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Welche Distribution?

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 18.04 (Bionic Beaver)
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knohm

Anmeldungsdatum:
7. Mai 2012

Beiträge: 236

Ich betreibe seit 2010 einen Ubuntu-Rechner mit Ubuntu-LTS-Versionen, derzeit 14.04. Jetzt will ich umsteigen.

Hardware: Folgendes Mainboard ist eingebaut: Intel BLKDG41TY mATX Socket775 FSB1333 PCI-Express 10/100/1000 NIC 4xSATA. CPU-Sockel ist LGA 775. Die CPU weiss ich leider nicht mehr.

Fragen: Steckt da bereits ein 64-Bit-Prozessor drinnen oder ist das eine 32-Bit-CPU? Welche Ubuntu-Version installiere ich am besten, wenn Ubuntu 18.04 nicht möglich ist? Ubuntu Mate 18.04. 32 Bit? Ich bin seit Jahren leider überhaupt nicht mehr fit bzgl. Ubuntu-Distributionen.

voxxell99

Avatar von voxxell99

Anmeldungsdatum:
23. September 2009

Beiträge: 3931

Wohnort: da, wo andere Urlaub machen. :)

Du kannst 18.04 ja per Live-System ausprobieren. Oder du teilst deine Hardware mit:

sudo apt-get install inxi
inxi -Fz

Ausgabe hier in einem Codeblock zeigen.

knohm

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
7. Mai 2012

Beiträge: 236

Bitte gern:

gue@antec:~$ inxi -Fz
System:    Host: antec Kernel: 3.13.0-135-generic x86_64 (64 bit) Desktop: Gnome 3.10.4 Distro: Ubuntu 14.04 trusty
Machine:   Mobo: Intel model: DG41TY version: AAE47335-300
           Bios: Intel version: TYG4110H.86A.0037.2009.1216.1331 date: 12/16/2009
CPU:       Dual core Intel Celeron CPU E1500 (-MCP-) cache: 512 KB flags: (lm nx sse sse2 sse3 ssse3) 
           Clock Speeds: 1: 2200.00 MHz 2: 2200.00 MHz
Graphics:  Card: Intel 4 Series Integrated Graphics Controller 
           X.Org: 1.15.1 drivers: intel (unloaded: fbdev,vesa) Resolution: 1280x720@60.0hz 
           GLX Renderer: Mesa DRI Intel G41 GLX Version: 2.1 Mesa 10.1.3
Audio:     Card: VIA ICE1712 [Envy24] PCI Multi-Channel I/O Controller driver: snd_ice1712 
           Sound: Advanced Linux Sound Architecture ver: k3.13.0-135-generic
Network:   Card: Realtek RTL8111/8168/8411 PCI Express Gigabit Ethernet Controller driver: r8169 
           IF: eth0 state: up speed: 1000 Mbps duplex: full mac: <filter>
Drives:    HDD Total Size: 12252.4GB (73.3% used) 1: id: /dev/sda model: SAMSUNG_SP2514N size: 250.1GB 
           2: id: /dev/sdb model: WDC_WD40EFRX size: 4000.8GB 3: id: /dev/sdc model: WDC_WD40EFRX size: 4000.8GB 
           4: id: /dev/sdd model: WDC_WD40EFRX size: 4000.8GB 
Partition: ID: / size: 228G used: 38G (18%) fs: ext4 ID: swap-1 size: 2.11GB used: 0.00GB (0%) fs: swap 
RAID:      Device-1: /dev/md0 - active raid: 0 components: online: sdc1 sdd1 sdb1
Sensors:   System Temperatures: cpu: 70.0C mobo: N/A 
           Fan Speeds (in rpm): cpu: N/A 
Info:      Processes: 174 Uptime: 8 min Memory: 1104.6/1963.6MB Client: Shell (bash) inxi: 1.9.17 
gue@antec:~$ 

knohm

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
7. Mai 2012

Beiträge: 236

Intel sagt etwas von 64 Bit: https://ark.intel.com/de/products/35100/Intel-Celeron-Processor-E1500-512K-Cache-2_20-GHz-800-MHz-FSB

Oder ist damit etwas anderes gemeint?

mrkramps Team-Icon

Avatar von mrkramps

Anmeldungsdatum:
10. Oktober 2006

Beiträge: 5523

Wohnort: south central EL

Das ist ein 64-Bit-Prozessor, also sollte man auch ein 64-Bit-Linux nehmen.

Bei Sockel LGA 775 habe ich erste einen Schrecken bekommen und an Pentium 4 oder D gedacht … Das ist jetzt immerhin ein Zweikern-Celeron als abgespeckte Variante der Core-2-Conroe-Prozessoren, also leistungstechnisch immerhin fast 2 x Pentium D bei weniger Stromverbrauch.

