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Clonezilla Images auf einem Netzlaufwerk speichern

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 16.04 (Xenial Xerus)
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desser

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10. Januar 2018

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Hallo zusammen,

ich habe ein Problem das ich nicht ganz verstehe: Habe einen Ubuntu Server 16.04 LTS mit einer Installation von DRBL/Clonezilla laufen. Es funktioniert alles einwandfrei nur möchte ich die Images auf einem Netzlaufwerk speichern. Also habe ich den gesamten Ordner /home/partimage geleert und folgende Zeile in die /etc/fstab geschrieben:

//xxx.xxx.xxx.xx/xx/Xxxxxx/clonezilla_server /home/partimag cifs credentials=/root/.smbcredentials,rw 0 0

Natürlich sind XXX andere Angaben.

Danach habe ich die Datei gespeichert und

1
mount -a

ausgeführt. Anschließend kann ich mir die Inhalte des Ordner auf dem Netzlaufwerk mit

1
ls /home/partimag

anzeigen lassen. Ich kann auch in den Ordner schreiben.

Wenn ich nun einen Rechner über Clonezilla Imagen will kann ich keine Images vom Netzlaufwerk abrufen und auch neu erstellte Images werden trotz gemountetem Netzlaufwerk in den lokalen /home/partimage Ordner geschrieben.

Woran könnte dies liegen?

Viellecicht ht ja jemand eine Idee.

LG desser.

Bearbeitet von sebix:

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cosinus

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Wenn ich nun einen Rechner über Clonezilla Imagen will

Was heißt denn hier "einen Rechner" Du hast doch geschrieben, dass du nur auf dem Ubuntu Server mit Clonezilla das sambshare gemountet hast 😕

desser

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Ja einen Rechner imagen

Dafür ist Clonezilla ja da

cosinus

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desser schrieb:

Ja einen Rechner imagen

Dafür ist Clonezilla ja da

Nein wie informativ! 🙄 Du mountest auf dem Server die Freigabe aber erwartest, dass auf "einem Rechner" diese Freigabe (auch) zu sehen ist. Wie soll denn das gehen? Ansonsten bitte mal weniger wirr beschreiben.

desser

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10. Januar 2018

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Hast du schonmal mit Clonezilla gearbeitet?

Wenn du einen Rechner imagen willst werden dir die Images aus dem Ordner /home/partimage zur Verfügung gestellt.

Also wenn ich einen Netzwerkordner dort mounte sollten die Images ja auch zu Auswahl stehen

cosinus

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Ja aber irgendwie begreifst du meine Frage nicht. Also nochmal du hast das so beschrieben:
Rechner A (UbuntuServer): dort mountest du nach /home/partimag
Dann gehst du zu Rechner B ("einen Rechner"), wirfst dort clonezilla an und erwartest, dass dort /home/partimag gemountet ist - und das versteh ich nicht, weil du es nur auf den Server gemountet hast und nicht auf "einen Rechner". Deswegen bat ich ja auch um eine weniger wirre Beschreibung.

desser

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Server mountet Netzlaufwerk in /home/partimag

Es wird ein Rechner hängend am Server per PXE gebootet

Also greift der Rechner auf /home/partimag auf dem Server zu

seahawk1986

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desser schrieb:

Es wird ein Rechner hängend am Server per PXE gebootet

Also greift der Rechner auf /home/partimag auf dem Server zu

Mir ist nicht klar, warum der zweite Satz eine Folge des ersten Satzes sein soll. Boot per PXE heißt ja erst mal nur, dass du dir die zum Booten benötigten Daten vom Server holst, Netzwerkfreigaben müssen dann trotzdem von dem gebooteten System eingehängt werden. Und die /etc/fstab auf dem Server geht die über PXE bootendend Clients normalerweise nichts an.

cosinus

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Also greift der Rechner auf /home/partimag auf dem Server zu

Wie du siehst eben NICHT und genau das hab ich gefragt wie das gehen soll. Für "einen Rechner" wie du immer sagst gibt es keinen smb-mountpoint in seinem lokalen filesystem in /home/partimag

desser

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seahawk1986 schrieb:

desser schrieb:

Es wird ein Rechner hängend am Server per PXE gebootet

Also greift der Rechner auf /home/partimag auf dem Server zu

Mir ist nicht klar, warum der zweite Satz eine Folge des ersten Satzes sein soll. Boot per PXE heißt ja erst mal nur, dass du dir die zum Booten benötigten Daten vom Server holst, Netzwerkfreigaben müssen dann trotzdem von dem gebooteten System eingehängt werden. Und die /etc/fstab auf dem Server geht die über PXE bootendend Clients normalerweise nichts an.

