ubuntuusers.de

UlfZibis schrieb:

Warten bis jemand klären kann, ...

😇 nah dann man viel Geduld... 😎

Nachtrag:
ein Beitrag zu den beiden Treibern

https://www.heiko-sieger.info/new-ntfs-driver-in-kernel-5-15/

• For the NTFS-3G driver:

mount -t ntfs -o ro,nls=utf8,dmask=027,fmask=137,uid=$user,gid=$group,windows_names /dev/mapper/vmvg-workdrive_snap /mnt/place-to-mount

• For the NTFS3 kernel driver:

mount -t ntfs3 -o ro,iocharset=utf8,dmask=027,fmask=137,uid=$user,gid=$group /dev/mapper/vmvg-workdrive_snap /mnt/place-to-mount

wie man die Option users zum Funktionieren bringt.

Vllt solltest du mal detailliert beschreiben, wie du es gerne hättest, wie es für dich funktionieren soll und nicht nur eine Fehlermeldung einstellen.

Das ist von allen akzeptiert, da es die Regeln sind:

ubuntuusers/Moderatoren/Richtig fragen (Abschnitt „Beschreibe-das-Ziel-nicht-einen-Schritt“)

Ich möchte die Fehlermeldung vermeiden, ist sicher kein Ziel in eigentlichen Sinn.

ubuntuusers/Moderatoren/Richtig fragen (Abschnitt „Sei-genau-und-informativ-ueber-Dein-Problem“)

• Beschreibe die Symptome Deines Problems sorgfältig und klar.

Dann vllt auch noch hier mal nachfragen:

https://www.paragon-software.com/home/ntfs-linux-professional/?utm_source=devportal&utm_medium=oganic_link&utm_campaign=ntfs_linux_commit_faq#overview

Berlin_1946 schrieb:

Vllt solltest du mal detailliert beschreiben, wie du es gerne hättest, wie es für dich funktionieren soll und nicht nur eine Fehlermeldung einstellen.

Das ist von allen akzeptiert, da es die Regeln sind:

Wegen Deinem Bemühen, mir zu erklären, wie man richtig Fragen stellt, habe ich mit das Thema noch mal angeschaut. Dabei ist mir folgendes über den Weg gelaufen:

Berlin_1946 schrieb:

Das stellt sich jetzt als etwas anders dar.

• ... beim Booten eingehangen, was ich ja vermeiden will

• ... damit sie jeder Benutzer mit seinen Rechten individuell einhängen

Start:

• ... und kann ... weder ... noch sda7 einhänge

Das schreibst du erst jetzt, da der Beitrag schon auf die Seite 2 geht. 😮

Statt der Punkte schrieb ich ja: weder über den Dateimanager noch Laufwerke Daraus sollte doch eigentlich klar sein, über welchen Weg ich sda7 einhängen will, und damit auch mein Ziel, ... also eben nicht automatisch beim Booten.

Tja leider habe ich immer noch keinen Weg gefunden, wie das ab 22.04 funktionieren könnte, mit 20.04 ging das noch problemlos.

Hallo UlfZibis

schrieb ich ja: weder über den Dateimanager noch Laufwerke Daraus sollte doch eigentlich klar sein, über welchen Weg ich sda7 einhängen will

Wie passen denn der Dateimanager und sda7 zusammen?

Beim Programm Laufwerk kommen, wenn man das gewünschte Laufwerk angewählt hat, dann Gerätebezeichnungen /dev/sdx

Beim Dateimanager werden unter Geräte -die Bezeichnungen (Label) der Geräte- angezeigt

Nur z.Bsp über einen solchen Befehl bekommt man die "Kurve". Hier sieht man dann, dass der LABEL "win11" zum NAME sda3 gehört.

mate@mate-HP-ProDesk:~$ lsblk -pf
NAME FSTYPE FSVER LABEL  UUID                                 FSAVAIL FSUSE% MOUNTPOINTS
/dev/sda
│                                                                           
├─/dev/sda1
│    vfat   FAT32       D0C4-7E4F                             102,2M     6% /boot/efi
├─/dev/sda2
│    ext4   1.0         5368bb6f-05fb-4c05-ae86-cac2add76d7e   60,8G    29% /
└─/dev/sda3
     ext4   1.0  win11 56fee839-fdb0-47ce-a836-e6c0a464bf7f   95,2G    27% /media/mate/win11

Im textbasierten Forum ist das halt alles nicht so einfach. Man schreibt schnell aneinander vorbei.

UlfZibis schrieb:

Berlin_1946 schrieb:

/dev/sda2      /media/sda2     ntfs         defaults,nls=utf8,umask=007,gid=46  0       0

Hab's mal ausprobiert, das ändert nichts. Wäre eigentlich auch unlogisch.

