mit x-mal mehr Ram halten kann.

Denn dann wäre das Risiko kleiner, als bei meinem jetztigen Plan, wo all die Komponenten noch mit einander laufen müssen und am besten abgestimmt werden.

Es soll auch Sicher sein und nicht ein so grad drauf geklatschtes WRT, was naja paar grobe BUGS haben kann und vom Update auch nicht so viel reißt, da ja die Harware ihrgentwann auch nicht mehr mit kommt.

Möchte schon etwas was auch so 5 Jahre und mehrere Gigabit Übertragungen hält.

redknight Team-Icon

Moderator & Supporter
Avatar von redknight

Anmeldungsdatum:
30. Oktober 2008

Beiträge: 21846

Wohnort: Lorchhausen im schönen Rheingau

Zunächst mal: Firmware von Routern wird von Leuten gemacht, die Ahnung von Netzwerksachen haben, zumindest in der Regel. Ohne dir zu nahe treten zu wollen: Du scheinst nicht dazu zu gehören. Das Sicherheitsrisiko ist also höher, wenn Du Dir selbst was zurechtfrickelst, als wenn es tatsächlich "Lücken" in Open- oder DD-WRT gibt.

Aber vielleicht solltest Du mal Begriffe klären: Da du ja willst, dass die angeschlossenen Geräte direkt kommunizieren sollen (Stichwort ist hier SWITCH und nicht die Verkabelung) brauchst Du auch kein RAM, um die Leitungen zu verwalten, denn die Endgeräte *Trommelwirbel* kommunizieren ja direkt miteinander. Ein PC mit 4-Port-Netwtzwerkkarte KANN kein Switch sein. Von daher musst Du also mindestens dieses eine Zusatzgerät haben. Nur weil in der Regel Heimrouter einen solchen Switch inkludiert haben, heisst das noch lang nicht, dass Du das mit Hardware aus der Steinzeit und einer 4-Port-Karte nachbauen kannst. Bevor du also mit sowas anfängst, lies dir bitte die Grundlagen an und recherchiere, was dein Netzwerk mindestens an Geräten braucht.

Nochmal zum Thema RAM: Der Router in meiner ersten WG war ein 486er mit nicht mehr als 128 MB RAM (kann ich heute nicht mehr genau sagen). Der hat Internet für das komplette Haus gemacht, für mehr als 10 Leute.

Des weiteren: Du hast einen Pentium4, der also bestenfalls von 2008 ist, eher älter. Du bringst selbst ein, dass du 5 Jahre Lebensdauer erreichen willst, was ich mindestens bei dem Prozessor bei Dauerbetrieb für unwahrscheinlich halte (P4 waren nicht grade kühl, Hitze geht auf die Lebensdauer), bei dem Bord und dem RAM, die vermutlich genauso alt sind gilt das gleiche.

Antworten |