ubuntuusers.de

Ubuntu 6.06 LAMP-Server erste Schritte

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu
Antworten |

Beeci

Anmeldungsdatum:
12. März 2006

Beiträge: 60

Wohnort: Bad Bevensen

Als begeisterter Anfänger habe ich tatsächlich den LAMP-Server inerhalb von 15 Minuten installiert.
Von einem Windows-Rechner aus antwortet Apache schon.

Nun hat man mir gesagt, dass ich per FTP ganz einfach eine HTML-Datei huchladen soll.
Hier bin ich am Ende meiner Kentnisse angelangt. Wenn ich ftp MAINSERVER oder ftp 192.168.178.1 eintippe, egal ob Windows oder Ubuntu, passiert nichts, bzw. erscheint eine Fehlermeldung: "ftp connection refused".

Leider haben mich die bisher gefundenen Beschreibungen nicht weitergebracht.
Auf dem Server habe ich versucht proftp mit dem Befehl "sudo apt-get install proftpd" zu installieren, ohne Erfolg.

Für jeden Tipp bin ich dankbar, denn ich möchte gerne den Server benutzen. Momentan kann ich als root die laufenden Dienste abfragen, dank eurer Hilfe, das wars aber auch alles.

Wie komme ich am besten voran, ohne viele Fehlversuche, mit dem Server? Zunächst möchte ich nur das was angeblich schon "jeder Schüler" kann: eine stinknormale HTML-Seite in einem lokalen "Intranet" auf den Server plazieren.

Vielen Dank für eure Hilfe.

otzenpunk Team-Icon

Avatar von otzenpunk

Anmeldungsdatum:
17. Oktober 2005

Beiträge: 8691

Wohnort: Hamburg-Altona

Da gibt es verschiedene Möglichkeiten.

- Du kannst mit einem Texteditor á la nano Dateien direkt auf dem Server erstellen und verändern. Das ist aber nicht sehr komfortabel.
- Du kannst auf dem Server SSH installieren und dich dann von Windows aus mit PuTTY auf dem Server einloggen und mit WinSCP Dateien übertragen.
- Du kannst einen FTP-Server installieren, bspw. ProFTPd oder vsftpd. Wenn Apt den Proftpd nicht findet, musst du universe aktivieren (Paketquellen_freischalten, wirst du sowieso früher oder später brauchen,) oder den vsftpd benutzen, der in main enthalten ist.
- Es gibt sicherlich noch andere Möglichkeiten, dies soll aber erstmal reichen.

Auf jeden Fall solltest du das Verzeichnis /var/www deinem normalen Benutzer übereignen, (sudo chown -R benutzername /var/www), damit du dir das ständige Jonglieren mit Root-Rechten ersparst.

Sven0001

Avatar von Sven0001

Anmeldungsdatum:
11. Oktober 2006

Beiträge: 165

Hallo Beeci,

WinSCP funktioniert bei mir aus irgendwelchen Gründen nicht. Ich kann zwar lesen, aber nicht schreiben.

Ich habe einfach Samba installiert. So kann ich gleich die entsprechenden Dateien mit meinen Windows Programmen öffnen, bearbeiten und speichern.

Gruß

Sven

Beeci

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
12. März 2006

Beiträge: 60

Wohnort: Bad Bevensen

Danke lieber Otzenpunk und lieber Sven, was wäre ich ohne euch! Ich bin weitergekommen! Gestern habe ich sogar eine eigens getippte HTML-Testseite im Microsoft Unternet Explorer aufrufen könen.
Die Enttäuschung heute früh war umso größer. Apache2 läuft nicht mehr, obwohl der server ohne Unterbrechung weiterlief. Die Namensauflösung ist für immer "flöten gegangen", obwohl ich keiner Schuld bewußt bin - dafür habe ich die guten alten hosts-Dateien aus der "Mottenkiste" geholt, obwohl ich DHCP nicht mit wirren Daten gefüttert habe.

Beim Reboot des Servers meldet Apache : "syntax error on line 16 /etc/apache2/sites-enabled(000-defaults invalid command default.." - ... nachdem ich die Datei beauskunftet habe, war tatsächlich in der Zeile 16 ein #-Zeichen entfernt, obwohl ich dort überhaupt nichts getan habe; wie kann so etwas passieren?

Ich habe versucht, wie in htto://httpd.apache.org/docs/2.0 beschrieben, den Apache-Dienst mit apachectl -k restart neu zu starten - natürlich ohne Erfolg.

Wahrscheinlich werde ich morgen ein aktuelles Buch zum Thema Ubuntu Server schon bekommen, da offensichtlich mein Wissen noch lückenhaft ist.
Jedenfalls ist Apache viel mehr als ich anfangs geglaubt habe; Etwas Angst habe ich trotzdem bekommen: damit ich nicht nur glaube, dass Linux-Systeme tatsächlich das machen wozu man sie anweist; durch die unkontrollierte Veränderung der Datei bin ich verunsichert und bin froh, dass ich dies nicht beim Kunden erlebt habe.

Nach apt-get update und danach apt-get upgrade und reboot am Server funktioniert noch Apache richtig.

Der SuSe Linux 10.0 Server ist bei mir auch nach einem online Update kaputtgegangen, und keiner konnte mir helfen, selbst professionelle SuSe Admins nicht; deshalb wechselte ich zu Ubuntu.

********* things are like they are ************** 😀

Antworten |