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Wie Stabilität der Wifi-Verbidnung testen?

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Xubuntu 22.04 (Jammy Jellyfish)
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glaskugel

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8. Juli 2010

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Es gibt so viele Möglichkeiten warum eine Wifi-Verbindung schlecht / schwankend sein kann. Ich habe manchmal den Provider in Verdacht, dass der Internet bei Wartungsarbeiten nicht komplett abschaltet, sondern es nur extrem langsam wird.

Unerklärlicher Weise habe ich nun mehrere MiniPC, bis auf RAM-Größe immer gleich, von denen 1 immer gut funktioniert, 2 andere nicht. Bei denen die schlecht funktionieren, war 1x die Neuinstallation über Wifi sehr schnell, ein paar Minuten, eine neuerliche extrem langsam, über 1/2h und dieser PC ist seitdem sehr langsam. Ein 2. PC (gleiches Modell) verhält sich ähnlich. Ich verstehe nur nicht, warum 1 von den 3 so gut wie immer schnell ist. Alles blöde Zufälle?

Mein letzter Verdacht war, es sind die Revisions der WLAN-Karte, sodass die Verbindung instabil ist. Mehr in Verdacht habe ich aber den Provider.

Welche Möglichkeiten gibt es die Wifi-Verbindung zu testen, vor allem, ob sie halbwegs gleichmäßig ist? Wifi ist bei mir nicht sonderlich schnell, aber ausreichend, nur wenn Updates mit ein paar kB/s reinkommen, dann dauert es. Es geht also nicht um einen Speedtest,sondern um die Konstanz über zB 10min.

Ich habe mir schon überlegt, das Handy als AP zu verwenden. Handy ist etwas schneller als DSL, aber da zahle ich bei Überschreitung der freien GB. Da könnte ich den ISP als Fehler ausschließen.

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glaskugel schrieb:

Es gibt so viele Möglichkeiten warum eine Wifi-Verbindung schlecht / schwankend sein kann. Ich habe manchmal den Provider in Verdacht, dass der Internet bei Wartungsarbeiten nicht komplett abschaltet, sondern es nur extrem langsam wird.

Nein, denn der kann dein WLAN gar nicht steuern.

Unerklärlicher Weise habe ich nun mehrere MiniPC, bis auf RAM-Größe immer gleich, von denen 1 immer gut funktioniert, 2 andere nicht. Bei denen die schlecht funktionieren, war 1x die Neuinstallation über Wifi sehr schnell, ein paar Minuten, eine neuerliche extrem langsam, über 1/2h und dieser PC ist seitdem sehr langsam. Ein 2. PC (gleiches Modell) verhält sich ähnlich. Ich verstehe nur nicht, warum 1 von den 3 so gut wie immer schnell ist. Alles blöde Zufälle?

Kann Energiemanagement sein, aber auch der Treiber.

Mein letzter Verdacht war, es sind die Revisions der WLAN-Karte, sodass die Verbindung instabil ist. Mehr in Verdacht habe ich aber den Provider.

Der ISP hat mit dem WLAN aber nix zu tun.

Gerd_A

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10. September 2020

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glaskugel schrieb:

... Ich habe manchmal den Provider in Verdacht, dass der Internet bei Wartungsarbeiten nicht komplett abschaltet, sondern es nur extrem langsam wird.

Das wäre dann so, als ob dein Stromanbieter dir deine Zimmerlichter beliebig dimmen könnte.

Also nein. Dein Provider kann deine WiFi-Verbindung nicht schneller oder langsamer machen.

... Bei denen die schlecht funktionieren, war 1x die Neuinstallation über Wifi sehr schnell, ein paar Minuten, eine neuerliche extrem langsam, über 1/2h und dieser PC ist seitdem sehr langsam. Ein 2. PC (gleiches Modell) verhält sich ähnlich. Ich verstehe nur nicht, warum 1 von den 3 so gut wie immer schnell ist. Alles blöde Zufälle?

wurden denn die Mini-PCs immer am gleichen Standort installiert oder in verschiedenen Räumen.

Mein letzter Verdacht war, es sind die Reversion der WLAN-Karte, sodass die Verbindung instabil ist.

Die Version der Karte und / oder die Revisionsnummer könntest du doch durch aufschrauben des Gehäuses herausfinden, oder durch entsprechende Systeminfos.