Der über PXE gebootete Rechner liest die Inhalte aus dem Ordner /home/partimag vom Server. (Diesen Ordner mountet Clonezilla nach dem PXE Boot automatisch, was ja verständlich sein sollte, da Clonezilla ja sonst keine Images schreiben oder lesen kann.) So jetz möchte ich das Netzlaufwerk in /home/partimag auf dem Server mounten. Und ich möchte wissen wieso die Inhalte von Clonezilla nicht erkannt werden?

cosinus

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desser schrieb:

So jetz möchte ich das Netzlaufwerk in /home/partimag auf dem Server mounten. Und ich möchte wissen wieso die Inhalte von Clonezilla nicht erkannt werden?

Sagmal liest eigentlich auch unsere Beiträge?! 😲
Du musst auf dem Rechner, den du mit clonezilla clonen willst, das share mounten! 😊

edith sagt: typo

seahawk1986

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27. Oktober 2006

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desser schrieb:

seahawk1986 schrieb:

desser schrieb:

Es wird ein Rechner hängend am Server per PXE gebootet

Also greift der Rechner auf /home/partimag auf dem Server zu

Mir ist nicht klar, warum der zweite Satz eine Folge des ersten Satzes sein soll. Boot per PXE heißt ja erst mal nur, dass du dir die zum Booten benötigten Daten vom Server holst, Netzwerkfreigaben müssen dann trotzdem von dem gebooteten System eingehängt werden. Und die /etc/fstab auf dem Server geht die über PXE bootendend Clients normalerweise nichts an.

Der über PXE gebootete Rechner liest die Inhalte aus dem Ordner /home/partimag vom Server. (Diesen Ordner mountet Clonezilla nach dem PXE Boot automatisch, was ja verständlich sein sollte, da Clonezilla ja sonst keine Images schreiben oder lesen kann.)

Wo steht das in der Dokumentation? Ich kenne nur http://clonezilla.org/livepxe.php und da holt er sich lediglich das squashfs mit dem Live-Image über tftp und bootet das.

So jetz möchte ich das Netzlaufwerk in /home/partimag auf dem Server mounten.

Es gibt extra Boot-Argumente, die es erlauben ein Image Repository einzubinden - schau mal hier: http://clonezilla.org/show-live-doc-content.php?topic=clonezilla-live/doc/99_Misc

To assign the image repository via URI (Uniform Resource Identifier), use "ocs_repository". URI supported in Clonezilla live:
[dev|smb|ssh|nfs|nfs4|http|https]:[//[user:password@]host[:port]][/]path
There are 5 types of repository can be assigned via "ocs_repository":

  • local device: dev:///dev/partition

  • nfs server: nfs|nfs4://host/path

  • samba server: smb://[domain;user:password@]host/path

  • ssh server: ssh://[user@]host[:port]/path (No password can be assigned in URI)

  • webdav server: http|https://host[:port]/path (No username and password can be assigned in URI)

E.g.

Then when Clonezilla live boots, the image repository assigned by ocs_repository will be automatically mounted, and if authentication is required, it will prompt you.
//NOTE//\

  • Remember to set the network configuration either by the option "ocs_prerun" to run "dhclient" or the option "ip" if your image repository is a network repository.

  • You can also use "ocs_prerun" to use your own command to mount your image repository if you like, and that's more flexible if you want to assign more parameters for your mount command.

Was immer problematisch ist, ist einen Samba-Mount selbst über einen Samba-Server weiterzureichen. Ich würde da einfach den originalen Samba-Server angeben.

desser

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10. Januar 2018

Beiträge: 27

seahawk1986 schrieb:

desser schrieb:

seahawk1986 schrieb:

desser schrieb:

Es wird ein Rechner hängend am Server per PXE gebootet

Also greift der Rechner auf /home/partimag auf dem Server zu

Mir ist nicht klar, warum der zweite Satz eine Folge des ersten Satzes sein soll. Boot per PXE heißt ja erst mal nur, dass du dir die zum Booten benötigten Daten vom Server holst, Netzwerkfreigaben müssen dann trotzdem von dem gebooteten System eingehängt werden. Und die /etc/fstab auf dem Server geht die über PXE bootendend Clients normalerweise nichts an.

