Hallo,
ich erprobe mich gerade am Sichern meiner Installation. Ich möchte ein sofort einsatzbereites (image-ähnliches) Backup haben. Das alleinige Sichern von /etc, /home + Paketquellen kommt für mich nicht in Frage, da der Benutzer auch unter "/" Ordner erstellen kann. Das ganze soll wie ein Image funktionieren.
Ich sichere die Partitionstabelle mit sfdisk (eigentlich überflüssig), bzw. für Bootloader, etc mit dd die ersten Sektoren vor der ersten Partition.
1 2 3 4 | sudo sfdisk -d /dev/sdX >${HOME}/Backup_sdX.MPT # bzw #(Blocksize beachten und "count"= Anfang sdX1) dd if=/dev/sda of=sda.mbr bs=512 count=2048 |
Dann einzelne partitionen als Image sichern
1 | dd if=/dev/sda2 of=sda2.img bs=1M |
oder Dateien als tar oder besser als Ordner im Dateisystem und den Dateisystem-Typ (ext4, swap, ..) notieren / speichern.
Dateisystem-Typ:
1 | sudo blkid | awk '$1=="/dev/sda1:" {split($NF,arr,"\"") ;print arr[2]}' |
UUIDs notieren.
Beim Rücksichern zuerst sda.mbr per dd auf die neue Platte spielen, dann per Image gesicherte Partitionen zurückspielen. Partitionen, die als Tar oder als Ordner gesichert wurden via
1 | sudo mkfs.ext4 /dev/sdaX # oder anderen Typ |
mit einem Dateisystem ausstatten und die entsprechende UUID setzen:
1 | sudo tune2fs /dev/sde5 -U XXXXXXXX-XXXX-XXXX-XXXX-XXXXXXXXXXXX |
Dann einfach die Dateien zurückspielen. System bootet einwandfrei. Das Backup funktioniert so echt super, besonders, wenn man es mit storeBackup kombiniert und Ubuntu-Systemdateien dank der eigenen Deduplizierung von storeBackup nur einmal für mehrere Rechner gespeichert werden. So weit so gut.
Nur, wie funktioniert das ganze mit Ubuntu-Standard-LVM Installationen? Bei den Verwendet GPT-Tabellen lässt sich das Backup auch irgendwie umsetzen, aber die zur LVG gehördenden Partitionen kann ich sicher nicht wie "mkfs.ext4" wieder erstellen und mit Daten befüllen. LVM funktioniert ja ganz anders.
Irgendwelche Ideen?
Schöne Grüße ☺