Welche Möglichkeiten gibt es die Wifi-Verbindung zu testen, vor allem, ob sie halbwegs gleichmäßig ist? Wifi ist bei mir nicht sonderlich schnell, aber ausreichend, nur wenn Updates mit ein paar KB/s reinkommen, dann dauert es. Es geht also nicht um einen Speedtest,sondern um die Konstanz über zB 10min.

Ob dass funktionieren würde bezweifle ich etwas. WiFi ist eine "Luftschnittstelle" die man nicht einfach so beeinflussen kann.

Ausser man wechselt den Routerstandort respektive die Position der Endgeräte.

glaskugel

(Themenstarter)

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8. Juli 2010

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Das wäre dann so, als ob dein Stromanbieter dir deine Zimmerlichter beliebig dimmen könnte.

Ok meine Frage war schlecht formuliert. Aber eigentlich kann der Stromprovider für Sekundenbruchteile dimmen, wenn es Netzschwankungen gibt.

Ich hatte geschrieben:

war 1x die Neuinstallation über Wifi sehr schnell, ein paar Minuten, eine neuerliche extrem langsam, über 1/2h

Was ich schon erlebt habe, dass manche Server gerade sehr langsam waren, wenn ich installierte oder gar nicht erreichbar waren, wenn ich installierte.

Dein Provider kann deine WiFi-Verbindung nicht schneller oder langsamer machen.

Ok, das meinte ich mit schlecht formuliert. Ich habe DSL mit einer Fritzbox und wenn da die Daten langsam rein kommen, da kann die Fritzbox die Daten auch nicht schneller weiter leiten. Ich erlebe immer wieder, dass der ISP nachts und am Wochenende rumbastelt. Ich habe eine App am Handy, die mir die externe IP-Adresse anzeigt und manchmal steht da eine andere IP-Adresse als eine gewohnte, und dann steht da auch noch mobil. Dann ist der ISP down oder das Modem rebootet zB. Wenn man da nicht permanent beobachtet, dann weiß man nicht was gerade los ist. Das Handy prüft auch nur in Abständen. Manchmal ist dann Surfen sehr langsam.

wurden denn die Mini-PCs immer am gleichen Standort installiert

Immer bis auf ein paar cm der gleiche Platz und auch die restliche Hardware.

Die Version der Karte und / oder die Revisionsnummer könntest du doch durch aufschrauben des Gehäuses herausfinden

Theoretisch, die ist unter der NVME verbaut und ich will die NVME nicht ausbauen. Die Sache mit den unterschiedlichen Versionen habe ich bei https://forum.ubuntuusers.de/topic/intel-wi-fi-6-ax200-rev-1a-von-22-04-unterstue/ entdeckt. Theoretisch könnte es ein Treiberproblem sein, dass die ältere Version gut funktioniert und die neuere Version problematisch ist.

Ob dass funktionieren würde bezweifle ich etwas. WiFi ist eine "Luftschnittstelle" die man nicht einfach so beeinflussen kann.

Da kann ich dann das Handy in die Nähe des PCs legen.

Kann Energiemanagement sein, aber auch der Treiber.

Das möchte ich eingrenzen. Was hat das Energiemanagement damit zu tun? Bei der Installation beobachte ich alles und sehe einfach, dass die Pakete aus dem Internet sehr langsam abgearbeitet werden.

Der ISP hat mit dem WLAN aber nix zu tun.

Ok, war schlecht formuliert, aber wenn der ISP extrem langsam liefert, dann ist es auch über Wifi extrem langsam.

Berlin_1946 Team-Icon

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18. September 2009

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Hallo glaskugel

Welche Möglichkeiten gibt es die Wifi-Verbindung zu testen, vor allem, ob sie halbwegs gleichmäßig ist?

Voraussetzung ist, dass der Empfangspegel hoch genug ist.

Mit diesem Befehl kann der Empfangspegel (gelb markiert) ermittelt werden.

iwconfig 
...
Bit Rate:11 Mb/s   Tx-Power:18 dBm   Sensitivity=0/3
...

Vergleiche mal die Pegel.

WLAN (Abschnitt „verfuegbare-Funkkanaele“)

Der eigene WLAN-Router sollte fest auf einen freien Funkkanal eingestellt sein.

Wähle einen mit dem höchsten Pegel.

Deine Rechner könnten unterschiedliche Kanäle mit unterschiedlichen Pegel benutzen.

kB Team-Icon

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4. Oktober 2007

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Berlin_1946 schrieb:

[…] Voraussetzung ist, dass der Empfangspegel hoch genug ist.