Der über PXE gebootete Rechner liest die Inhalte aus dem Ordner /home/partimag vom Server. (Diesen Ordner mountet Clonezilla nach dem PXE Boot automatisch, was ja verständlich sein sollte, da Clonezilla ja sonst keine Images schreiben oder lesen kann.)

Wo steht das in der Dokumentation? Ich kenne nur http://clonezilla.org/livepxe.php und da holt er sich lediglich das squashfs mit dem Live-Image über tftp und bootet das.

So jetz möchte ich das Netzlaufwerk in /home/partimag auf dem Server mounten.

Es gibt extra Boot-Argumente, die es erlauben ein Image Repository einzubinden - schau mal hier: http://clonezilla.org/show-live-doc-content.php?topic=clonezilla-live/doc/99_Misc

To assign the image repository via URI (Uniform Resource Identifier), use "ocs_repository". URI supported in Clonezilla live:
[dev|smb|ssh|nfs|nfs4|http|https]:[//[user:password@]host[:port]][/]path
There are 5 types of repository can be assigned via "ocs_repository":

  • local device: dev:///dev/partition

  • nfs server: nfs|nfs4://host/path

  • samba server: smb://[domain;user:password@]host/path

  • ssh server: ssh://[user@]host[:port]/path (No password can be assigned in URI)

  • webdav server: http|https://host[:port]/path (No username and password can be assigned in URI)

E.g.

Then when Clonezilla live boots, the image repository assigned by ocs_repository will be automatically mounted, and if authentication is required, it will prompt you.
//NOTE//\

  • Remember to set the network configuration either by the option "ocs_prerun" to run "dhclient" or the option "ip" if your image repository is a network repository.

  • You can also use "ocs_prerun" to use your own command to mount your image repository if you like, and that's more flexible if you want to assign more parameters for your mount command.

Was immer problematisch ist, ist einen Samba-Mount selbst über einen Samba-Server weiterzureichen. Ich würde da einfach den originalen Samba-Server angeben.

Ok Danke seahawk1986, damit kann ich schon mehr anfangen. Ich dachte es würde reichen, das Netzlaufwerk auf /home/partimag zu mounten. Jetzt hab ich auch kein Clonezilla Live sondern einen DRBL-Server, wo sich das in der Doku beschriebene nicht genau so umsetzen lässt, aber ich gucke mal was ich damit erreiche. Danke dir schonmal!

desser

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10. Januar 2018

Beiträge: 27

Hallo zusammen,

ich habe nun einen Weg gefunden meine Images automatisch auf einem Netzlaufwerk zu speichern und auch wieder abzurufen. Leider habe ich bei meinem DRBL-Server (kein Live System!) keine Möglichkeit gefunden ein Netzlaufwerk als Image-Repository dauerhaft anzugeben. Dies geht nur bei jedem einzelnen Image-Vorgang, indem man den Sambashare händisch einbindet. Da auf dem Server das Netzlaufwerk schon erfolgreich im Ordner /home/partimag gemountet ist, die Clients die Inhalte aber nicht sehen können, habe ich eine Samba-Freigabe für /home/partimage erstellt. Die Freigabe habe ich images genannt. Nun muss man diese Freigabe in jede Client-fstab einbinden. Um dies zu umgehen reicht es auch aus eine Datei Namens /etc/drbl/client-append-fstab anzulegen und folgenden Inhalt einzufügen:

//statische-server-ip/images /home/partimag cifs guest 0 0

Natürlich kann man den Inhalt anpassen, gerade in Bezug auf die Sicherheit ist meine Freigabe noch kritisch anzusehen. Als letztes müsste man nur noch in jeder Client-fstab den alten /home/partimag-Mount auskomentieren:

statische-server-ip:/home/partimag            /home/partimag       nfs    rw,hard,intr,nfsvers=3,tcp,,defaults        0 0

Die Client-fstab's liegen jeweils in /tftpboot/nodes/ip-des-clients/etc/. Hat man nun viele Clients bei der Server-Konfiguration angelegt ist es empfehlenswert mit Ersetzungsbefehlen zu arbeiten und den Vorgang zu automatisieren.

Ich weiß, dass es mit dem zweiten Samba-Share nnicht die sauberste Lösung ist, aber ertmal funktioniert sie.

LG desser

desser

(Themenstarter)

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10. Januar 2018

Beiträge: 27

Hallo zusammen,

hat vielleicht noch jemand eine Idee um das ganze etwas eleganter zu gestalten?

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