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dhcp3-client und Namensauflösung

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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feneks

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Das Problem ist folgendes: LinuxRechner, die im (Windows)Netzwerk per dhcp einloggen senden ihren Namen nicht ab. Erst wenn man in der dhclient.conf die Zeile

send host-name "<host.domain>"

aktiviert lässt sich der Rechner per ping <hostname> erreichen.

Der Fehler funktioniert auch unter einem frisch installierten Debian sarge - scheint also ein Problem von dhcp3 zu sein?

Habt ihr selbige Erfahrungen?

Dakuan

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Ich verstehe das Problem jetzt nicht, aber ich habe mal folgendes gemacht:
Win98 PC gestartet und einen ping auf die numerische IP Adresse gestartet. Geht.
Ping auf den Rechnernamen geht nicht, aber das verwundert mich jetzt auch nicht wirklich, denn ich habe keinen DNS Server und in der Datei "hosts" des Win PCs fehlt mein Ubuntu PC.
Außerdem läuft auf dem Ubuntu PC kein Samba Server.
Aber wenn ich meinen SuSE PC im Wohnzimmer starte, kann ich auf dessen NFS Freigaben zugreifen.
Vielleicht ist das von dir beschriebene Verhalten so gewollt.
Dakuan

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Das ist wirklich kein Problem, eher ein Denkfehler deinerseits!

In dem Netzwerk läuft kein DNS-Server!
Die Winrechner kennen sich an ihren NetBios Namen!
Aber Linux spielt da nicht mit.
Lösungen:

  • /etc/hosts bearbeiten und auf den Winkisten die dazugehörige Datei Samba konfigurieren DNS Server installieren dhclient.conf (von mir nicht getestet)

feneks

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Maikel hat geschrieben:

Das ist wirklich kein Problem, eher ein Denkfehler deinerseits!

In dem Netzwerk läuft kein DNS-Server!
Die Winrechner kennen sich an ihren NetBios Namen!
Aber Linux spielt da nicht mit.
Lösungen:

  • /etc/hosts bearbeiten und auf den Winkisten die dazugehörige Datei Samba konfigurieren DNS Server installieren dhclient.conf (von mir nicht getestet)

Falls du damit meine Schilderung meinst. Im Netz laufen an sich zwei DNS-Server. Darum ging ich davon aus, dass die Geschichte nicht über NetBios läuft. Bei Samba verwende ich an sich nur smbclient. Bei der alten Debian-Installation hatte ich noch einen Samba-Server laufen. Das könnte der Grund sein, warum beim neuen Debian der Eintrag in die Konfigurationsdatei nötig wurde.
Das würde aber bedeuten, dass die DNS-Server nur die Namensauflösung des Internets dürchführen? Hm, es könnte natürlich auch noch an dieser Windowsdomänen-Verwaltung liegen. Um da ordentlich Mitglied zu werden, muss ja der Sambaserver aktiviert sein und man braucht dann auch noch ein paar Zugangsdaten ... 😳

Mich hatte gewundert, dass der dhcp-Client nicht den (Wunsch)Hostnamen an den dhcp-Server bzw. DNS-Server schickt. Schliesslich müsste er die Domain vom dhcp-Server bekommen und den Hostname auslesen können. Statt dessen muss man den Rechnernamen händisch angeben. Bei einem fixen Rechner, der immer nur in dem einen Netz herum gaukelt ist das auch kein Problem. Aber was macht man bei einem mobilen Gerät - jedesmal die dhclient.conf umschreiben?! Ok, Samba-Server könnte das umschiffen - nur will ich den Server nicht starten, nur damit die Namensauflösung funktioniert (Stichwort Sicherheit). Aber da führt dann wohl kein Weg drum rum. 🙄

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Wenn der Domaine-Kontroller für die interne Namensauflösung gedacht ist dann muss neben Samba noch winbind laufen...
Die DNS Server lösen die Namen intern nur auf wenn in den Zonendatein auch die Hosts aufgelistet sind und dann muss auf deiner Linuxkiste in der /etc/nsswitch.conf noch DNS eingetragen sein für die Auflösung der HOSTS.

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