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Ubuntu auf dem Raspberry Pi

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 20.10 (Groovy Gorilla)
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Lunar_Sea

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8. Februar 2014

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Hallo,

ich habe mir vor kurzem einen Raspberry Pi gekauft. Ich möchte diesen als Zweit-PC nutzen, ein bisschen im Internet surfen, ein bisschen Retro Games zocken, nichts großartig Anspruchvolles. Eigentlich wollte ich ja Rasbian installieren, das heißt aber mittlerweile Raspberry Pi OS und hat wohl einige "Macken".

1.) Der Standard User "pi" lässt sich nicht mehr so einfach deinstallieren: https://braspi.de/blogs/braspi-blog/grundabsicherung-des-raspberry-pi

2.) Irgendein Microsoft Repositorium ist installiert: https://www.cyberciti.biz/linux-news/heads-up-microsoft-repo-secretly-installed-on-all-raspberry-pis-linux-os/

Nun stellt sich für mich die Frage, ob Ubuntu Deskotp nicht ohnehin die bessere Wahl wäre. Was meint ihr?

Mir geht es auch um die Sicherheit. Einen Standard User wie "pi" bei Raspberry Pi OS gibt es bei Ubuntu für den Raspberry wohl nicht. Ist SSH per Default aktiviert? Gibt es sonst etwas in Bezug auf die Sicherheit zu beachten?

Schöne Grüße und vielen Dank!

Erdling

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Lunar_Sea schrieb:

Nun stellt sich für mich die Frage, ob Ubuntu Deskotp nicht ohnehin die bessere Wahl wäre. Was meint ihr?

Wenn Du nicht unbedingt auf den Standarddesktop von Ubuntu festgenagelt bist, dann schau Dir doch mal Mate an, die stellen ein spezielles "Ubuntu MATE for Raspberry Pi" zur Verfügung. Mate ist eh leichtgewichtiger. OpenSSH lässt sich dort einfach nachinstallieren.

https://ubuntu-mate.org/raspberry-pi/

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Und GNOME natürlich auch.

tomtomtom Team-Icon

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DJKUhpisse schrieb:

Und GNOME natürlich auch.

Nur: Warum sollte man ein (inoffizielles) Ubuntu-MATE-Image installieren, wenn man GNOME haben will?

https://ubuntu.com/download/raspberry-pi

Erdling

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16. Februar 2010

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tomtomtom schrieb:

DJKUhpisse schrieb:

Und GNOME natürlich auch.

Nur: Warum sollte man ein (inoffizielles) Ubuntu-MATE-Image installieren, wenn man GNOME haben will?

Warum ist Mate für Raspi inoffiziell? Greifen die Derivate nicht alle auf die selben Quellen zu? Wie auch immer, es war ja nur ein Vorschlag, man* wird doch wohl noch fragen dürfen. 😉 😛

tomtomtom Team-Icon

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Erdling schrieb:

Warum ist Mate für Raspi inoffiziell?

Im Prinzip™ gibt es für ARM überhaupt nix offizielles, da die Ports offiziell nicht unterstützt werden. 😛

Und nein, aus den selben Quellen scheint das da nicht zu stammen,, denn Ubuntu MATE hat auch schon Images für den Raspberry Pi 2 angeboten, die mit Debian-Kernel liefen (also eben nicht aus den Ubuntu-Quellen).

woko1754

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Ich verwende seit Jahren Pi OS und bin damit zufrieden. Es ist auf den Raspberry zugeschnitten und das mit Microsoft halte ich für reine Panikmache.

Zum Entwickeln für den Raspberry verwender ich Visual Studio weil es dafür nichts besseres gibt, und das ist nun mal auch von Microsoft.

Hört sich für mich etwas nach Verschwörungstheorie an, der böse Bill Gates.

woko1754

Anmeldungsdatum:
12. November 2008

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Einen Vorteil, der für Pi OS spricht hatte ich noch vergessen: Sie verwenden als Einzige aktuell schon den Kernel 5.10, weil er bessere Unterstützung für den Raspberry bietet (https://www.raspberrypi.org/forums/viewtopic.php?t=288234). Bei Ubuntu kommt das erst mit 21.04.

engheneiro

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13. August 2009

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Hi,

ich verstehe das Problem nicht. Der User "pi" lässt sich doch einfach umbenennen oder man desaktiviert einfach das Login dafür und ein Repository kann man ganauso einfach entfernen wie hinzufügen.

Vorteil von PiOS ist normal die bessere Unterstützung für die GPU und ist besser auf den Raspberry optimiert (=schlanker). Man kann sich natürlich darüber streiten, ob die Voreinstellungen glücklich gewählt sind.

Servus

Rainer

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