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[Ikhaya] TrueCrypt 5.1 ist da

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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Vegeta

Avatar von Vegeta

Anmeldungsdatum:
29. April 2006

Beiträge: 7943

Vor rund einem Monat kam die Version 5.0 des beliebten Verschlüsselungsprogrammes TrueCrypt heraus. So gibt es seit Version 5.x endlich auch unter Linux eine native GUI, aber leider auch einige Unstimmigkeiten zu verzeichnen. So wurden die Kommandozeilenoptionen stark beschnitten und nicht wenige Anwender hatten mit größeren Problemen zu kämpfen, die eine Benutzung im Alltag nahezu unmöglich machten. Genau aus diesem Grund gab es auch nicht mal eine Woche später bereits das erste Update.
Nun haben die Entwickler nachgelegt und heute ein weiteres Update veröffentlicht. Die meisten Änderungen sind leider nicht näher genannte Fehlerbereinigungen, aber zumindest sind die Kommandozeilenfunktionen wieder erweitert worden und es ist nun möglich, verschlüsselte Container bzw. Partitionen wieder über die Konsole zu erstellen.

Wer eine ältere Version 5.x im Einsatz und damit Probleme hat, sollte auf die neuste Version updaten. Auf der Homepage stehen deb-Pakete für Ubuntu zum Download bereit. Wer auf seinem Rechner noch eine alte 4.x-Versionen benutzt und TrueCrypt 5.1 nur mal ausprobieren möchte, sollte keine Container oder Partitionen mit der neuen Version anlegen, da diese nicht mit älteren Versionen der 4.x Reihe mountbar sind.

Ikhaya-Beitrag

20100801

Anmeldungsdatum:
3. Januar 2007

Beiträge: 1050

IMPORTANT: Due to a bug in some Linux kernel versions, you may experience
a very low performance or stalling when writing data to a TrueCrypt volume.
This problem can be solved by upgrading your kernel to the latest version.

Ist das ein Thema bei 7.10 ?

mythos

Anmeldungsdatum:
14. Juli 2006

Beiträge: 1080

Weiß nicht, aber bei 7.04 (Feisty) ist das Problem ganz groß.

mfg
mythos

thelyfox

Anmeldungsdatum:
8. August 2007

Beiträge: 399

Die beste Funktion das man sein System komplett verschlüsseln kann gibt es natürlich wieder nur für Windows.

20100801

Anmeldungsdatum:
3. Januar 2007

Beiträge: 1050

@mythos
THX für Info.

@thelyfox
Komplett verschlüsseln würde ich eh nur mit Ubuntu Alternate.
Kein Stress, alles läuft, jedenfalls bei mir.

Cleanblue

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Anmeldungsdatum:
8. September 2006

Beiträge: 479

Wohnort: Ahaus

thelyfox hat geschrieben:

Die beste Funktion das man sein System komplett verschlüsseln kann gibt es natürlich wieder nur für Windows.

Ist eigentlich eh unpraktisch. Jedesmal noch ein PW eintragen. Da kann besser eine zweite verschlüsselte Partition anlegen, dass ist ja auch performanter.

scriper

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Anmeldungsdatum:
29. März 2006

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So würd ichs ja auch machen (mit der Alternate verschlüsseln), aber leider kann ich dann von Windows aus nicht mehr auf meine Daten zugreifen ☹

mythos

Anmeldungsdatum:
14. Juli 2006

Beiträge: 1080

scriper hat geschrieben:

So würd ichs ja auch machen (mit der Alternate verschlüsseln), aber leider kann ich dann von Windows aus nicht mehr auf meine Daten zugreifen ☹

Was der Sinn einer verschlüsselten Partition ist 😊

mfg
mythos

RvD Team-Icon

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Anmeldungsdatum:
26. Mai 2006

Beiträge: 2870

scriper hat geschrieben:

So würd ichs ja auch machen (mit der Alternate verschlüsseln), aber leider kann ich dann von Windows aus nicht mehr auf meine Daten zugreifen

Natürlich geht das:

http://www.fs-driver.org & http://www.freeotfe.org

V_for_Vortex Team-Icon

Avatar von V_for_Vortex

Anmeldungsdatum:
1. Februar 2007

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Die Hänger beim Schreiben kann man zumindest bei Truecrypt 4.3 in Verbindung mit ext3 durch Aktivierung eines Writeback-Buffers für das Journal beheben:

TrueCrypt/Problembehebung (ganz unten: "Sekundenlange Aussetzer beim Schreiben auf ein Truecrypt-Laufwerk")

Ob das auch für TC 5.x gilt, weiß ich aus Mangel an eigener Erfahrung nicht. Die geringe Schreibgeschwindigkeit an sich behebt das natürlich nicht.