Mit diesem Befehl kann der Empfangspegel (gelb markiert) ermittelt werden.

iwconfig 
...
Bit Rate:11 Mb/s   Tx-Power:18 dBm   Sensitivity=0/3

Das ist allerdings nicht der Empfangspegel, sondern die eingestellte Leistung des eigenen Senders.

Den Empfangspegel erhält man beispielsweise mit diesem Befehl (Die Schnittstelle, hier beispielhaft radio muss angepasst werden!):

$ iw dev radio link | grep dBm
	signal: -61 dBm

Und iwconfig ist hoffnungslos veraltet.

lubux

Anmeldungsdatum:
21. November 2012

Beiträge: 14388

glaskugel schrieb:

Welche Möglichkeiten gibt es die Wifi-Verbindung zu testen, vor allem, ob sie halbwegs gleichmäßig ist? Wifi ist bei mir nicht sonderlich schnell, aber ausreichend, nur wenn Updates mit ein paar kB/s reinkommen, dann dauert es. Es geht also nicht um einen Speedtest,sondern um die Konstanz über zB 10min.

Was verstehst Du unter "gleichmäßig" und unter "Konstanz" bei einer Wifi-Verbindung?
Wenn Du eine FritzBox hast, dann kannst Du auf dieser FritzBox den iperf-Server aktivieren und mit einem iperf-Client auf de, Wlan-Client testen.
Wenn es dir um Unterbrechungen der Wifi-Verbindung mit erneuter Anmeldung geht (4way-hand-shake) kannst Du tcpdump benutzen und EAPOL-Pakete sniffen.
Wenn es dir um disconnects/connects zwischen dem Wlan-Router und dem Wlan-Clients, _ohne Neuanmeldung_ geht, kannst Du den wap_cli-daemon mit einem action-file benutzen.

Berlin_1946 Team-Icon

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18. September 2009

Beiträge: 10466

kB schrieb:

Das ist allerdings nicht der Empfangspegel, sondern die eingestellte Leistung des eigenen Senders. Und iwconfig ist hoffnungslos veraltet.

Danke für die Berichtigung. So was kommt von so was. Kommt davon, wenn man keine WLAN am Desktop hat. Aber bis auf die Tatsache, dass ich den Sender mit dem Empfänger verwechselt habe , gilt der Rest. 😉

Beide Pegel (Tx und Rx) müssen schon die benötigte Leistung haben.

Gerd_A

Anmeldungsdatum:
10. September 2020

Beiträge: 298

glaskugel schrieb:

Das wäre dann so, als ob dein Stromanbieter dir deine Zimmerlichter beliebig dimmen könnte.

Ok meine Frage war schlecht formuliert. Aber eigentlich kann der Stromprovider für Sekundenbruchteile dimmen, wenn es Netzschwankungen gibt.

Ok. Wenn du meinst ...

Ich bin dann mal raus

glaskugel

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
8. Juli 2010

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Zuerst möchte ich klar stellen, worum es geht. Es geht nicht um die Verbesserung des vorhandenen Wifi. In einem alten Haus mit dicken Mauern gibt es eben Grenzen.

Wir haben 4 Mini PC gekauft und das ist eine Menge Geld. Es geht also darum, haben da vielleicht einige eine Macke, zB bei der Antenne und kommen alle aus der gleichen Produktion oder ist es ein Treiber-Problem oder was anderes. Meine Tendenz geht in Richtung Treiber-Problem bei geänderter Revision des Wifi-Moduls. Unerklärlich ist ja das 1 Exemplar, wo ich nicht meckern kann, zumindest was hier Schreiben im Forum betrifft und das ist eigentlich keine Herausforderung, aber auch das ist beim anderen deutlich langsamer.

Eben sehe ich bei dem MiniPC wo ich zufrieden bin, einen Speedtest unter 22.04, der an den anderen Minipc unter 23.10 ran kommt

Ping: 15ms, Download 5.8Mbps, Upload 8.5Mbps

Einige Zeiten zum Vergleichen, ist aber immer Äpfel / Birne.

22.04 Installation dauert ca. 27 min.

Update sofort danach:

Es wurden 339 MB in 24 min 0 s geholt (236 kB/s).

Während dieses Updates wurde ein kurzer Speedtestim Browser am Handy ca. 20cm neben dem PC gemacht:

Ping: 16ms, Download 6.6Mbps, Upload 7.5Mbps. Handy und Minipc sind am gleichen AP angemeldet. Der PC nutzt also kurz nicht die volle Bandbreite.

