ubuntuusers.de

Supernetting Subnetting problem

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Kein Ubuntu
Antworten |

-AKI-

Anmeldungsdatum:
4. März 2010

Beiträge: 46

Hallo zusammen, stehe hier vor einer Aufgabe und stelle mal wieder fest das ich anscheinend subnetting und supernetting immer noch nicht verstanden habe. Anscheinend ist das so, je mehr ich darüber lese oder in Videos sehe, um so weniger verstehe ich die ganze Sache.

Folgende Aufgabe: 30.5.102.143 /22 (in welchem Netz ist dieser Rechner)

Also ich habe da folgendes raus:

  • 30.5.100.0 N

  • 30.5.100.1 EH

  • 30.5.103.254 LH

  • 30.5.103.255 B

Die fragen dazu sind jetzt

  • ist das Subnetting oder Supernetting und was ist der Unterschied? *Bitte leicht verständlich erklären*

  • bedeutet das jetzt ich habe oben in der Aufgabe 2^10 bit Adressen zur Verfügung in diesem einen Subnetz? Nennt man das jetzt den Hostberech?

  • also habe ich 1024 Adresssen zur verfügung aber nur 1022 für clients da ich Netzadresse und Broadcast abziehen muss?

  • wäre der Bereich von 30.5.104.0 bis 30.5.107.255 das nächste Subnetz?? und hier sind auch wieder 1024 Adressen ??

Gruß AKI

EDIT: Habe hier boch eine Aufgabe die mir mehr Fragen aufbereitet als sie zu verstehen:

Eine Firma möchte die Netzwerke der Zentrale (ca 70 PC) und Filiale (ca 50 PC) miteinander verbinden. Dazu soll eine ISDN-Verbindung genutzt werden, über die zusätzlich auch 7 Außendienstmitarbeiter eingebunden werden sollen (gemeinsames Subnet mit der Routerverbindung). Teilen Sie das Netz 110.3.200.0 /24 so auf das alle PC untereinander kommunizieren können.

Also irgendwas an dieser Aufgabe ist faul:

  • wie soll das ganze mit einer ISDN Leitung funktionieren?

  • was heißt hier untereinander kommunizieren? sind das jetzt 3 Subnetze oder wie? sollte das nicht miteinander heißen?

  • irgenwie reichen doch hier 2^8 Bit garnicht aus oder?

  • Wenn ich zwei Filialen habe, haben die doch bestimmt verschiedene Subnetze oder? Wenn jetzt jedes Sunetzt an einem Router hängt, können die Clients Automatisch miteinander Kommunizieren wenn die Router miteinander verbunden sind? Oder muss ich das dem Router beibringen.

  • oder packe ich die ganzen PC in ein einziges Netz?

Fragen über Fragen, ich hoffe die Profis hier unter euch könne mir helfen. Mangels eines vernünftigen Praktikumsplatzes (den ich gerne in einem Rechenzentrum absolviert hätte) habe ich leider so einen Router in einer Firma noch nie gesehen. Ich weiß traurig sowas, aber die IHK interessiert sowas nicht die Bohne, es heißt nur *haben Sie ein Praktikum absolviert JA/Nein??* und das war es dann auch. Das die Leute nur als Kostenlose Arbeitskraft ausgebeutet werden, interessiert niemanden, selbst wenn man dagegen ankämpft, keine Chance!!

smon

Anmeldungsdatum:
20. März 2010

Beiträge: 11

Hallo,

die von Dir berechneten Adressen in der ersten Aufgabe sind korrekt.


Subnetting vs. Supernetting:

Subnetting bezeichnet die Aufteilung eines Netzes in mehrere Teilnetze. Dabei wird mit jedem zusätzlichen Subnetz-Bit die Anzahl der Subnetze verdoppelt, die Anzahl der IP-Adressen in jedem dieser Subnetze also halbiert.

Supernetting bezeichnet eine Technologie, die es ermöglicht, mehrere Netze einer Klasse zusammenzufassen. Entspricht also praktisch dem Gegenteil des Subnetting. Dabei wird mit jedem zusätzlichen Host-Bit die Anzahl der Subnetze halbiert und somit die Anzahl der IP-Adressen in jedem dieser Netze verdoppelt.
Seit Abschaffung der Klasseneinteilung von IP-Adressen, mit Einführung des Classless Inter-Domain Routing (CIDR), werden Netze nur noch in Routen zusammengefasst um Routing-Tabellen zu verkleinern. Dies wird dann als Route Aggregation bezeichnet.

Angenommen es gebe kein CIDR, wäre diese Aufgabe also eine Subnettingaufgabe, da das Class-A-Netz 30.0.0.0/8 in kleinere Teilnetze zerlegt wurde.


Hostanteil:
Der Hostanteil einer IP-Adresse entspricht den 0-Bits der Subnetmask. In diesem Fall also die letzten 10 Bit der IP-Adresse. Daraus ergibt sich, wie Du richtig erkannt hast, ein Subnetz mit 2^10 IP-Adressen. Davon sind 1022 für Hosts nutzbar. Hier liegen die nutzbaren IP-Adressen also im Bereich von 30.5.100.1 bis 30.5.103.254.

Das nächste /22-Subnetz ist das von Dir genannte, da es auch wieder 10 Hostbits zur Verfügung hat, besteht es auch wieder aus 1024 IP-Adressen.


