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Was fehlt euch bei Edubuntu?

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu
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conso

Anmeldungsdatum:
25. Oktober 2005

Beiträge: 984

Wie ich in einem anderen Beitrag http://forum.ubuntuusers.de/topic/36694/ schon erwähnt habe, fehlen mir bei Edubuntu noch viele Anreize, ohne die es meiner Meinung nach seinen Sinn nicht erfüllen kann.

Um Misverständinissen zu entgehen: Ich finde die Idee von Edubuntu richtig gut und die Technik die dahinter steckt ist auch gelungen. Für einen Lehrer oder Computerraum-Administrator hat es sicher viele Funktionen, die ihm die Arbeit deutlich erleichtern.

Aber genausowichtig sind die Software (über die bitte in einem anderen Thema http://forum.ubuntuusers.de/topic/36694/besprochen werden darf), die Spiele und das Design. Alle zusammen müssen einen Sinn ergeben und Nutzer verschiedener Altersgruppen ansprechen können.

Eine von sicher vielen Möglichkeiten wäre vielleicht eine Kooperation mit Warner Bros.
Na gut, das ist wirklich sehr weit hergeholt, pure Spinnerei. Aber warum nicht mal kurz spinnen? Warner würde sicher nicht auf Copyrights verzichten und auch Geld mit Sofware machen wollen.
Das ganze stelle ich mir so ähnlich wie das Prinzip bei MacOS X vor, daß ja auch GPL-Komponenten enthält, pflegt und veröffentlicht, aber halt zusätzlich komerzielle Anteile enthält und dadurch Geld verdient.
Warner Bros. könnte also das Corporate Design von Edubuntu pflegen und die ein oder andere Software einbringen, auf der anderen Seite aber auch Geld mit zusätzlichen Spielen und vorinstallieren und designten PCs machen. Davon hätten beide Seiten etwas.

Jetzt zu nüchterneren Gefilden.

Eine andere Möglichkeit wäre die offensive einbindung von Tux. Tux hat bereits Fans, Tux ist Held mehrerer Computerspiele, Tux kann man ohne schlechtes Gewissen in OpenSource-Software einfliessen lassen. Also ne Menge Vorteile. Warum ihn nicht in das Corporatedesign von Edubuntu einfließen lassen?
Tux in Splash, tux im gdm, tux in den Icons. Natürlich stilistisch überwacht, damit es nicht überhand nimmt.
Meiner meinung nach allemal besser, als bilder die aussehen, als wären sie von talentierten Grundschülern gemalt. Das mögen einige Erwachsene schön finden, aber bei Jugendlichen kann man damit nicht landen \^^

Natürlich könnte man auch andere Ansätze verfolgen. Sagt mal was ihr davon haltet, macht eigene Vorschläge oder erklärt mir, warum Edubuntu schon jetzt in eine bessere Richtung geht. Ich bin sehr gespannt. ☺

parity

Anmeldungsdatum:
22. Juni 2006

Beiträge: 17

In den meisten Punkten stimme ich dir zu.

Das Problem ist, dass edubuntu im Moment in einer Standardkonfiguration daherkommt und das hinzuinstallieren von Software in einer atemberaubenden Suche ausartet.

Es wirkt im Moment eher nach einem Zusammenwürfeln von freier Software, müsste aber für ein Edutainment System strukturierter sein.

--Tobi--

Anmeldungsdatum:
27. Dezember 2005

Beiträge: 138

Wohnort: Augsburg

Mich persönlich fehlt bei der Softwareauswahl irgendwie die klare Zielgruppe. Von Kindergarten (TuxPaint) bis Gymnasium 9. Klasse (Kalzium) ist was dabei, aber immer nur ein wenig so dass man jetzt irgendwie nicht sagen kann es ist für diese oder jene Altersstufe interessant.

Tobi

bgrah

Anmeldungsdatum:
25. August 2006

Beiträge: Zähle...

