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[Ikhaya] Ubuntu kommt in den Handel. Vorerst aber nur USA

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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DeJe

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2. Januar 2008

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C|Y|R|U|S hat geschrieben:

..."unable to run" heißt nicht, dass der Nutzer zu dumm ist, sondern, dass auf seinem System das neuste Windows nicht läuft.
Und das ist keine Schwachfug, sondern Fakt.

Ich bin immer wieder erstaunt wie einfach es ist irgendeine Behauptung zum "Fakt" zu erheben. 😉
Fakt ist wohl eher, das auf über 70% aller PC weltweit Windows läuft. Welchen Anteil hatte gleich nochmal Linux (alle Distris zusammengenommen)?
Schon allein aus diesem Grund ist es vermessen einen "Fakt" aufzustellen... Es fehlt schlicht die Basis um diese Behauptung auch nur annähernd zu beweisen.

Diese, und andere, Aussagen auf dem Karton sind schlicht und ergreifend Marketing-BS. Hier unterscheidet sich scheinbar der Ubuntu-Karton nicht vom Windows-Karton. 😀

PS: Das war bei den käuflich zu erwerbenden Suse-Kartons überigens nicht anders. 😉

Mike1

Avatar von Mike1

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2. Januar 2008

Beiträge: 2092

Wohnort: Niederösterreich

Ein wunderbarer Blog-Eintrag der mir da immer wieder einfällt:
The REAL reason we use Linux
http://blog.anamazingmind.com/2008/03/real-reason-we-use-linux.html

schade eigentlich, solche Marketingsachen und Distributionen wie Ubuntu sorgen immer mehr dafür, dass dieser "wirkliche Grund warum "wir" GNU/Linux verwenden" schwindet ☹
Vermutlich muss ich wohl irgendwann endgültig zu FreeBSD oder so wechseln. 😀

Und übrigens: die allermeisten Schädlinge brauchen absolut keine Sicherheitslücke in dem Sinne, normalerweise ist nämlich der Anwender die Sicherheitslücke, und gegen diese Lücke könnten die Entwickler eines Betriebsystems das System nur schützen in dem sie dem User keine Rechte geben (was natürlich auch nicht "das Gelbe vom Ei" ist)...

mbecker

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16. September 2007

Beiträge: 643

Wohnort: Hahnheim

Ich habe bis vor ca. 1 Jahr Dualboot betrieben. Mich dann entschieden Vista zu kaufen, ein 64bit Rechner braucht auch ein entsprechendes Betriebssystem. Ende vom Lied war das Löschen von Windows und seit dem fahre ich rein Ubuntu.

Wenn ich dann so Leute wie Destructor höre kriege ich einen Krampf! Microsoft vertickt seine Betaware (vielleicht sogar Alpha, darüber kann man streiten) für teures Geld und wenn irgendwas nicht läuft ist der Support für den A****h. Fragt man die Community kann man in den meisten Fällen nichts machen, weil es Closed Source ist und man an die entsprechenden Zeilen im Code gar nicht rankommt.

Bei Ubuntu/Debian (da habe ich bis dato die Erfahrung gemacht), findet sich immer irgendeiner, der einem hilft es irgendwie zum Laufen zu bekommen. Manches dauert länger, aber mit Geduld und Spucke hat man wenigstens die Möglichkeit etwas am unbefriedigten Zustand zu ändern.

Und dann soll ich dafür 20 Dollar / 15 € zahlen um Support zu erhalten! Aber gerne, wen es hilft das Canonical größer wird, sein Betriebssystem noch besser zu machen. Und es gibt bestimmt Leute, die nicht so "begabt" sind wie einige Leute hier im Forum, die freuen sich, wenn sie jemanden anrufen können, der sie unterstützt. Es ist ein Schritt in die richtige Richtung...

Meine Meinung!