TanzGeist

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Anmeldungsdatum:
20. Juni 2007

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Wohnort: Offenbach

Woran mag es liegen?
Nahezu das gesamte GUI (Gnome und was so dazu gehört) hing mit (meinem geliebten) TrueCrypt v5.1 .deb Paket auf 7.10 / amd64 mit auf USB-HDD gemountetem NTFS.
Hat mich zweimal zu einem Reset(!!!) veranlasst (ja - ich hatte es RICHTIG eilig und ja - ich weiss, daß man das nicht tut).

Dennoch werden TrueCrypt und mein Kernel sicherlich bald zusammen können.
Ist ein feines Tool und das mit dem GUI gefällt mir erst recht.

thelyfox

Anmeldungsdatum:
8. August 2007

Beiträge: 399

mythos hat geschrieben:

scriper hat geschrieben:

So würd ichs ja auch machen (mit der Alternate verschlüsseln), aber leider kann ich dann von Windows aus nicht mehr auf meine Daten zugreifen ☹

Was der Sinn einer verschlüsselten Partition ist 😊

Falsch!
Sinn ist es Leute auszusperren die sich nicht authentifizieren können.
Jedoch ist es nicht der Sinn wenn es NUR unter Linux funktioniert. Wenn man sich authentifizieren kann (also richtiges Passwort) dann ist es vollkommen ok von Windows auf seine Daten zugreifen zu können.

Rotbart van Dainig hat geschrieben:

scriper hat geschrieben:

So würd ichs ja auch machen (mit der Alternate verschlüsseln), aber leider kann ich dann von Windows aus nicht mehr auf meine Daten zugreifen

Natürlich geht das:

http://www.fs-driver.org & http://www.freeotfe.org

Ich habe das schon mal getestet. Es ging leider nicht. Da jetzt schon zwei diese Frage haben und dies hier nicht zum Thema gehört mache ich einen Support Thread dazu auf http://forum.ubuntuusers.de/topic/159025/?p=1282805#1282805

DerSchuhverkäufer

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Anmeldungsdatum:
17. Dezember 2006

Beiträge: 229

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Die Tatsache, dass Truecrypt seit 4.3 nur ASCI-Zeichen als Passwort unterstützt und dies auch bis 5.1 fortsetzt, ist absolut unbefriedigend.
Beim Mounten eines älteren Volumes bekomme ich den dezenten Hinweis: "Password must be composed only of US-ASCI-Characters". Einen neuen Container mit deutschen Sonderzeichen im Passwort zu erstellen ist gar unmöglich. Das war bis einschließlich Version 4.2 noch möglich.
Ich möchte es nicht hinnehmen, mich bei der Wahl meines Passwortes einschränken zu müssen. Mein Appell an die Entwickler: Lasst alle Zeichen einer (deutschen) Tastatur als Passwort zu. Das Risiko einer möglichen Inkompatibilität auf einem amerikanischen Rechner nehme ich gerne in Kauf.

billiejuh

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Anmeldungsdatum:
12. Oktober 2007

Beiträge: 504

mythos hat geschrieben:

Was der Sinn einer verschlüsselten Partition ist 😊

Hallo zusammen,

bei Notebooks macht das durchaus Sinn zumindest den Datenbereich zu verschlüsseln. Falls das Notebook mal abhanden kommt, kann wenigstens nicht jeder Lesen was darauf ist.
Je nach dem welche Daten man auf dem Desktop-PC hat macht es auch hier Sinn verschlüsseln. Obwohl das Abhanden kommen, von PC aus der Wohnung eher selten ist (bzw dann hat man andere Probleme). Aber Verschlüsselung macht schon Sinn, aber es kommt auf den konkreten Anwendungsfall an.
Wichtige Daten lege ich auch auf dem PC in einen verschlüsselten Bereich, beim Notebook generell.
Eine komplette Verschlüsselung der gesamten Platten, halte ich für nicht notwendig. Warum sollen Programme und globale Konfigurationen verschlüsselt sein, wenn es sie unverschlüsselt im Netz gibt?!

bis denne

TanzGeist

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Anmeldungsdatum:
20. Juni 2007

Beiträge: 116

Wohnort: Offenbach

Weil sich Programme, Einstellungen, Links, Bookmarks, zuletzt geöffnete Dateien usw. auf der System- und Programmpartition befinden (können).
Nur die Daten(partition) zu schützen kann meines Erachtens dennoch ein sinnvoller Weg sein.

UMLÄUTE
Und ich für meinen Teil hatte schon genügend Probleme mit deutschen eingestellten Systemen, die das Passwort in einer Anmeldung oder anderswo dann dennoch auf dem US-Keyboard-Style interpretierten. Denke, auch ohne "good old german" Umlaute gibt es genügend Sonderzeichen, um sich auszutoben.

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