Zur zweiten Aufgabe:

In dieser Aufgabe muss der Netzbereich in drei Subnetze unterteilt werden. Jeweils eins für jeden Firmenstandort und ein Transitnetz zwischen den beiden Routern, welches zusätzlich durch die Außendienstmitarbeiter genutzt wird. Ob Router und Außendienstmitarbeiter nun per ISDN oder mithilfe einer anderen Technologie kommunizieren ist für das Subnetting irrelevant. Ein /24-Subnetz besteht aus 254 nutzbaren IP-Adressen. Benötigt werden ca. 129, die auch so verteilt sind, dass es möglich ist, diese in mehreren Subnetzten unterzubringen. Davon ausgehend, dass alle Subnetze nutzbar sind, reicht der Adressraum also aus.

Du musst Dir jetzt überlegen, wie groß die Netze jeweils sein müssen, damit jeweils genügend Hostadressen zur Verfügung stehen, und dann das Netz entsprechen aufteilen.

Damit die Rechner untereinander Kommunizieren können, müssen in den Routern natürlich noch Routen zu den jeweils nicht direkt angeschlossenen Netzen konfiguriert werden, und die Clients den jeweiligen Router auch als Gateway nutzen.


Viele Grüße
smon

-AKI-

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
4. März 2010

Beiträge: 46

Ich verstehe die Aufgabe immer noch nicht:

  • 1 Subnetz 70 +2 Hosts

  • 2 Subnetz 50 +2 Hosts

  • 3 Subnetz 7 +2 Hosts

Wenn ich jetzt /26 nehme komme ich mit den 70+2 Hosts nicht hin da ja jedes Subnetzt nur 62 Hosts aufnimmt

Nehme ich /25 habe ich zwar 126 Hosts zur Verfügung, aber nur zwei Subnetze Sehe ich das Richtig??

Wenn ich /24 nehme habe ich gar kein Subnetz mehr oder?? (habe ich hier vielleicht ein Denkfehler?)

Was passiert wenn ich auf /23 runter gehe wie viele Subnetze kann man dann machen ?? Wie viele Hosts hätte ich dann zur verfügung ??

Gruß AKI

smon

Anmeldungsdatum:
20. März 2010

Beiträge: 11

Hallo,

Du kannst das Subnetz zunächst in zwei /25-Subnetze aufteilen und eins der so erhaltenen Subnetze noch weiter aufteilen:
Subnetz 1: /25 (max. 126 Hosts)
Subnetz 2: /26 (max. 62 Hosts)
Subnetz 3: /28 (max. 14 Hosts)

Wenn Du /24 nimmst, dann hast Du nur ein Netz. /23 kannst Du nicht nehmen, da der Bereich, den du zur Verfügung hast, nicht so groß ist.

Sherminator

Anmeldungsdatum:
29. Mai 2006

Beiträge: 132

Hallo Aki,

-AKI- schrieb:

Nehme ich /25 habe ich zwar 126 Hosts zur Verfügung, aber nur zwei Subnetze Sehe ich das Richtig??

ich glaube, Dein Fehler ist, dass Du denkst, dass man einen gegebenen IP-Adressbereich (z. B. 110.3.200.0/24) nur in gleichgroße Subnetze aufteilen darf. Das ist nicht der Fall; Du darfst (unter Beachtung einer kleinen Regel) so aufteilen, wie Du Bedarf hast, in der Aufgabe also (smon hat es schon angedeutet):

Zentrale (70 PCs):110.3.200.0/25
Filiale (50 PCs): 110.3.200.128/26
Außendienst (7 PCs): 110.3.200.192/28

Und je nachdem, wie die Infrastruktur aussehen soll, wohl noch ein kleines Netz, dass zwei Router miteinander verbindet:

Transfernetz (2 Router): 110.3.200.208/30

Viele Grüße
Stephan ☺

-AKI-

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
4. März 2010

Beiträge: 46

So für die Profis hier noch ne super Aufgabe mit der ich auch nicht zurecht komme

Eine Firma plant die Verbindung der 7 Niederlassungen (2x10PC, 2x50PC, 2x90PC 1x1500PC). Alle Niederlassungen sind direkt (über Router) mit der Größten Niederlassung über je ein eigenes Subnetz verbunden. Teilen Sie das Netz 180.12.0.0/23 so auf das alle PC untereinander kommunizieren können!!

Also unsere klasse ist sich nicht 100% sicher was da raus kommen soll.

Sherminator

Anmeldungsdatum:
29. Mai 2006

Beiträge: 132

Hi,

ich würde das so machen:

90 PCs: 180.12.0.0/25
90 PCs: 180.12.0.128/25
50 PCs: 180.12.1.0/26
50 PCs: 180.12.1.64/26
10 PCs: 180.12.1.128/28
10 PCs: 180.12.1.144/28

Und jede der Niederlassungen hat einen Router, der mit einer Netzwerkschnittstelle im Niederlassungsnetz und mit einer zweiten Netzwerkschnittstelle im Netz der größten Niederlassung (über das man ja nichts erfährt) ist. Dort muss ein Router mit sieben Netzwerkschnittstellen stehen, der dann auch den Verkehr zwischen den kleineren Niederlassungen regeln könnte.

Viele Grüße
Stephan

Antworten |