C-Y-R-U-S

Avatar von C-Y-R-U-S

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14. Mai 2005

Beiträge: 888

DeJe hat geschrieben:

C|Y|R|U|S hat geschrieben:

..."unable to run" heißt nicht, dass der Nutzer zu dumm ist, sondern, dass auf seinem System das neuste Windows nicht läuft.
Und das ist keine Schwachfug, sondern Fakt.

Ich bin immer wieder erstaunt wie einfach es ist irgendeine Behauptung zum "Fakt" zu erheben. 😉
Fakt ist wohl eher, das auf über 70% aller PC weltweit Windows läuft. Welchen Anteil hatte gleich nochmal Linux (alle Distris zusammengenommen)?
Schon allein aus diesem Grund ist es vermessen einen "Fakt" aufzustellen... Es fehlt schlicht die Basis um diese Behauptung auch nur annähernd zu beweisen.

Diese, und andere, Aussagen auf dem Karton sind schlicht und ergreifend Marketing-BS. Hier unterscheidet sich scheinbar der Ubuntu-Karton nicht vom Windows-Karton. 😀

PS: Das war bei den käuflich zu erwerbenden Suse-Kartons überigens nicht anders. 😉

omg, du hast es auch nicht kapiert, oder?

Was bitte hat das mit dem Markanteil zu tun?

Ich habe lediglich gesagt, dass es Fakt ist, dass auf dem ein oder anderen Comsumer PC die neuste Windows Version nicht läuft, wohl aber die neuste Linux Version.

Und der User (der eindeutig durch den Slogan angesprochen wird) soll lieber Ubuntu kaufen, als einen neuen (vista capable) PC.

Also, ich hab jetzt extra langsam geschrieben, hoffentlich passt jetzt alles.

JimPanse

Anmeldungsdatum:
1. April 2005

Beiträge: 623

C|Y|R|U|S hat geschrieben:

DeJe hat geschrieben:

C|Y|R|U|S hat geschrieben:

..."unable to run" heißt nicht, dass der Nutzer zu dumm ist, sondern, dass auf seinem System das neuste Windows nicht läuft.
Und das ist keine Schwachfug, sondern Fakt.

Ich bin immer wieder erstaunt wie einfach es ist irgendeine Behauptung zum "Fakt" zu erheben. 😉
Fakt ist wohl eher, das auf über 70% aller PC weltweit Windows läuft. Welchen Anteil hatte gleich nochmal Linux (alle Distris zusammengenommen)?
Schon allein aus diesem Grund ist es vermessen einen "Fakt" aufzustellen... Es fehlt schlicht die Basis um diese Behauptung auch nur annähernd zu beweisen.

Diese, und andere, Aussagen auf dem Karton sind schlicht und ergreifend Marketing-BS. Hier unterscheidet sich scheinbar der Ubuntu-Karton nicht vom Windows-Karton. 😀

PS: Das war bei den käuflich zu erwerbenden Suse-Kartons überigens nicht anders. 😉

omg, du hast es auch nicht kapiert, oder?

Was bitte hat das mit dem Markanteil zu tun?

Ich habe lediglich gesagt, dass es Fakt ist, dass auf dem ein oder anderen Comsumer PC die neuste Windows Version nicht läuft, wohl aber die neuste Linux Version.

Und der User (der eindeutig durch den Slogan angesprochen wird) soll lieber Ubuntu kaufen, als einen neuen (vista capable) PC.

Also, ich hab jetzt extra langsam geschrieben, hoffentlich passt jetzt alles.

Auf der Packung steht aber weder was von "neu", noch von Vista, sondern einfach nur Windows.
Und Windows XP läuft wohl auf so ziemlich jedem PC, der seit dem Jahre 2000 hergestellt wurde.
Nebenbei bemerkt kann wohl gerade Ubuntu nicht unbedingt mit niedrigen Systemanforderungen protzen.

C|Y|R|U|S hat geschrieben:

Ich habe lediglich gesagt, dass es Fakt ist, dass auf dem ein oder anderen Comsumer PC die neuste Windows Version nicht läuft, wohl aber die neuste Linux Version.

