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Windows Shared Folder beim Booten automatisch mounten

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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Boiler

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13. November 2004

Beiträge: 31

Hallo

Ich habe Probleme beim automatischen mounten von windows freigaben unter ubuntu. Manuell mounte ich so:

sudo mount //192.168.105.13/videos /media/videos -t smbfs

Das funktioniert sehr gut. Wie aber kann ich das einrichten, dass diese Freigabe beim Systemstart automatisch gemountet wird?
Ich vermute mal ich muss einen Eintrag in der fstab machen, aber wie muss der aussehen? Die Anleitung, die ich gesehen habe, sagt, dass man zunächst noch die root/.smbcredentials ändern muss (man soll dort benutzername und password einfügen).

Um auf die Freigaben zuzugreifen brauch ich aber weder ein Passwort noch ein Benutzername. Muss ich die smbcredentials dann überhaupt modifizieren?

Oder gibt es einen anderen Weg, die Windows-Freigaben automatisch zu mounten?

Vielen Dank für Eure Hilfe

Daniel_N.

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25. Januar 2005

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/etc/fstab

 //192.168.105.13/videos /media/videos smbfs auto, user 0  0

so müsste das funzen! ansonsten vergleich mal mit den anderen fstab einträgen!

Sidney

Anmeldungsdatum:
4. März 2005

Beiträge: 196

Wenn du als Optionen noch username=Blah,password=Blah schreibst, musst du auch sonst nichts anpassen. Läuft bei mir wunderbar. Nur eben etwas langsam, wenn kein Netz da/Freigaben nicht da (Ich hab halt nen Laptop)

Sid

Boiler

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
13. November 2004

Beiträge: 31

Danke für Eure Hilfe. Leider funktionoert da gar nichts, ganz egal was ich in die /etc/fstab schreibe

Entweder kriege ich beim Booten die Meldung "Line 11 in the /etc/fstab is bad" oder dann werde ich, ebenfalls beim booten, zur Eingabe eines Passworts aufgefordert. Da ich keins habe, (ausser das beim ubuntu-start, aber das ist beim booten nicht gemeint), habe ich keine Ahnung was ich tun soll.
Hier sind mal einige fstab-Versuche

//192.168.105.13/scores /home/pascal/Scores smbfs auto,user,rw,uid=pascal 0 0
//192.168.105.13/scores /home/pascal/Scores smbfs auto,user,uid=pascal 0 0
//192.168.105.13/scores /home/pascal/Scores smbfs auto,uid=pascal 0 0

bei diesen Versionen werde ich zur Passworteingabe aufgefordert (und ich habe keines)

//192.168.105.13/scores /home/pascal/Scores smbfs auto,user, 0 0
//192.168.105.13/scores /home/pascal/Scores smbfs auto,user 0 0

ich weiss echt nicht was ich da noch versuchen soll...warum funktioniert das nicht??

Sidney

Anmeldungsdatum:
4. März 2005

Beiträge: 196

Das Passwort, das du eingeben sollst, hat folgenden Hintergrund Die Windows-Shares sind wohl passwortgeschützt, und jetzt versucht mount dich dort einzuloggen mit einem Usernamen (welcher das wohl beim Boot ist? Ansonsten ist es der, mit dem du angemeldet bist) und einem Passwort, nach dem es dich eben fragt. Probier mal in die fstab "username=MeinUsernameFürDieShares,password=DasDazugehörigePasswort" zu den Optionen zu hängen.

Sid

Boiler

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13. November 2004

Beiträge: 31

Danke für die Hilfe Sid

Das Problem ist aber, dass die Windows Shares NICHT passwortgeschützt sind und auch keinen speziellen Benutzernamen verlangen. Wenn ich die Windows Shares manuell mounte, funktioniert es ja auch ohne benutzername/password.

Das versteh wer will, aber ich bin langsam am verzweifeln. Das kann doch nicht sein,dass so simples Netowrking unter Linus so grosse Probleme verursacht und unter Windows brauch ich bloss den PC mit dem Router zu verbinden und es funktioniert...

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Boiler hat geschrieben:

Das kann doch nicht sein,dass so simples Netowrking unter Linus so grosse Probleme verursacht und unter Windows brauch ich bloss den PC mit dem Router zu verbinden und es funktioniert...

Unter Windows wird die Netzwerkverbindung aber auch erst nach dem Booten hergestellt.
Mach doch das gleiche auf deinem Linux:
Auf Hoary z. B. so:
System → Einstellungen → Sitzungen → Startprogramme
Hier kannst du den Mountbefehl eingeben oder den Befehl in ein Script schreiben und das Script beim starten der Gnome-Sitzung aufrufen.

Boiler

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13. November 2004

Beiträge: 31

tribun hat geschrieben:

Unter Windows wird die Netzwerkverbindung aber auch erst nach dem Booten hergestellt.
Mach doch das gleiche auf deinem Linux:
Auf Hoary z. B. so:
System → Einstellungen → Sitzungen → Startprogramme
Hier kannst du den Mountbefehl eingeben oder den Befehl in ein Script schreiben und das Script beim starten der Gnome-Sitzung aufrufen.

Super-Idee! Das klingt vielversprechend. Ich benutze aber den Warty release. Würde das da auch gehen? Wenn ja, könnest du mir beim Erstellen eines solchen Skripts und der Einbindung in die Gnome-Sitzung helfen? Ich hab nämlich leider keine Ahnung wie das unter Linux funktioniert...

Boiler

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13. November 2004

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Okay, Computer/Desktop-Einstellungen/Sitzungen/Startprogramme

Dort habe ich folgenden Befehl reingeschrieben

sudo mount //192.168.105.13/videos /media/videos -t smbfs

das problem ist, wenn ich das so im terminal eingebe, muss ich nachher noch das passwort eingeben. solange ich das nicht tue,bleibt der /media/videos Ordner leer.

