Also weil der network-manager mehr nicht für VPN funktioniert (nur im wohnheim funktioniert er) hilft hier die Installationsanleitung für Debian. Folgende Schritte sind durchzuführen (Vorraussetzung sind die Pakete: ppp, pptp-linux, wireless-tools pptp-linux)
Konfiguration der PPP Software
Debian bietet für PPP-Verbindungen einfache Mechanismen mehrere Verbindung auf und ab zu bauen. Es werden keine externen Skripte mehr benötigt.
Die Konfigurationsdateien liegen bei Debian unter /etc/ppp/. Darunter liegt das Verzeichnis peers in dem die speziellen Konfigurationen für die einzelnen PPP-Verbindungen abgelegt sind.
Optionen für PPTP
Zunächst wird eine Datei /etc/ppp/options.pptp mit folgendem Inhalt angelegt
(falls die Datei schon vorhanden ist, überprüfen ob es diese 4 Einträge gibt):
lock
noauth
nobsdcomp
nodeflate
Passwörter in chap-secrets
Der Nutzername und das Passwort für den WLAN Zugang wird in /etc/ppp/chap-secrets eingefügt. Das Passwort läßt sich unter https://wlan.informatik.uni-bremen.de/ (Festnetz) setzen.
# Secrets for authentication using CHAP
# client server secret IP addresses
userlogin * geheim *
Wobei userlogin und geheim die Benutzername- und Passwortkombination darstellen. Man kann mehere Passwörter eintragen für mehre VPNs (FB3,ZfN, ...)
Spezielle Tunnel-Konfiguration
Um mehrere PPP-Verbindungen verwalten zu können, nutzt Debian GNU/Linux die peers-Struktur.
Es wird eine Konfiguration wlan in /etc/ppp/peers/wlan mit folgendem Inhalt eingefügt. Userlogin muss ersetzt werden.
pty "pptp login.fb3.wlan --nolaunchpppd"
name userlogin
remotename PPTP
require-mppe-128
file /etc/ppp/options.pptp
ipparam wlan
Es werden der Login-Server sowie das Userlogin, die MPPE-Verschlüsselung und die Options-Datei bekannt gemacht.
Als Login-Server wird hier der Server für die Fachbereich 3 Account angegeben.
Achtung ZFN Nutzer!
Wer nicht über einen Account im FB3 (typischerweise nur Mathematiker und Informatiker, Studenten des Fachbereichs und Angestellte im FB3) verfügt, der wird wahrscheinlich einen Account des ZFN (Zentrum für Netze) nutzen. In diesem Fall ist es notwendig als Login-Server login.zfn.wlan einzutragen. Dann lautet die erste Zeile entsprechend pty "pptp login.zfn.wlan --nolaunchpppd"
für weitere VPNs kann man mehre solche Konfigurationsdateien in diesem Verzeichnis erstellen z.B. wlan_ZfN, wlan2. Der Name ist beliebig.
Seit heute (Linuxinstallationstag), gibt es ein kleines shell-skript, was dann die Verbindung automatisch startet. dieses kann man dann z.B. in die kontrollleiste verlinken.
Der Name der Datei sollte auf .sh enden (z.B.wlan.sh) und sie muss ausführbar sein.
Das Shellskript:
#!/bin/bash
sudo modprobe ppp_async
sudo modprobe ppp_deflate
sudo modprobe ppp_mppe
sudo pon wlan
sleep 15
sudo route del default
sudo route add default ppp0
Dabei ist wlan der Name der Konfigurationsdatei.
Die verbindung stoppt man mit:
sudo poff wlan (oder Wlan deaktivieren.)
Hoffe die Anleitung ist verständlich.
quelle: http://wlan.informatik.uni-bremen.de/doku/debian/ (und Stuga informatik)