Stell dir vor, es gibt auch Consumer PCs, auf denen läuft Linux trotz allem nicht richtig (z.B. aufgrund von Treiberproblemen), von daher ist deine Aussage immer noch kein Fakt.

DeJe

Anmeldungsdatum:
2. Januar 2008

Beiträge: 2377

C|Y|R|U|S hat geschrieben:

omg, du hast es auch nicht kapiert, oder?

Das gebe ich gern zurück!

C|Y|R|U|S hat geschrieben:

Ich habe lediglich gesagt, dass es Fakt ist, dass auf dem ein oder anderen Comsumer PC die neuste Windows Version nicht läuft, wohl aber die neuste Linux Version.

Schlicht und ergreifend, Nein! 😉

C|Y|R|U|S hat geschrieben:

Also, ich hab jetzt extra langsam geschrieben, hoffentlich passt jetzt alles.

Des Menschen Wille ist sein Himmelreich. Bleib du mal in deiner Einbildung.
Der Witz an der Sache, solcher "Radikalismus" hilft eher MS als Linux (Ubuntu). Aber Manche hören einfach den Knall nicht. 😀
Schau einfach mal im Software/Hardware/Gnome/Installation/Audio/Video/... Forum hier auf UU vorbei. Vielleicht holt dich dies auf den Boden der Tatsachen zurück...

ann

Anmeldungsdatum:
11. Februar 2007

Beiträge: 1998

Hallo,
meine 2 cent sind, dass es tatsächlich nicht so neu ist, denn ich habe vor einiger Zeit, auf einem sog. Alternativmarkt (es gab dort z.B. auch Solarkocher), Ubuntu in einem Pappkarton kennengelernt. Darauf ist zu lesen:

Ubuntu - Das beste Linux, das es je gab!
Version 5.04 "Hoary Hedgehog"
Endlich! Linux einfach und sicher ausprobieren!
Kostenloser Support und deutsches Benutzerhandbuch inklusive.

Achso, ich habe 20 Euro bezahlt. Das Anwenderhandbuch ist leicht verständlich, hat 58 Seiten und die Einleitung ist von Marcus Fischer, April 2005, er empfiehlt wärmstens dieses Forum und schreibt u.a. dies

...vorheriges "Googeln" bzw. Suchen nach evtl. schon vorhandenen Antworten sind Ehrensache...

Rechts unten ist ein Emblem
open:source
FACTORY
Das Buch hatte ich offenbar so gut kapiert, dass ich bis heute versäumt habe mich bei opensourcefactory.com/support mit dem mitgeliefertem Supportcode zu registrieren.
Eigentlich sollte ich mal probieren was dann passiert 😉
Tja, so fing alles an. ☺

Cubitus Team-Icon

Avatar von Cubitus

Anmeldungsdatum:
20. Juli 2007

Beiträge: 797

Ikhaya hat geschrieben:

Ubuntu mit 60-Tage-Support in US-Shops verfügbar

Neu ist das Konzept, Linux in Kaufhäusern anzubieten, nicht. Seit Jahren versuchen diverse große Distributoren wie RedHat oder Novell, ihre Linux-Versionen an den "kleinen Mann" zu bringen und haben es meist genauso schnell wieder aufgeben müssen.


Ubuntu-Linux-Box

Nun versucht die Firma Valusoft zusammen mit Canonical eine neue Käuferschicht für Ubuntu zu begeistern. Das Highlight der Ubuntu-Linux-Box, welche die aktuelle Version 8.04 "Hardy Heron" enthält, ist der 60-Tage-Installationssupport. Gerade Neueinsteigern soll dadurch die Angst vor einer Migration genommen und anfängliche Schwierigkeiten von vornherein ausgeräumt werden. Valusoft-Mitarbeiter wurden eigens für diesen Zweck durch Experten von Canonical geschult. Bei besonders kniffligen und schwerwiegenden Problemen kann das Support-Team auf die Mitarbeiter von Canonical zurückgreifen.

