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/.xsession-errors riesig

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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damanuel

Anmeldungsdatum:
18. April 2010

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Hallo

Ich bin ein Ubuntu-Neuling. Jedenfalls habe ich folgendes Problem: Ich bekam eine Meldung, dass meine Festplattenpartition bald voll sei. Ich dachte das kann gar nicht sein und habe sie mit Filelight gescannt. Dann sah ich dass die date .xsession-errors 42GB(!) gross ist. Will ich sie mit Kate öffnen stürzt das Programm stets ab, wahrscheinlich wegen der immensen Grösse. Jetzt meine Frage(n): Werden hier Fehlermeldungen gespeichert? Wenn ja, dann läuft wohl einiges falsch... Kann ich denn dieses File löschen, da ich es mir sowieso nicht ansehen kann? Und wie könnte ich verhindern, dass diese Datei so riesig wird. Hat es möglicherweise auch etwas damit zu tun, dass ich ubuntu upgedatet habe? (auf lucid lynx) Vielen Dank für eure Hilfe

mfg

Greebo

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21. November 2006

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Ja, du kannst sie problemlos löschen. Allerdings spricht die Größe wirklich für einen Haufen Probleme, insofern wäre es vielleicht zu Behebung nicht schlecht einen Teil aufzubewahren.

tail -n200 ~/.xsession-errors > ~/xsession-end.log
rm ~/.xsession-errors

damanuel

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
18. April 2010

Beiträge: 5

ok, vielen dank! ich geh den problemen auf die spur.. 👍

xapient

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30. September 2006

Beiträge: 559

@greebo... es scheint mir aber als ob hier nicht nur errors geloggt werden.. (zumindest nichts was ich direkt als fehler erkennen könnte)

meine zb. wächst auch immens und ist voll von sowas:

 kio_imap4(21755)/kio_imap imapParser::namespaceForBox: imapParse::namespaceForBox "INBOX.ISPCP"

das sind meine verschiedensten mailfilter die mir die mails auf imap folder verschieben...

Greebo

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Anmeldungsdatum:
21. November 2006

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Soweit ich das nachgelesen habe, ist es wohl so, dass alle Ausgaben auf stdout und stderr von grafischen Anwendungen (die auf dem X System aufsetzen) gnadenlos da hingelogged werden. Letztendlich ist die Datei wie ihr Name ja sagt allerdings eigentlich nur für Fehler gedacht. Scheint ein Fehler im Design, beziehungsweise der Konfiguration zu sein, normalerweise würde ich da nur stderr-Ausgaben erwarten. Anyway sind Rückgaben über diese zwei Streams bei grafischen Anwendungen eher nicht zum lesen gedacht, und durch das Mixen der jeweiligen Ausgabeformatierungen als sinnvolles Log auch kaum zu gebrauchen. Insofern erweitere ich meine Aussage: Die Datei enthält Fehler der XSession und anderweitigen Müll, der normalerweise niemanden interessiert.

chrisSCM

Anmeldungsdatum:
13. März 2008

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Meine .xsession-errors ist heute auch auf über 40G angewachsen...... vielleicht sollte man doch mal einen Bug erfassen!? 😉 (hab gerade keine Zeit, sry)

HmpfCBR Team-Icon

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22. Mai 2007

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Einfach mal gucken welche/r Eintrag die .xsession-errors so flutet. Ich tippe einfach mal, es ist der Akonadi schießt Virtuoso ab Bug. Das sieht dann so aus:

[/usr/bin/nepomukservicestub] "/usr/bin/nepomukservicestub(1374)" Error in thread 3052444528 : "org.freedesktop.DBus.Error.UnknownObject - No such object path '/org/soprano/Server/models/main'"

Sollte einen Bugreport dazu geben, finde ihn gerade nicht.

Die Datei wird für eine einfache Logdatei immer noch ziemlich groß, denn wie Greebo schon schrieb:

Soweit ich das nachgelesen habe, ist es wohl so, dass alle Ausgaben auf stdout und stderr von grafischen Anwendungen (die auf dem X System aufsetzen) gnadenlos da hingelogged werden.

aber zig MB bis hin zu GBs hab ich danach nicht mehr erlebt.

Skittles

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Anmeldungsdatum:
6. April 2006

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Ist wohl ein upstream-bug und ist auch schon bei KDE gemeldet.

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