Das habe ja gar nicht geschrieben. Das steht da:

Im Wiki-Abschnitt fstab (Abschnitt „Aufruf“) ist für ntfs so was vorgeschlagen:

Vllt mal das ausprobieren.

mount -t ntfs -o umask=007,gid=046,uid=0 /dev/sda7 /media/Sicherung

Wenn der mount so funktioniert, dann kann die fstab entsprechen des Wikis umgebaut werden.

Wäre eigentlich auch logisch ist.

Siehe auch mount (Abschnitt „Statisches-temporaeres-und-dynamisches-Einbinden“)

Hallo,

die Meldung (udisks-error-quark, 0) ist keine ganz spezifische, sondern eine eher allgemeine. Um der Sache näher auf die Spur zu kommen, führe mal

journalctl -b 0 -u udisks2.service 

aus.

LG, Newubunti

EDIT:

Das journalctl selbstverständlich ausführen, nachdem Du im Laufwerke-Programm die udisks-Fehlermeldung erhalten hast!

Newubunti schrieb:

die Meldung (udisks-error-quark, 0) ist keine ganz spezifische, sondern eine eher allgemeine. Um der Sache näher auf die Spur zu kommen, führe mal

$ journalctl -b 0 -u udisks2.service
Feb 20 01:32:23 R500 systemd[1]: Starting Disk Manager...
Feb 20 01:32:23 R500 udisksd[591]: udisks daemon version 2.9.4 starting
Feb 20 01:32:24 R500 udisksd[591]: failed to load module mdraid: libbd_mdraid.so.2: cannot open shared object file: No such file or directory
Feb 20 01:32:24 R500 udisksd[591]: Failed to load the 'mdraid' libblockdev plugin
Feb 20 01:32:27 R500 systemd[1]: Started Disk Manager.
Feb 20 01:32:27 R500 udisksd[591]: Acquired the name org.freedesktop.UDisks2 on the system message bus
##### ==> Hier habe ich mit dem Laufwerke-Programm gemountet.
Feb 20 01:40:46 R500 udisksd[4771]: Error opening read-only '/dev/sda7': Keine Berechtigung
Feb 20 01:40:46 R500 udisksd[4771]: Failed to mount '/dev/sda7': Keine Berechtigung
Feb 20 01:40:46 R500 udisksd[4771]: Please check '/dev/sda7' and the ntfs-3g binary permissions,
Feb 20 01:40:46 R500 udisksd[4771]: and the mounting user ID. More explanation is provided at
Feb 20 01:40:46 R500 udisksd[4771]: https://github.com/tuxera/ntfs-3g/wiki/NTFS-3G-FAQ
$ lsb_release -d
Description:	Ubuntu 22.10

Handelt es sich bei Deinem Ubuntu um eine Neuinstallation oder um ein Upgrade? Wenn Upgrade, welches System war dann ursprünglich die Basis?

Mit welchem Benutzer wird der Mount-Versuch unternommen? Was zeigt

id 

im Terminal, wenn Du mit dem entsprechenden Nutzer grafisch angemeldet bist?

Der udisks2-Fehler deutet auf ein Problem mit den Rechten hin.

Wie sind die Ausgaben von:

ls -al /bin/ntfs-3g
ls -al /media/<Mountpunkt> 

<Mountpunkt> durch das Verzeichnis ersetzen, das in der /etc/fstab mit noauto vorbereitet wurde.

LG, Newubunti

Ich habe dieses Rätsel nun bei mir auf einem Ubuntu 22.04.3 gelöst. Es handelt sich um eine Neuinstallation. Ob es bei Upgrade-Systemen genauso funktioniert, musst Du nun herausfinden.

Ich habe die eine udev-Regel /etc/udev/rules.d/99-udisks2.rules mit dem folgenden Inhalt erstellt:

sudoedit /etc/udev/rules.d/99-udisks2.rules 

# UDISKS_FILESYSTEM_SHARED
# ==1: mount filesystem to a shared directory (/media/VolumeName)
# ==0: mount filesystem to a private directory (/run/media/$USER/VolumeName)
# UDISKS_SYSTEM
# ==1: mount is possible for root only
# ==0: mount is possible for users without root privileges
SUBSYSTEM=="block", ENV{ID_FS_UUID}=="362F9B1C209845D1", ENV{UDISKS_FILESYSTEM_SHARED}="1"
SUBSYSTEM=="block", ENV{ID_FS_UUID}=="362F9B1C209845D1", ENV{UDISKS_SYSTEM}="0"

"362F9B1C209845D1" bitte mit der UUID der NTFS-Partition ersetzen.

