Glückwunsch, es handelt sich um ein billiges SATA-Raid, auch Fake-Raid genannt.
Dabei werden die Platten über eine Erweiterung des BIOS gescannt und dann mittels eines Windows-Treibers verbunden. Ohne diesen Treiber könnte Windows gar keine Laufwerke finden. Der Vorteil eines Raids ist je nach Art entweder (Raid0) eine verbesserte Leistung bei erhöhter Gefahr für die Daten (Ausfall einer Platte → alles weg) oder (Raid1) lediglich etwas erhöhte Leseleistung bei Verlust des kompletten Platzes einer Festplatte, aber mehr Datensicherheit (wenn eine Platte ausfällt, sind noch alle Daten da).
Linux erkennt, dass die Daten, die vom BIOS kommen, nicht mit der realen Hardware übereinstimmen und behandelt sie wie normale, getrennte Festplatten. Da der Windows-Bootsektor nicht normal auf eine Festplatte geschrieben wird, wird das vorhandene Dateisystem nicht erkannt. Ich hatte das gleiche Problem.
Es gibt für Linux einen Treiber, der einige Fake-Raids unterstützt. Mir hat er auch nicht geholfen, ich habe damals meine Daten gesichert und den Rechner mit getrennten Platten neu aufgesetzt. Dabei kann Linux auch beide Platten mittels Software-Raid ansprechen, das war bei mir sogar schneller als die Windows-Variante.
Falls du es mit dem Treiber probieren möchtest:
Fakeraid