Kann ich diese Passworteingabe auch automatisieren und bei obigen Befehl anfügen? So Vielleicht?

sudo mount //192.168.105.13/videos /media/videos -t smbfs,password=test

EDIT: Hab das ausprobiert, funktioniert aber nicht.

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22. Oktober 2004

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Nimm statt 'sudo'

gksudo mount -t smbfs //192.168.105.13/videos /media/videos


Dann bekommst du beim Anmelden immer eine zusätzliche Passwort-Abfrage.

Um die Passwort-Abfrage zu umgehen und beim Starten gleich zu mounten, benötigst du einen fstab-Eintrag, wie z. B.

//192.168.105.13/videos /media/videos smbfs auto,user,ro,umask=0 0 0

Du hast ja schon geschrieben, dass dies bei dir nicht funktioniert.
Dann erstelle eine Datei (falls sie nicht existiert) /etc/samba/smbfstab und trage es dort ein.

Ich hoffe, das klappt, denn bei mir kann ich das grad nicht testen.
Quelle:
http://lists.suse.com/archive/suse-linux/2004-Feb/0041.html
http://www.linux-club.de/viewtopic.php?t=3552

Boiler

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13. November 2004

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funktioniert alles nicht. tja, das wars. ich habe keine lust mehr soviel von meiner und eurer zeit für so was einfaches wie dem verbinden eines netzlaufwerks zu vergeuden.

back to windows

trotzdem vielen herzlichen dank für eure bemühungen. ich werds in ein paar monaten wieder versuchen. diesmal bin ich wenigstens schon ein bisschen weiter gekommen als beim letzten mal.

cu

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22. Oktober 2004

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Boiler hat geschrieben:

back to windows

Na, wirst doch net sooo schnell aufgeben 🙄
Denke daran, dass du es mit einem gaaaanz anderen Betriebssystem zu tun hast. Da muss man schon etwas Geduld haben. Ist ja quasi so, als würde man in ein anderes Land ziehen und kann die Sprache nicht.

Dass du die Shares auch ohne explizit zu mounten siehst, ist dir aber klar - oder? Bin grad nicht zu Hause und kann dir deshalb den Weg im Gnome-Menü net sagen.

Mach weiter. Es lohnt sich. Bald wirst du Win in die Tonne kloppen wollen und die Nerven verlieren, wenn du doch mal damit arbeiten musst. 😀

[edit]
Ausserdem: "Funktioniert nicht" ist keine Fehlerbeschreibung. Ne Ausgabe, welche Meldung kommt oder so, wäre doch sehr hilfreich...

Boiler

(Themenstarter)

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13. November 2004

Beiträge: 31

vielen dank für deinen zuspruch tribun.

leider kann ich dir keine weiteren fehlermeldungen angeben, ausser die beiden oben erwähnten. das einzige was mir noch auffällt ist, dass ich die ganze zeit passwörter eingeben muss. wenn ich bspw. über computer/netzwerk auf meine windows shares zugreife (lustigerweise sind die nach dem booten immer da...), so werde ich nach benutzername, domain und passwort gefragt. entweder klicke ich einfach auf 'enter', oder ich gebe fantasie-angaben ein. es kommt nicht drauf an, also warum erscheint jedesmal diese blöde maske? Und wenn doch diese shares da beim booten automatisch angezeigt werden, wieso zum kuckuck kann ich dann keine verknüpfung auf meinem desktop erstellen. das ist nämlich alles was ich will...

überhaut nervt es mich dass ich nach dem anmelden nicht der chef meines pc's bin, sondern immer in den root wechseln muss um was zu tun. wenn ich bspw. sudo mkdir /home/pascal/test erstelle, kann ich diesen ordner nachher nicht einfach löschen, nein, ich muss zuerst die ownership ändern. das nervt auf die dauer. ich bin aber sicher dass sich das irgendwie umgehen liesse, d.h. dass ich als user gleiche rechte haben kann wie der root. nur weiss ich eben nicht wie ich das machen soll.

es nervt mich jetzt schon dass ich zu windows zurückgekehrt bin. aber imerhin habe ich bei meinem 2. linux-versuch mehr erreicht als beim letzten. na ja, mal sehen wie es die nächsten tage mit arbeit aussieht, wenn ich zeit habe installier ich das teil nochmal.

Jehu Team-Icon

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Anmeldungsdatum:
22. Oktober 2004

Beiträge: 871

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Wie gesagt...Fremdes Land, andere Sprache.
In deinem eigenen Home-Verzeichnis darfst du machen was du willst. Zum Ordner anlegen brauchst du dort kein 'sudo', sonst gehört der Ordner nähmlich dem root (Administrator).

Du musst nur dann root (Admin) werden, wenn du Sachen machst, die das gesamte System und evtl. vorhandene andere User betrifft (z. B. Software installieren, Netzwerkeinstellungen, Änderungen an Systemdateien...).

Vielleicht interessiert dich ja das hier, so als Vorbereitung für den nächsten Linux-Versuch:
http://debiananwenderhandbuch.de/betrieb.html
http://www.selflinux.org/selflinux/html/index_basiskonzepte_fure_benutzer.html

Ich hoffe, man sieht sich hier bald wieder ☺

Gruß
Tribun

Boiler

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
13. November 2004

Beiträge: 31

ich glaube ich werde sehr bald wieder einen linux-versuch unternehmen...

und vielen dank auch noch für diese links, tribun. ich schätze ein bischen basis-literatur tut mir ganz gut

bis bald also

gruss
boiler

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