Der Eintrag ENV{UDISKS_FILESYSTEM_SHARED}="1" sorgt dafür, dass auch ohne fstab in ein für alle zugreifbares Verzeichnis unterhalb von /media eingehängt wird und nicht unterhalb von /media/$USER nur exklusiv für den einhängenden Benutzer.

Der Eintrag ENV{UDISKS_SYSTEM}="0" sorgt dafür, dass die Partition nicht als Block:HintSystem von udisks2 eingestuft wird.

Damit lässt sich das zickige Verhalten von /bin/ntfs-3g befrieden, dass bei einer als HintSystem eingestuften Partition anmeckert, dass /dev/... nicht gelesen werden kann, wenn man das von einem unprivilegierten Nutzer aus versucht.

Dazu der folgende Eintrag in der /etc/fstab:

# /dev/vdb1 NTFSTEST mount to /media/Sicherung
UUID=362F9B1C209845D1	/media/Sicherung	ntfs	defaults,noauto,windows_names,hide_dot_files	0	0

Danach System neustarten und auch unprivilegierte Nutzer können über Nautilus oder Laufwerke nach /media/Sicherung mounten.

Das ganze läuft grafisch über udisks2 und das stört sich an den Einträgen nouser, user und users. Die dürfen also nicht in der /etc/fstab bei dem Eintrag stehen.

Mounten im Terminal geht dann über

udisksctl mount -b /dev/sdXY 

/dev/... bitte an die eigenen Gegebenheiten anpassen.

mount /media/Sicherung geht im Terminal nicht!

LG, Newubunti

Newubunti schrieb:

Handelt es sich bei Deinem Ubuntu um eine Neuinstallation oder um ein Upgrade?

Neuinstallation, allerdings mit Übernahme der /home-Partition vom vorherigen 20.04.

Mit welchem Benutzer wird der Mount-Versuch unternommen? Was zeigt

 $ id
uid=1000(ich) gid=1000(ich) Gruppen=1000(ich),4(adm),6(disk),20(dialout),24(cdrom),27(sudo),30(dip),46(plugdev),121(lpadmin),133(lxd),134(sambashare) 

Wie sind die Ausgaben von:

$ ls -al /bin/ntfs-3g
-rwsr-sr-x 1 root root 162824 Nov  1  2022 /bin/ntfs-3g
$ ls -al /media/Sicherung/
insgesamt 8
drwxrwxr-x 2 root disk 4096 Mär 28  2023 .
drwxr-xr-x 4 root root 4096 Mär 28  2023 ..

Nun sehe ich, dass da die SUID-Bits noch gesetzt waren. Ich probiere es nun noch mal ohne. ⇒ Exakt gleiches Ergebnis.

Hast Du meine Lösung mit der udev-Regel schon probiert?

LG, Newubunti

Newubunti schrieb:

Hast Du meine Lösung mit der udev-Regel schon probiert?

War gerade dabei.

Danke für Deine wirklich gute Anleitung mit wirklich allen nötigen und genau erklärenden Informationen. Bin beeindruckt ... auch von Deinem Einsatz.

Ja, es funktioniert tatsächlich so.

Echt merkwürdig, dass das unter 20.04 nicht nötig war. Ich tippe mal auf einen Bug im Zusammenhang mit users ab 22.04 (hier ja gerade unter 22.10).
Und wenn es ein Bug ist, ist es fraglich, ob man die Anleitung so ins Wiki übernehmen sollte. Vielleicht unter "Probleme" temporär auf Deinen Post hier verweisen mit Hinweis, dass der Grund ein Bug sein könnte.

Ergebnis:

$ id
uid=1000(ich) gid=1000(ich) Gruppen=1000(ich),4(adm),20(dialout),24(cdrom),27(sudo),30(dip),46(plugdev),121(lpadmin),133(lxd),134(sambashare)
$ ls -al /bin/ntfs-3g
-rwxr-xr-x 1 root root 162824 Nov  1  2022 /bin/ntfs-3g
$ journalctl -b 0 -u udisks2.service
Feb 21 00:31:53 R500 systemd[1]: Starting Disk Manager...
Feb 21 00:31:54 R500 udisksd[602]: udisks daemon version 2.9.4 starting
Feb 21 00:31:55 R500 udisksd[602]: failed to load module mdraid: libbd_mdraid.so.2: cannot open shared object file: No such file or directory
Feb 21 00:31:55 R500 udisksd[602]: Failed to load the 'mdraid' libblockdev plugin
Feb 21 00:31:57 R500 systemd[1]: Started Disk Manager.
Feb 21 00:31:57 R500 udisksd[602]: Acquired the name org.freedesktop.UDisks2 on the system message bus
Feb 21 00:33:11 R500 udisksd[602]: Mounted /dev/sda7 (system) at /media/Sicherung on behalf of uid 1000
Feb 21 00:33:11 R500 ntfs-3g[2188]: Version 2022.5.17 integrated FUSE 28
Feb 21 00:33:11 R500 ntfs-3g[2188]: Mounted /dev/sda7 (Read-Write, label "Sicherung", NTFS 3.1)
Feb 21 00:33:11 R500 ntfs-3g[2188]: Cmdline options: rw,windows_names,hide_dot_files
Feb 21 00:33:11 R500 ntfs-3g[2188]: Mount options: allow_other,nonempty,relatime,rw,fsname=/dev/sda7,blkdev,blksize=4096
Feb 21 00:33:11 R500 ntfs-3g[2188]: Ownership and permissions disabled, configuration type 7

