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Mounten einer versteckten Freigabe

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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apfel

Anmeldungsdatum:
6. Oktober 2005

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Hallo,

ich würde gern mein Windows Serverlaufwerk mounten, nur verbirgt sich dieses hinter folgendem Pfad :

//Server/Freigabename$/Verzeichnis_in_der_Freigabe

Grundsätzlich ist mit bekannt wie man Netzlaufwerke einbindet nur bekomme ich es mit dieser nicht hin. Sind bei versteckten Freigaben gesonderte Angaben zu machen oder ist es nicht möglich.

Gruß apfel

tux21b Team-Icon

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ich habe noch nie etwas von versteckten freigegebenen Netzlaufwerken gehört, aber was passiert wenn du folgendes eingiebst:

# Benötigte Pakete installieren, falls du das noch nicht gemacht hast
sudo apt-get install samba smbfs

# Ordner erstellen, in welchen du die Freigabe mounten willst
sudo mkdir /media/netzlaufwerk

# Freigabe mounten
sudo mount -t smbfs //Server/Freigabename /media/netzlaufwerk


Jetzt solltest du das freigegebene Verzeichnis unter /media/netzlaufwerk finden. So hat es bei mir jedenfalls immer funktioniert 🙄

Gruß
tux123

callefornia Team-Icon

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Das Paket samba selbst sollte eigentlich nicht benötigt werden um nur auf Freigaben zugreifen zu können. Wichtig ist das Paket smbfs. Dies muss installiert sein.

Versteckte Freigaben können definitiv gemountet werden. Habe des öfteren mit Live-CDs Laufwerke die Standardfreigaben c$ und d$ eingebunden.

Hast du evtl. versucht als normaler Benutzer die Freigabe zu mounten?

apfel

(Themenstarter)

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6. Oktober 2005

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Hallo,

ich bekomme das Beispiel 1 problemlos gemountet, nur mit 2 klappt es nicht. Die eigentliche Freigabe ist das Verzeichnis "freigabe$". Ich benötige aber nur das darunter liegende Verzeichnis "ingo". Mittlerweile glaube ich, dass das Beispiel 2 nicht möglich ist.

fstab Beispiel 1:

//server/freigabe  /mnt/ingo cifs  user=ingo,ip=192.168.0.1,user,noauto     0       0 

fstab Beispiel 2:

//server/freigabe$/ingo  /mnt/ingo cifs  user=ingo,ip=192.168.0.1,user,noauto     0       0 

Gruß apfel

tux21b Team-Icon

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15. August 2005

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ich glaube du musst immer die Freigabe mounten. Aber du kannst ja dann sowieso in den darunterliegenden Ordner wechseln.

Gruß
tux123

apfel

(Themenstarter)

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6. Oktober 2005

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@tux123,

das ist aber zu umständlich. Notfalls muss ich halt das Verzeichnis separat freigeben. Ich wollte nur ungern eine Insellösung schaffen.

Gruß apfel

T0m

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26. August 2005

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Ja, versteckte Freigaben sind ganz normal bei Windows.
Seit Windows NT bzw. 2000 (weiß ich gerade nicht mehr auswendig) sind die Standardfreigaben namens z.B. C$ immer vorhanden. Oder auch printer$, aber davon hat man nichts (außer Treiberaustausch).
Versteckte Freigaben werden über ein angehängtes $ gekennzeichnet und man sieht sie nicht bei der Auflistung.
Eine Freigabe bezieht sich immer auf einen Ordner/Verzeichnis. Wer sein ganzes Laufwerk, wie auch hier die Standardfreigabe C$, benutzt gibt somit \ (root) frei. Damit ist der Zugriff u.U. auf die komplette Platte gegeben (sofern die Rechte stimmen). Den "Baum" runterklettern kann man immer in nächsthöhere Verzeichnisebenen sofern siehe oben.
Aber den "Baum" aufwärts nichts (also in Richtung \ ).
Ich würde also nur das freigeben, was wirklich gebraucht wird.
Überfreigabenamen hinweg arbeiten geht schon so wie vom Urposter gedacht, jedoch wird die Freigabe (und das somit verbundene Remote-Verzeichnis) unter Linux/Unix an ein Verzeichnis gebunden, wovon man dann weiter "klettern" kann.
Nie Syntax des Urposters geht natürlich nicht.

Beispiel: (sofern Paket smbfs installiert ist)

mount -t smbfs -o username=Benutzer,password=test //remotecomputer/verstecktefreigabe$ /mnt/netzlaufwerk

Unterhalb von /mnt/netzlaufwerk/liegen dann die evtl. noch vorhandenen Verzeichnis ausgehend von dem Verzeichnis, wo die Freigabe erstellt wurde.

Somit ginge z.B. ein:

cd /mnt/verstecktefreigabe$/nocheinweiteresverzeichnis

oder

cp /mnt/verstecktefreigabe$/nocheinweiteresverzeichnis/datei.dat /tmp

... natürlich dann.

EDIT: Ein anderes Mounten wie oben im 2. Beispiel der /etc/fstab ist nicht möglich.
Das muß dann eine seperate Freigabe erledigen.

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