ubuntuusers.de

Habe einen Artikel-Anriss gelesen, der von Systemd-boot als Grub-Alternative schwärmt. Hat jemand Efahrung damit? Bietet das irgendwelche Vorteile gegenüber GRUB2?

Sehr skeptisch hat mich gemacht, dass es keinen Wiki-Artikel dazu gibt, obwohl es seit 3 Jahren einen Eintrag dazu in den Artikelideen gibt. Auch im Forum wird es nur erwähnt, aber niemand schreibt, dass er selbst es nutzt.

Ist das nur ein Bastler-probieren-es-neugierhalber-aus-und-setzen-das-System-danach-mit-GRUB-wieder-auf-Fall? Oder kann man sich damit tatsächlich den ganzen Grub-Ärger sparen, wenn man z.B. eine Ubuntu-Installation als Backup-Imange auf einer zweiten Partition hat, die aber nicht im Bootmenü aufscheinen soll?

Hej Das_Auge,

ChickenLipsRfun2eat scheint es wohl zu verwenden.

Habe mal (nur oberfächlich) geschaut, was der so macht: Wenn ich es richtig verstanden habe, werden die SymLinks (vmlinuz) direkt in die ESP geschrieben. Vorteil, schneller als über den Umweg grub, Nachteil, nur der aktuelle kernel kann gebootet werden. (aber, wie gesagt, nicht selber getestet bzw. intensiv recherchiert).

Gruß black tencate

Das_Auge schrieb:

... Auch im Forum wird es nur erwähnt, aber niemand schreibt, dass er selbst es nutzt. ...

Hier, ich wäre jemand der systemd-boot nutzt. Es hat mich mit einem zügigeren Startvorgang, auf einem Laptop mit Ubuntu Budgie 24.04, als Bootloader überzeugt. Wer auf Secure Boot wert legt muss den Loader mit einem MOK selbst signieren oder sich mit dem Preloader und Hashtool der Linux Foundation behelfen. Soweit kann ich keine negativen Dinge berichten. Grub wurde, da ich einen Custom-Kernel verwende, aus dem System entfernt.

Mylin schrieb 3 1/2 Jahre später:

Hier, ich wäre jemand der systemd-boot nutzt.

Necrobumping ist Unsinn. Der Threadstarter nutzt längst 24.04.