Meine Untersuchungen sind noch nicht soweit abgeschlossen, als dass ich das sicher als BUG klassifizieren würde. Vor allem bin ich mir noch gar nicht sicher, welchem Paket der dann genau zuzuordnen wäre.

LG, Newubunti

Hab' hier jetzt mal spaßeshalber ntfs3 in die fstab reingesetzt. Mounten per Dateimanager liefert dann folgenden Dialog:

Einhängen von Sicherung nicht möglich

Error mounting system-managed device /dev/sda7:wrong fs type, bad option, bad superblock on /dev/sda7, missing codepage or helper program, or other error

Per "Laufwerke" dann noch mit dem Zusatz:

... (udisks-error-quark, 0)

journalctl -b 0 -u udisks2.service ⇒ zeigt keine zusätzliche Meldung.

Also wirklich merkwürdig, warum auf dieser 22.10 Neuinstallation NTFS3 nicht funzt, oder evtl. auch gar nicht vorhanden ist. Genauso wie auf meinem Produktiv-System mit 22.04.4.

Terminal:

$ lsb_release -d
Description:	Ubuntu 22.10
$ cat /proc/version_signature
Ubuntu 5.19.0-46.47-generic 5.19.17

$ sudo mount /media/Sicherung/
mount: /media/Sicherung: Falscher Dateisystemtyp, ungültige Optionen, der Superblock von /dev/sda7 ist beschädigt, fehlende Kodierungsseite oder ein anderer Fehler.
       dmesg(1) may have more information after failed mount system call.
mount: (hint) your fstab has been modified, but systemd still uses
       the old version; use 'systemctl daemon-reload' to reload.
$ systemctl daemon-reload
$ sudo mount /media/Sicherung/
mount: /media/Sicherung: Falscher Dateisystemtyp, ungültige Optionen, der Superblock von /dev/sda7 ist beschädigt, fehlende Kodierungsseite oder ein anderer Fehler.
       dmesg(1) may have more information after failed mount system call.

Auf 22.04.4 war die ntfs3 Fehlermeldung noch mal anders. Da ist aber auch keine zusätzliche udev-Regel.

Auch nach dem systemctl daemon-reload zeigen die GUI-Werkzeuge die gleichen Fehler wie oben.

Was zeigt denn

grep CONFIG_NTFS3_FS /boot/config-*

cat /proc/version_signature 

auf Deinen verschiedenen Systemen?

LG, Newubunti

Newubunti schrieb:

Was zeigt denn

$ grep CONFIG_NTFS3_FS /boot/config-*
/boot/config-5.15.0-92-generic:CONFIG_NTFS3_FS=m
/boot/config-5.15.0-92-generic:CONFIG_NTFS3_FS_POSIX_ACL=y
/boot/config-5.15.0-94-generic:CONFIG_NTFS3_FS=m
/boot/config-5.15.0-94-generic:CONFIG_NTFS3_FS_POSIX_ACL=y
$ cat /proc/version_signature
Ubuntu 5.15.0-94.104-generic 5.15.136
$ lsb_release -d
Description:	Ubuntu 22.04.4 LTS

Und:

$ grep CONFIG_NTFS3_FS /boot/config-*
/boot/config-5.19.0-42-generic:CONFIG_NTFS3_FS=m
/boot/config-5.19.0-42-generic:CONFIG_NTFS3_FS_POSIX_ACL=y
/boot/config-5.19.0-46-generic:CONFIG_NTFS3_FS=m
/boot/config-5.19.0-46-generic:CONFIG_NTFS3_FS_POSIX_ACL=y
$ cat /proc/version_signature
Ubuntu 5.19.0-46.47-generic 5.19.17
$ lsb_release -d
Description:	Ubuntu 22.10