23.10 Installation dauerte ca. 19min.

Die 23.10 Installation ist also deutlich schneller.

Update sofort danach und natürlich sind die Updates unter 23.10 andere.

Es wurden 51,4 MB in 2 min 32 s geholt (338 kB/s).

Aber offensichtlich sind 338 kB/s mehr als 236 kB/s

Der Speedtest war unter 23.10 aber auch schon nur:

Ping: 15ms, Download 1,5Mbps, Upload 7.2Mbps

Was verstehst Du unter "gleichmäßig" und unter "Konstanz" bei einer Wifi-Verbindung?

Möchtest du einen Screenshot? Wenn ich einen Speedtest mache, dann sieht man ein Diagramm mit mehr oder weniger großen Ausschlägen.Ideal wäre eine gerade Linie.

Wenn Du eine FritzBox hast, dann kannst Du auf dieser FritzBox den iperf-Server aktivieren und mit einem iperf-Client auf de, Wlan-Client testen.

Die Fritzbox ist aber nicht Access Point, die ist mit WLAN überhaupt nicht brauchbar. An der FB hängt ein Netgear und damit ist es viel besser.

Wenn es dir um Unterbrechungen der Wifi-Verbindung mit erneuter Anmeldung geht

Glaube ich eher nicht, dass sich der PC erneut anmeldet.

Wenn es dir um disconnects/connects zwischen dem Wlan-Router und dem Wlan-Clients, _ohne Neuanmeldung_ geht, kannst Du den wap_cli-daemon mit einem action-file benutzen.

Da muss ich mich erst einlesen.

$ iwconfig 
lo        no wireless extensions.

enp1s0    no wireless extensions.

wlp2s0    IEEE 802.11  ESSID:"xxx"  
          Mode:Managed  Frequency:2.462 GHz  Access Point: CC:....:CA   
          Bit Rate=65 Mb/s   Tx-Power=22 dBm   
          Retry short limit:7   RTS thr:off   Fragment thr:off
          Power Management:on
          Link Quality=47/70  Signal level=-63 dBm  
          Rx invalid nwid:0  Rx invalid crypt:0  Rx invalid frag:0
          Tx excessive retries:1  Invalid misc:449   Missed beacon:0
$ iw dev wlp2s0 link | grep dBm
	signal: -64 dBm

Sorry habe gerade festegestellt, dass ich die Revisions von Ethernet und Wifi verwechselt habe.

02:00.0 Network controller: Intel Corporation Wi-Fi 6 AX200 (rev 1a)
	Subsystem: Intel Corporation Wi-Fi 6 AX200NGW
	Flags: bus master, fast devsel, latency 0, IRQ 103, IOMMU group 14
	Memory at dca00000 (64-bit, non-prefetchable) [size=16K]
	Capabilities: <access denied>
	Kernel driver in use: iwlwifi
	Kernel modules: iwlwifi

In beiden ist also:

02:00.0 Network controller: Intel Corporation Wi-Fi 6 AX200 (rev 1a)

Also geht das rätseln über die Performance weiter.

Also bitte nochmals, es geht darum, ob ich den MiniPC zurückschicken muss und einen anderen Hersteller probieren muss. Wenn es bei beiden MiniPC etwa gleich langsam ist, bin ich schon zufrieden. 23.10 wollte ich mir eigentlich sparen, aber wenn es sein muss, dann ist das bis 24.04 verschmerzbar. Die anderen MiniPC haben bei der Hardware auch alle irgendwelche Kompromisse. Der Beelink ist theoretisch für mich die beste Wahl, wenn alles funktioniert.

lubux

Anmeldungsdatum:
21. November 2012

Beiträge: 14388

glaskugel schrieb:

Möchtest du einen Screenshot? Wenn ich einen Speedtest mache, dann sieht man ein Diagramm mit mehr oder weniger großen Ausschlägen.Ideal wäre eine gerade Linie.

Teste die Gleichmäßigkeit mal mit einem Download nach /dev/null:

wget -4 -c -O /dev/null http://speedtest.belwue.net/10G

glaskugel

(Themenstarter)

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8. Juli 2010

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Xubuntu 23.10 32G RAM

/dev/null             0%[                    ]  28,96M   125KB/s    ETA 29h 50m

schwankt so zwischen 50-140 KB/s.

Xubuntu 22.04 32G RAM

22.04 war bei 32G bis jetzt immer am langsamsten.