Das ist von der Rechenleistung trotzdem weniger beeindruckend und zusammen mit den 2 GB Arbeitspeicher würde ich eher Lubuntu anraten. Xubuntu, Ubuntu MATE und selbst Kubuntu (ohne Desktopeffekte und Akonadi) sollten allerdings auch brauchbar laufen, lassen nur weniger freien Arbeitspeicher für die eigentlichen Anwendungen. Im Zweifelsfall muss du dich einfach mal durchprobieren.

knohm

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
7. Mai 2012

Beiträge: 236

Hintergrund:

  • Der Zielrechner (auf dem ich Ubuntu 18.04 installieren will), hat noch kein UEFI, sondern ein altes BIOS.

  • Im BIOS ist eingestellt, dass er prinzipiell von USB booten darf und dass als erstes Bootmedium USB drankommt.

  • Den USB-Stick (ist USB 2) habe ich in eine USB2-Buchse reingesteckt.

Ich habe nun auf verschiedene Arten einen bootable USB-Stick mit Ubuntu 18.04.1 drauf eingerichtet:

  1. Unter Windows 7 mit dem Programm Universal-USB-Installer-1.9.8.3.exe

  2. Unter Windows 7 mit dem Programm unetbootin-windows-661.exe

  3. Unter Windows 7 mit dem Programm Rufus

  4. Unter Linux wie auf https://wiki.ubuntuusers.de/Live-USB/ beschrieben mit dem Programm USB-Creator/Startmedienersteller

Das Booten hat jeweils nicht funktioniert. Auf meinem Zweitrechner (dessen Mainboard hat kein BIOS, sondern ein UEFI), auf dem ich Ubuntu nicht installieren will, habe ich probehalber vom Stick gebootet, den ich nach Methode 1 erstelle habe. Booten hat geklappt. Aber nicht auf dem Zielrechner. Hier bleibt der Startvorgang mit einem blinkenden Underscore-Zeichen stehen. Hintergrund ist schwarz.

Nachdem auch das Booten auf dem Zielrechner mit dem Stick, den ich mit Methode 4 erstellt habe, nicht funktioniert hat, habe ich das Paket mbr installiert und den Bootsektor auf den Stick geschrieben:

sudo install-mbr /dev/sdg

Danach hat das Booten auf dem Zielrechner nicht funktioniert, aber auch nicht auf meinem Zweitrechner.

Was könnte ich noch versuchen?

voxxell99

Avatar von voxxell99

Anmeldungsdatum:
23. September 2009

Beiträge: 3931

Wohnort: da, wo andere Urlaub machen. :)

Booten von USB...... wird da vllt. zweierlei angeboten? USB HDD und z.B. USB Floppy? Letzteres funktioniert nicht.

knohm

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
7. Mai 2012

Beiträge: 236

Danke für den Hinweis. Ich habe aber keine diesbezügliche Einstellung gefunden, an der ich drehen könnte.

knohm

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
7. Mai 2012

Beiträge: 236

Ich habe den Inhalt des USB-Sticks noch einmal gelöscht, die Partition drauf gelöscht, neu erstellt als FAT 32-Partition, formatiert und anschließend mit Rufus unter Windows neu das ISO-File draufgespielt. Ich habe den MBR installiert:

Wenn ich nun im Zielrechner im BIOS EFI aktiviere (das war die letzten zehn Jahre immer deaktiviert), dann bootet Ubuntu vom USB-Stick! Bei deaktiviertem EFI nicht. Der Bootvorgang funktioniert seltsamerweise auch dann nicht, wenn ich nach dem Einschalten des Rechners ins Bootmenü wechsle und dort meinen USB-Stick auswähle. Es wird in diesem Fall (sinngemäß) die Meldung

isolinux.lib fehlt
Weiter mit beliebiger Taste

ausgegeben.

Wenn ich aber den Rechner einfach einschalte und nichts tue, dann bootet das Live-Ubuntu wie es soll. Das widerspricht meinen Erwartungen, denn ich bin ja laut oben zitierter Anleitung vorgegangen, die explizit für den Fall geschrieben ist, dass der Zielrechner kein EFI hat.

Ich schreibe das für andere, vielleicht hilft das noch jemandem einmal. Eventuell handelt es sich bei meinem Rechner um einen BIOS-Bug. Ich habe nicht die letzte Version installiert.

Jedenfalls läuft gerade der Installationsprozess, hurrah!

Danke euch für eure Hilfe, tolles Forum!

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