Die auf der rechten Seite abgebildete Box wirbt mit Stabilität, Sicherheit, Benutzerfreundlichkeit und geringen Hardwareanforderungen. Des weiteren wird das Ende von Spyware, Viren, Abstürzen und Zeitverschwendung angepriesen.

Für 19,99 US-Dollar erhält der Käufer eine Box samt CD und Schnellstart-Handbuch, sowie 60-Tage-Installationssupport.

Quelle: Canonical Blog, Pro-Linux.de

Ikhaya-Meldung: Ubuntu mit 60-Tage-Support in US-Shops verfügbar

BubiTux

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4. Mai 2008

Beiträge: 577

Nicht übel der Artikel, sagt alles aus, was man wissen muss darüber. Gut gemacht.
Wr das wirklich ne Meldung wert, ich mein betrifft nur USA?

Cubitus Team-Icon

Avatar von Cubitus

Anmeldungsdatum:
20. Juli 2007

Beiträge: 797

BubiTux hat geschrieben:

Nicht übel der Artikel, sagt alles aus, was man wissen muss darüber. Gut gemacht.

Vielen Dank ☺

BubiTux hat geschrieben:

Wr das wirklich ne Meldung wert, ich mein betrifft nur USA?

Darüber kann man geteilter Meinung sein. Jedoch ist es meiner Ansicht nach schone erwähnenswert, dass Installationssupport für Einsteiger angeboten wird und das noch zu erschwinglichen Preisen (nicht wie sonst üblich, z.B. bei Suse für 60€ und mehr...). Zudem ist es der erste Versuch, Ubuntu (offiziell) über andere Vertriebswege an den Mann / die Frau zu bringen.

Gruß
Cubitus

Neckreg

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15. November 2007

Beiträge: 552

→ Nicht übel der Artikel, sagt alles aus, was man wissen muss darüber. Gut gemacht.

Dem schließe ich mich an. Zu dem Rest hier sage ich nur: nörgeln, nörgeln, nörgeln! Egal wie man es macht, man macht es falsch. Immer wieder kann man hier lesen, wann kommt endlich für Linux der Durchbruch auf dem Desktop, dann wird ein Schritt in diese Richtung getan und schon ist es auch wieder nicht richtig.

Wenn Linux, respektive Ubuntu wirklich auf dem Desktopsegment weiter kommen möchte, muss Canonical solche Wege gehen. Das Dell PCs mit vorinstallierten Ubuntu vertreibt stört ja auch keinen. Und das Ubuntu dafür noch nicht ausgereift ist, kann ich auch nicht bestätigen. Bisher war Ubuntu für mich das am einfachsten zu installierende BS. Schön wenn alles so einfach wäre.

Also ich denke dies ist ein Schritt in die richtige Richtung. My 2 Cents.

sinumerikz

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6. März 2008

Beiträge: 139

Wohnort: BAVARIA

Habe heute Ubuntu zum kaufen im Condrad electronic Katalog gesehen.
Ist aber nicht wie der Packshot von oben sondern irgendwie "billiger" \^^

BubiTux

Anmeldungsdatum:
4. Mai 2008

Beiträge: 577

Hast du dafür vielleicht mal Links auf die Conrad-Seite, falls dort auch was stehen sollte?

MobyDuck

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Anmeldungsdatum:
9. Juni 2005

Beiträge: 208

@ Mike1
Danke für den Link, der Blog-Eintrag bringt es auf den Punkt. 😀
Ich habe (wohl anders als der Blogger) auch überhaupt kein Problem damit, wenn über neue Vertriebswege neue Interessenten gefunden werden. Bei mir ging es ja vor Jahren auch mit einer Schachtel los, über die ich im Buchladen gestolpert war. Da war natürlich Suse drin und die beiden dicken Handbücher waren wirklich ihr Geld wert. Meine Erfolge damit waren bescheiden.

Doch Linux ließ mich nie mehr los...

Uager

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Anmeldungsdatum:
2. März 2007

Beiträge: 201

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Eine schöne Sache. Würde mich wirklich interessieren, wie der Verkauf läuft/laufen wird.