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Web-Installation schlägt fehl

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Kubuntu 20.04 (Focal Fossa)
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neanderix

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Hi zusammen,

zunächst mal: sorry, aber mir fiel kein besserer Titel ein.

Ich war eben bei apps.kde.org um mir dort die aktuelle Version von KMail zu besorgen, da auf Focal nur eine recht alte Version verfügbar ist. Auf der Seite gibt es bei nahezu allen Programmen einen Button "Installieren auf Linux" versehen mit dem Symbol von "Discover".

Klick auf den Button startet zwar Discover - der aber meldet nach einer Weile "appstream://org.kde.kmail2 konnte nicht geöffnet werden".

Wo liegt mein Denkfehler, was mache ich falsch?

Moderiert von tuxifreund:

Aus dem Forum "Programme" verschoben.

tomtomtom Team-Icon

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Der Button soll dich zu deiner Paketverwaltung leiten und dort über diese die Software aus deinen Paketquellen installieren, ist also für dein Vorhaben komplett unsinnig.

Das kann so auch gar nicht funktionieren, da KMail abhängig von der Version der KDE-Applications ist. Du müsstest also schlichtweg dein ganzes KDE auf eine andere Version bringen. Wer immer die aktuelle Version von KDE nutzen will ist wiederum bei einer Nicht-Rolling_Release-Distribution falsch, bei Kubuntu ganz falsch und bei einer LTS so ziemlich am falschesten. 😛

Am ehesten würde da noch KDE Neon passen.

Alternativ könntest du mit Flatpak arbeiten, konkret https://flathub.org/apps/details/org.kde.kontact.

neanderix

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tomtomtom schrieb:

Das kann so auch gar nicht funktionieren, da KMail abhängig von der Version der KDE-Applications ist. Du müsstest also schlichtweg dein ganzes KDE auf eine andere Version bringen.

Das kann ich fast nicht glauben - es sei denn in den letzten ca. 5 jahren hätte sich dermaßen viel in KDE geändert. Ja, ich hatte - leider - ca. 5 jahre Linux-Abstinenz. Ungewollt.

Wer immer die aktuelle Version von KDE nutzen will

Ich will nicht regelmäßig die komplette GUI neu haben, sondern nur möglichst aktuelle Software, die für diese GUI geschrieben ist. Also eine möglichst aktuelle Version von Kmail, Krusader etc. Das muss möglich sein, ohne gleich das komplette KDE austauschen zu müssen. Ansonsten ist das ... nein, ich sags nicht böse .. schlecht durchdacht.

towo2099

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Das muss möglich sein, ohne gleich das komplette KDE austauschen zu müssen.

Nein, muss es nicht. Und ja, KDE (Plasma) hat sich in den letzten 5 Jahren stark verändert. Aber auch früher hätte das so nicht funktioniert.

tomtomtom Team-Icon

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neanderix schrieb:

Das muss möglich sein, ohne gleich das komplette KDE austauschen zu müssen.

Nein, muss es nicht. Eine Möglichkeit ist wie geschrieben das Flatpak, das macht aber auch nichts anderes, da es nicht auf die vorhandene Installation zugreift, sondern nochmal selbst alle notwendigen Komponenten mitbringt.

Ansonsten ist das ... nein, ich sags nicht böse .. schlecht durchdacht.

Schlecht durchdacht ist höchstens, das jemand auf die Idee kommt, eine alte, nicht mehr gewartete Oberfläche zu benutzen und dann Teile davon aktuell haben zu wollen.

Plasma ist schon vom Prinzip nicht gut für Distributionen wie (K)Ubuntu gedacht, eben auf Grund deren Release-Prinzipien. Da ist man als Plasma-Nutzer bei openSUSE Tumbleweed, PCLinuxOS, siduction, Debian Testing, Arch Linux oder eben KDE Neon besser aufgehoben, da diese dem Releasemodell von Plasma folgen.

neanderix

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tomtomtom schrieb:

neanderix schrieb:

Das muss möglich sein, ohne gleich das komplette KDE austauschen zu müssen.

Nein, muss es nicht.

Sagst du. aus meiner Sciht muss das, basta, denn in anderen OS funktioniert das auch. Niemand muss das komplette windows/Mac OS tauschen, nur weil eine neue Version von Photoshop whatwever ansteht. Und genau SO erwarte ich das von jedem anderen OS auch.

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Wenn du dich kein Stück mit der Software beschäftigst, die du nutzen willst, ist das dein Problem.

Das ist nunmal keine alleinstehende Software wie Photoshop, sondern in die Oberfläche integriert.

Da es OSS ist: Mach doch mal einen Feature Request bei den Entwicklern auf, dass sie ihr komplettes Entwicklungssystem ändern soll. Die freuen sich immer über Leute, die Forderungen stellen, nachdem die offenbar Null Komma Gar Nichts zum Thema recherchiert haben.

neanderix

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tomtomtom schrieb:

Wenn du dich kein Stück mit der Software beschäftigst, die du nutzen willst, ist das dein Problem.

Das ist nunmal keine alleinstehende Software wie Photoshop, sondern in die Oberfläche integriert.

Und warum hast du das nicht von Anfang an gesagt?

BTW halte ich eine solche Vollintegration von SW für keine sonderlich gute Idee, aber das ist ein anderes Thema.

Danke jedenfalls für deine Geduld

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neanderix schrieb:

Und warum hast du das nicht von Anfang an gesagt?

Steht in der ersten Antwort.

BTW halte ich eine solche Vollintegration von SW für keine sonderlich gute Idee, aber das ist ein anderes Thema.

Siehe oben: Dann teile doch deine Gedanken mit den Plasma-Entwicklern. Das hier ist ein Nutzer-Forum, somit die komplett falsche Adresse dafür.

ChickenLipsRfun2eat Team-Icon

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neanderix schrieb:

BTW halte ich eine solche Vollintegration von SW für keine sonderlich gute Idee, aber das ist ein anderes Thema.

Das ist keine Vollintegration. Du kannst Kontact/KMail auch ohne Plasma nutzen. Aber nicht ohne KDE-Frameworks (genauer: Der PIM-Teil). Und die werden — wie auch das zugrunde liegende Qt[1] — unter debianoiden nun mal nicht aktualisiert. Das gehört auch genau so, deswegen sucht man sich eine solche Distribution aus und hat Versions-Freezes.

Discover kann auch mit flatpak umgehen, letzteres muss aber installiert und aktuell sein. K.A. ob da 20.04 ausreichend ist.

Welche Neuerungen von KMail brauchst du denn konkret?

  • 1: welches in 20.04 übrigens schon End Of Life erreicht hat
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