Einen wunderschönen Guten Morgen ☺
––––––- Vorwort –––––––
Dies ist mein erster Beitrag/Frage und ich wollte mich kurz mal vorstellen:
Ich bin 26 und habe am 01.08.2017 eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration angefangen, bin gelernter Elektroniker für Geräte und System und wollte einfach das machen was ich immer schon gerne als Hobby betrieben habe. Ich habe schon des öfteren mit Linux(en) privat gearbeitet, zudem ist in unserer Firma das Arbeiten mit Linux der Standard und arbeite mich grade durch die Bücher LPIC-1 und 2.
Nun gibt es aber doch etwas was mich an meine grenzen stoßen lässt. (Das dies nicht das einzige mal sein wird, ist mir durchaus bewusst. 😀)
Zu dem eigentlichen Projekt: Wir haben des öfteren neue Mitarbeiter oder setzen Rechner neu auf. Dazu habe ich ein Windows und ein Ubuntu so umgebaut, dass wir nicht jedes mal Stunden, selbst davor sitzen müssen um die Grundausstattung herzustellen. Nun gibt es aber auch Leute die das ein oder andere Derivat nutzen oder man möchte mal eine Datenrettung durchführen oder eine Fehlersuche.
Was ist nervig daran? Richtig! Die gefühlten 100 USB Sticks!
Also dachte ich mir das dies doch anders gehen muss und erinnerte mich daran das es ja die Möglichkeit über Netzwerk zu booten. Also habe ich mir das als Privat-Projekt zugelegt, um meine Kollegen damit zu überraschen. Nur haben wir momentan sehr viel zu tun und möchte damit erstmal keinen nerven zudem denke ich auch das diejenigen sich selber rein lesen müssten.
––––––- Das Problem –––––––
Es gibt ja zig Anleitungen im Netz, die aber zum Teil entweder sehr alt sind oder eben nur darauf abzielen eine Distro zur Verfügung zu stellen.
Der Stand:
Server OS: Ubuntu 16.04 Server
Pakete: OpenSSH tftpd-hpa nfs-kernel-server apache2
Funktion: Ich habe mir aus mehreren Anleitungen etwas zusammengesucht, bin aber nicht zufrieden. Der Server an sich läuft. DHCP ist Konfiguriert und ist extern. Ich kann Ubuntu 16.04 und 16.04 Server über PXE booten. Ubuntu 16.04 springt aber erst in den Live-Modus und von da aus auch installierbar. Ubuntu 16.04 Server zeigt eine Fehlermeldung weil ihm eine Datei fehlt, lässt sich danach aber trotzdem installieren. ( Ersichtlich aus dem Anhang )
Wie mache ich was? Ich ziehe mir die ISOS über "scp" auf die VM in den Ordner "isos", mounte sie und schiebe den Inhalt in den Ordner "distro" in den jeweiligen Unterordner für die Distro.
Nun verlinke ich, die in den Anleitungen gewünschten Inhalte, in die jeweiligen Ordner.
Mein TFTP-Server Verzeichnis: /var/lib/tftpboot
Inhalt: ldlinux.c32 libcom.c32 libutil.c32 pxelinux.0 pxelinux.cfg/default ubuntu_16_04_LTS_desktop/initrd.lz & vmlinuz.efi (link) ubuntu_16_04_LTS_server/ubuntu-installer(gesamter Ordner) (link) vesamenu.c32
In einer Anleitung wurde die komplette ISO für den Ubuntu Server in den Ordner /var/www/html/ geschoben. Auch dies habe ich gemacht.
Hier mein Menu:
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 | CodeDEFAULT vesamenu.c32 MENU TITLE ULTRA PXE BOOT by R3m1n0X MENU BACKGROUND bg.jpg MENU ROWS 18 MENU TABMSGROW 22 MENU ENDROW -1 # Tools LABEL ### TOOLS & Rescue ### MENU LABEL ### TOOLS ### LABEL memtest MENU LABEL memtest MENU SEPARATOR # Edit LABEL ### EDIT ### MENU LABEL ### EDIT ### LABEL Ubuntu Desktop Edition MENU LABEL Ubuntu 16.04.2 LTS EDIT LABEL Windows 10 Pro Trio Edit MENU LABEL Windows 10 Edit MENU SEPARATOR # LINUX LABEL ### LINUX DISTROS ### MENU LABEL ### LINUX DISTROS ### LABEL Ubuntu Desktop 16.04.2 LTS MENU LABEL Ubuntu Desktop 16.04.2 LTS KERNEL ubuntu_16_04_LTS_desktop/vmlinuz.efi APPEND initrd=ubuntu_16_04_LTS_desktop/initrd.lz root=/dev/nfs boot=casper netboot=nfs nfsroot=192.168.115.56:/distros/ubuntu_16_04_LTS_desktop splash -- LABEL Ubuntu Server 16.04.2 LTS MENU LABEL Ubuntu Server 16.04.2 LTS KERNEL ubuntu_16_04_LTS_server/ubuntu-installer/amd64/linux APPEND ks=http://192.168.115.56/ubuntu_16_04_LTS_server/ vga=normal initrd=ubuntu_16_04_LTS_server/ubuntu-installer/amd64/initrd.gz ramdisk_size=16432 root=/dev/rd/0 rw -- LABEL Linux Mint MENU LABEL Linux Mint LABEL Debian 9.1.0 MENU LABEL Debian 9.1.0 LABEL Debian 9.1.0 Server MENU LABEL Debian 9.1.0 Server LABEL Kali Linux 2.17 MENU LABEL Kali Linux 2.17 MENU SEPARATOR # WINDOWS LABEL ### WINDOWS ### MENU LABEL ### WINDOWS ### LABEL Windows 10 Pro MENU LABEL Windows 10 Pro |
Ich möchte eigentlich nur das die Distros und Tools einfach über das PXE-Menu bootbar sind, als wenn ich einen USB Stick nutze.
––––––- Meine Fragen –––––––
Kann ich die Distros nicht Grundsätzlich in den Ordner /var/lib/tftpboot/ packen und vom default-Menü einfach auf die Distros verweisen. Nur welchen Kernel gebe ich dann an und muss ich das überhaupt?
Warum die Sache mit dem Apache? ( Aus der Funktion im Menu erschließt sich mir das schon aber ist das nicht auch anders lösbar? )
Was würdet Ihr anders machen?
Welche boot-Tools würden euch einfallen? Ich denke memtest und gparted sind schon recht nützlich aber gibt es da noch mehr?
Wie binde ich Windows 10 ein?
Sollte ich das alles hinbekommen und eine für mich zufriedenstellende Lösung lauffähig haben würde ich das auch gerne Dokumentieren und zur Verfügung stellen.
Danke erst einmal fürs lesen und Entschuldigung für den ein oder anderen Rechtschreibfehler.
Liebe Grüße Marvin
Bearbeitet von redknight:
Aufzählung nachformatiert 😉