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Ubuntu 16.04 und Raspberry Pi 3

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Server 16.10 (Yakkety Yak)
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minimike

Anmeldungsdatum:
9. November 2010

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Wohnort: Köln

Hi

Ich habe ein Problem mit Ubuntu 16.04 auf einem Raspberry Pi 3. Und zwar nach einem Kernelupdate ist das Gerät unbootbar. Ich bin wie folgt vorgegangen:

Image von http://www.finnie.org/software/raspberrypi/ubuntu-rpi3/ubuntu-16.04-preinstalled-server-armhf+raspi3.img.xz besorgt. Unter MacOSX entpackt und mit dd auf eine nano-sd-karte geflasht Karte in das Raspberry Pi eingesteckt und System fährt hoch Ich ermittele die IP Addresse vom DHCP Server und melde mich über SSH an Ich ändere das Passwort und melde mich erneut an Ich vergrössere die Rootpartition auf das maximal mögliche das die Karte hergibt und reboote Ich melde mich nach dem Reboot erneut an und stelle fest das das Vergrössern der Roorpartition erfolgreich war Dann sudo apt-get update && apt-get dist-upgrade ..... Nach einem Reboot ist das System unbootbar ich sehe wenn ich das Ding an meinem Fernseher anklemme noch uboot wie er versucht was via PXE zu laden bis er aufgibt

Ist das Problem bekannt?

Reinarden

Anmeldungsdatum:
29. September 2014

Beiträge: 1044

Wie im anderen Pi-Thema geschrieben, würde ich einfach das „Ubuntu für Pi“ nehmen, auf welches die Pi-Stiftung selber verweist: ein fix und fertiges Ubuntu-Mate-Abbild 16.04 .

Dann schreibt man, wie Du es schon gemacht hast, diese 1,2 GB große Abbildatei mit dem Laufwerke-Programm (gnome-disks) oder per „dd“ auf eine SD-Karte, vergrößert danach noch die zweite Partition auf maximale Größe, startet die SD-Karte im Pi und sitzt wenig später vor einem fertig installierten Ubuntu-Mate.

Nun kann man wie üblich „apt update && apt dist-upgrade“ benutzen, um Ubuntus (ARM-) Pakete zu aktualisieren. Oder um weitere zu installieren. Auch das Nachinstallieren von anderen Ubuntu-Varianten ist kinderleicht. Jedenfalls ist man damit anwendungstechnisch auf dem gleichen Stand wie Ubuntu für Schreibtischrechner, weil es die offiziellen Ubuntu-Pakete sind, welche Ubuntu stets für ARM, PPC, AMD/Intel, s390, usw. compiliert. Gilt auch für die neue Thunar-Fehlerkorrektur… ☺

Anders als unter Raspbian oder unserem Ubuntu für Schreibtischrechner, wo das Kernel-Aktualisieren auch per dist-upgrade geht, muß man den Kernel aber manuell aktualisieren lassen per:

sudo rpi-update

Wie früher unter Raspbian. Es wird dadurch der für den Pi optimierte Kernel von der Pi-Stiftung heruntergeladen. In sehr seltenen Fällen macht das unter „Ubuntu für Pi“ Probleme (=Pi nicht mehr bootbar), weil das Programm ursprünglich für Raspbian geschrieben wurde, weswegen ich vorher immer kurz die SD-Karte des Pi spiegele. Nach ein paar Tagen und etwas Geschrei sind solche Fehler aber meist behoben und dann geht der „rpi-update“-Befehl wieder.

P.S. Weil der Pi nur 1 GB RAM hat, aber vier arbeitsfreudige ARM-Kerne, empfehle ich das geniale zram des Kernels zu aktivieren, durch

sudo apt install zram-config

minimike

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
9. November 2010

Beiträge: 17

Wohnort: Köln

Hi

Das Image mit Mate habe ich auch gesehen. Aber ich nutze Linux ausschlieslich ohne grafische Oberfläche. Darum das Serverimage direkt von Canonical. Nichts für ungut und Danke ☺

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