Im Schnitt scheint es gerade unter 22.04 ein wenig schneller als mit 23.10 zu sein, hatte ich davor nie gehabt. Auffallend war, dass bei den KB/s 1-2 Sekunden –,– angezeigt wurde.

So nun der "gefühlt schnelle mit 16G RAM" mit Xubuntu 22.04.

Der schwankt am Anfang einige Minuten so zwischen 500-700KB/s, gab kurz mal einen Einbruch auf 150KB/S, stieg dann aber auf um die 500. In diesem Fall sind auch 2 Messenger-Programme mit mehreren Konten angemeldet, das war beim 32G-PC nicht.

Zur Zeit kann ich eindeutig sagen, dass der 16G-PC deutlich schneller ist als der 32G PC. Echt blöd, habe geschaut was es für Alternativen bei den Herstellern bei vergleichbarem Preis gibt. Da gibt es immer entscheidende Nachteile bei ähnlich starker CPU. Eine NVME mit B+M ist nicht akzeptabel. Fehlender DP ist auch nicht gut, wenn es gar nicht anders geht, würde ich das akzeptieren. Schlechter Hersteller-Support muss man sich auch gut überlegen. Es wäre schon gut dahinter zu kommen, warum der 32G-Beelink langsamer ist. Der 16G-Beelink ist mittlerweile relativ gleichmäßig bei 600 KB/s. Ein durchaus für mich akzeptabler Wert. 1/10 davon merkt man auch gefühlsmäßig.

BTW, habe unter Windows Systemupdates gemacht. Da steht nichts dabei, hat aber Stunden mit Neustarts gedauert. Das würde wieder gegen problematische Linux-Treiber sprechen.

Unter 22.04 habe ich am schnellen PC:

[    6.578485] iwlwifi 0000:02:00.0: loaded firmware version 72.daa05125.0 cc-a0-72.ucode op_mode iwlmvm

Ich bin noch immer beim "schnellen 16G", der ist jetzt via 10m Ethernetkabel an eine "Wireless Bridge" angeschlossen, ein Netgear Repeater / Extender, also das ist ja auch Wifi-Signal.

Da habe ich jetzt ab 1,5MB/s, in den letzten Minuten so 2,5-3MB/s.

Details zur Ethernet-Schnittstelle:

01:00.0 Ethernet controller: Realtek Semiconductor Co., Ltd. RTL8125 2.5GbE Controller (rev 05)
	Subsystem: Realtek Semiconductor Co., Ltd. RTL8125 2.5GbE Controller
	Flags: bus master, fast devsel, latency 0, IRQ 44, IOMMU group 13
	I/O ports at f000 [size=256]
	Memory at dcb00000 (64-bit, non-prefetchable) [size=64K]
	Memory at dcb10000 (64-bit, non-prefetchable) [size=16K]
	Capabilities: <access denied>
	Kernel driver in use: r8169
	Kernel modules: r8169

Das ist also das Teil, wo ich die Revisions verwechselt habe, nochmals sorry, ist ja beides Netzwerk 😉

So, ich habe jetzt doch noch den langsamen 32G Minipc angesteckt:

[    4.918963] iwlwifi 0000:02:00.0: loaded firmware version 77.2df8986f.0 cc-a0-77.ucode op_mode iwlmvm

Die FW beim langsamen 32G Minipc ist also mit 23.10 etwas neuer.

Funknetzwerke sind deaktiviert. Der Test-Download von der Wireless-Bridge und Ethernetkabel nit 23.10 liegt bei 2.8MB/S, also ähnlich wie beim schnellen 16G. Hier habe ich 3MB/s noch nicht gesehen.

Also doch ein Treiberproblem oder schlechtere Antenne verbaut? Mein Wifi ist offensichtlich viel stärker als gedacht, wenn auch der Vergleich mit dem Extender etwas hinkt, der ist näher am MiniPC. Der Extender muss sich aber auch zum AP verbinden, zu dem sich der MiniPC verbindet.

Ich habe jetzt noch mit einer anderen Wireless-Bridge unter 23.10 mit 32G getestet, die ist um einige Meter (4?) weiter vom AP weg als der MiniPC, da komme ich noch immer auf 2MB/s, somit auch deutlich besser als über Wifi am MiniPC direkt. Zur Erinnerung da hatte ich eher 50kB/s als mehr.