Hallo,
edubuntu ist eine konsequente entwicklung 😉 ,
allerdings sollten weitere Aktivitäten mit debian-edu abgestimmt werden .
Hier geht sonst zu viel Potenzial verloren in unserem bestreben, das beste System an die Schulen zu bringen .
Bernd Grah
Solingen

roal

Avatar von roal

Anmeldungsdatum:
26. November 2005

Beiträge: 323

Ich gebe dir komplett recht, stilistisch gesehen wäre das BBX-Mercury-L Thema geil (das Metal sieht toll aus 🙄 ) - is aber nur ne kleine spinnerei 😉

Und die Icons z.B Buuf auf gnome-look.org, oder tux'n'tosh 😉

http://www.gnome-look.org/content/show.php?content=44539
http://art.gnome.org/themes/icon/529
http://www.gnome-look.org/content/show.php?content=44821

Als Hintergrund passt was Technisches (wie so'n Serverraum)
oder ein grauer Planet (nicht der Mond - wo anders) aus dem Weltall aus, auf dem lauter graue Linien den Planeten vernetzen 😉

jopl

Anmeldungsdatum:
30. August 2006

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Wohnort: Essen, FRG

Hallo,

Um Misverständinissen zu entgehen Ich finde die Idee von Edubuntu richtig gut
und die Technik die dahinter steckt ist auch gelungen. Für einen Lehrer oder
Computerraum-Administrator hat es sicher viele Funktionen, die ihm die Arbeit
deutlich erleichtern.

Da möchte ich dir widersprechen. Ich habe edubuntu 6.06 in der Schule und zu Hause installiert, doch leider bekomme ich das brandneue "Spezial"-ltsp nicht zum laufen. Eines ist doch klar die Leute, die sich in den Schulen mit dem Betrieb der Computer befassen, haben extrem wenig Zeit, und sind oft keine Unix-Experten. Damit ist das System unbrauchbar wenn nur die EInzelplatzlösung funktioniert. Egal wieviel Trommeln und Trompeten beim Start des Serverrechners erklingen, egal wie hübsch abgerundet alle Fenster und Ikons sind, wenn das Wichtigste nicht geht, die (alten) Client-Rechner unbrauchbar bleiben, macht das Ganze in der Klassenraumumgebung für mich keinen Sinn.

Schöne Grüsse Jochen

P.S. Ich gebe noch nicht ganz auf und probiere es dies Woche mal mit einem älteren, original ltsp von ltsp.org, da der nbd-Server nicht richtig geht und Informationen kaum zu finden sind.

bgrah

Anmeldungsdatum:
25. August 2006

Beiträge: 3

Hallo jopl
du kommst aus Essen, du hast Probleme mit LTSP .
Komm zum Linuxtreffen am SAmstag in der UNI und dir wird geholfen werden.
😉
Bernd Grah
Messeteilnehmer (Debien-Edu)

jopl

Anmeldungsdatum:
30. August 2006

Beiträge: 7

Wohnort: Essen, FRG

Hallo bgrah,

ja, ich werde mindestens am Samstag bei der come2linux in Essen sein, schon um mit Martin Herweg zu sprechen und seinen Vortrag zu hören. Dich werde ich dann ebenso finden. Guuut.

Mittlerweile ist die Sachlage in meiner Ausbildungsschule in Duisburg so Ich bin auf die stabile, ältere Version edubuntu 5.10 gegangen, habe das vorinstallierte ltsp entfernt, und ltspadmin installiert. Dieser holt sich die original ltsp-4.1 Dateien von www.ltsp.org, und dann geht es los durch die Niederungen. Ich setze auf eine "ältere" ltsp-Version, da ich sonst mit den alten Klientrechnern (, die es zuhauf in der Schule gibt,) auch keine Chance hätte (ssh und Xorg lassen grüßen). Aber es ist nachvollziehbar, was passiert. Momentan wird Swap für die ltsp-Klienten noch nicht automatisch angelegt, die nfs-swap-Dateien werden aus mir noch nicht ersichtlichen Gründen dann auch nicht unter /opt/ltsp/i386/tmp/xyz eingebunden.
Ich muss doch mal wieder bei Skolelinux nachschauen... 😉

Alles Gute Jochen Pl.

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