Gerade nochmal gestartet über die weiter entferntere Wireless Bridge. Jetzt schwankt es zwischen 500kB/s und 1.2MB/s. Da werde einer schlau.

PS: Ich verwende Kanal 11 mit 20MHz am Netgear fest überall, 40MHz bringen nichts. Die FB hat Kanal 1 mit 1 WLAN-Drucker, und IoT hat Kanal 6 im Gastnetz der FB (Openwrt-Router hängt via Ethernetkabel an der FB). Fremde Netzwerke sind sehr weit weg und oft gar nicht zu finden.

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18. Oktober 2016

Beiträge: 18229

Wohnort: in deinem Browser, hier auf dem Bildschirm

Zum Test nimmst du bitte einen Server bei dir im Heimnetz (anderer PC) und nichts im Internet. nur so kann man das Problem eingrenzen.

lubux

Anmeldungsdatum:
21. November 2012

Beiträge: 14388

glaskugel schrieb:

... (Openwrt-Router hängt via Ethernetkabel an der FB). ...

BTW: Für OpenWrt gibt es sogar das iperf3-package: https://openwrt.org/packages/pkgdata/iperf3
Das ist besser als das iperf auf der FritzBox.

EDIT:

BTW: Wenn Du auf deinem Server im Lan (... der per Kabel mit dem Router verbunden ist) ausreichend Ressourcen hast, könntest Du auf diesem, mit dd z. B. eine 5GB-Datei (oder kleiner) generieren und danach diese mit deinem Test-Gerät, via Wlan mit wget nach /dev/null downloaden. Wenn die Tests beendet sind, kannst die 5GB-Datei wieder löschen.

glaskugel

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
8. Juli 2010

Beiträge: 3794

Zum Test nimmst du bitte einen Server bei dir im Heimnetz (anderer PC) und nichts im Internet. nur so kann man das Problem eingrenzen.

Ich habe schon mal intensiv mit iperf und DVB-Aufnahmen (Files bis 10GB) getestet. Fazit waren einige Wireless Bridge openwrt-Router. Damit liefen DVB-Boxen, AV-Receiver etc viel besser bzgl. Internet als die internen Wifi-Module der Geräte. Das ist hier genauso, der MiniPC via Ethernet angeschlossen bringt deutlich mehr Performance als direkt. Beim MiniPC habe ich aber keinen Platz für einen Extender, Router, etc. Da ist Platz ko-Kriterium.

Ich bin gerade gesundheitlich nicht so gut darauf, insofern kann ich am Desktop-PC, der ganz wo anders im Haus ist, schlecht was tun. Ich mache viel über ssh.

Ich habe damals iperf überall installiert wo es von den Geräten möglich war.

Für OpenWrt gibt es sogar das iperf3-package

Das sind Router mit ganz wenig Speicher, die ich als WLAN Ersatz verwendet habe. Das sind alles Wireless Bridge, hängen also nicht via Kabel im Netz.

mit dd z. B. eine 5GB-Datei

Ich verwende immer Videos, die sind zwar max. 4GB, sollte aber reichen. Die großen Dateien sind auf DVB-Boxen und werden von Zeit zu Zeit gelöscht, aber da lässt sich schon was umkopieren.

Ich bin jetzt via ssh zum "Server" verbunden,

wget -4 -c -O /dev/null http://speedtest.belwue.net/10G

Da habe ich um die 8MB/s, ist also mehr als über Wifi durchkommt.

Was mich extrem irritiert, weil es sich wiederholt. Der schnelle 16G MiniPC braucht sehr lange nach einem Kaltstart bis die 1. Seite, zB das Forum aufgerufen ist.

Ping der Fritzbox (.1) vom MiniPC (.109):

zuerst nach dem Kaltstart:

64 bytes from 192.168.178.1: icmp_seq=4 ttl=64 time=4903 ms
64 bytes from 192.168.178.1: icmp_seq=5 ttl=64 time=3991 ms

nach einiger Zeit:

64 bytes from 192.168.178.1: icmp_seq=1 ttl=64 time=4.44 ms
64 bytes from 192.168.178.1: icmp_seq=2 ttl=64 time=3.50 ms

Wie sollte der iperf-Befehl aussehen?

Ich muss eine Entscheidung treffen, ob der 32G-Minipc zurück geht, leider war das der beste von den bestellten und ist nicht mehr lieferbar. Ich probiere vorher noch einen schwächeren MiniPC, sind ja bei 4 benötigten MiniPC noch ein paar zum Testen da 😉

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