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Dapper auf Averatec

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 6.06 (Dapper Drake)
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marcelh

Anmeldungsdatum:
31. März 2007

Beiträge: 30

Hallo,

ich habe auch einen Averatec 6200 und habe Ubuntu ans Laufen bekommen:

Alternative-CD nehmen!
- F2 → Sprache Deutsch
- F4 → VGA-Auflösung 1024x768
- F6 → "quiet –" durch "noapic nolapic" ersetzen
- Installieren
- Nach Installation den Rechner mit Puppy-Linux booten:

  • /etc/init.d/vbesave alle Zeilen mit "#" auskommentieren

    • /boot/grub/menu.lst an den obersten Eintrag "noapic nolapic" als Boot-Parameter anhängen

WLan (wegen Problemen unter Gutsy):

- sudo apt-get install rt2500-source linux-headers-generic
- sudo modprobe -r rt2500pci
- sudo gedit /etc/modprobe.d/blacklist //rt2500pci anhängen, damit dieses Modul nicht mehr geladen wird
- sudo apt-get remove network-manager
- sudo m-a a-i rt2500-source
- sudo modprobe rt2500
- sudo /etc/init.d/networking restart
- sudo gedit /etc/modules //rt2500 anhängen, damit dieses Modul geladen wird

derton

Anmeldungsdatum:
22. September 2007

Beiträge: 109

Super - das hat wunderbar geklappt.
Das ist eine schöne Anleitung, die vielleicht in den linux-Laptoppseiten veröffentlicht werden sollte.
http://www.linux-on-laptops.com/averatec.html

Für Linux-unerfahrene wie mich:

<snip>
- /boot/grub/menu.lst an den obersten Eintrag "noapic nolapic" als Boot-Parameter anhängen
</snip>

gemeint ist der erste Eintrag nach:
und da hinter die Zeile: kernel /boot/... ... noapic nolapic einsetzen

Das mit dem Wlan konnte ich leider nicht einrichten, weil mir die testmöglichkeiten und der Bedarf dazu fehlen.

Vielen Dank für die Hilfe
Vielleicht sollte der Thread jetzt als gelöst markiert werden.

Gruß
Ulrich

marcelh

Anmeldungsdatum:
31. März 2007

Beiträge: 30

Probleme gibt es noch mit der Wlan-Karte, bzw. mit dem rt2500-Chip.
Meine Anleitung, weiter oben, für dessen Installation brachte bei mir Probleme mit dem Verbinden zu meinem Speedport W 700V der Telekom.
Es ist daher ratsam, die neusten CVS-Treiber vom serialmonkey-Projekt zu laden, bzw. der Anleitung im ersten Post dieses Threads zu folgen:
http://ubuntuforums.org/showthread.php?t=584657

gol_le

Avatar von gol_le

Anmeldungsdatum:
18. November 2007

Beiträge: 27

Hallo

Bin gestern durch Zufall auf diesen Tread gestoßen, und habe mein Averatec 6200 dank der Anleitung auch endlich von XP befreien können.
Ubuntu ist dann ordentlich hochgefahren. Ich muste allerdings nach der Aktualisierung noch einmal mit Hilfe der Puppy CD im Grub noapic nolapic einfügen da der Eintrag wieder zurück gesetzt wurde. Zur WLAN Karte kann ich für mich sagen das ich keine Probleme habe. WPA geht.
Sound und Mic funktionieren ebenfalls.

Leider hab ich keine 3D Grafikunterstützung. Vieleicht findet sich ja noch etwas brauchbares.

Hauptsache Linux.
Ist jetzt schon der 8. Rechner den ich in meinem Bekanntenkreis vom Windoofs befreien konnte. Und es geht weiter. ☺

lorbeerbund

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
15. November 2005

Beiträge: 1123

Habe jetzt auch mit 8.04.1 alternate versucht, Averatec 6200 zum Laufen zu bringen. Leider scheitere ich schon an den ersten Punkten des hier beschriebenen Workarounds:

Alternative-CD nehmen!
- F2 → Sprache Deutsch
- F4 → VGA-Auflösung 1024x768
- F6 → "quiet –" durch "noapic nolapic" ersetzen

Offenbar kann man bei 8.04.1 die VGA-Auflösung nicht mehr ändern. Die Verteilung der F-Tasten sieht hier folgendermaßen aus:

F1 - Hilfe
F2 - Sprache
F3 - Tastaturbelegung
F4 - Optionen

  • > - Normal

    • > - OEM-Installation (für Vertrieb)

      • > - System nur mit Befehlszeile installieren

        • > - Einen LTSP-Server installieren
          F5 - Barrierefreiheit
          F6 - Weitere Optionen

          • > - (Hier steht eine Zeile von Anweisungen, deren letzte mit "quiet –" endet. Diesen Eintrag habe ich wie oben beschrieben ersetzt.)

        Die Taste F4 bietet hier leider nur vier Auswahlmöglichkeiten. Eine VGA-Auflösung lässt sich nicht auswählen.

    Wenn ich diese Angabe jedoch ignoriere, bleibt die Installation noch vor jeder weiteren Eingabe stehen: Blackscreen.

Gibt es eine andere Möglichkeit, den VGA-Befehl einzugeben? Vielleicht über Komandozeilen-Start?

Herzlichst,

lorbeerbund

lorbeerbund

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
15. November 2005

Beiträge: 1123

Man sollte es nicht glauben, ich habe es jetzt hinbekommen! Dabei hat mir die Anleitung tatsächlich noch geholfen.

Zunächst habe ich mittels F6 den Eintrag "quiet –" durch "debian-intaller/framebuffer=false vga=1024x768 noapic nolapic" ersetzt.

Dennoch kam nach dem Entern noch einmal eine Fehlermeldung, in der eine falsche Konsolen-Auflösung moniert wurde. Aus der angebotenen Liste habe ich den ersten Eintrag "0F00" eingegeben und wieder geentert. Jetzt lief die Installation endlich durch.

Danach mit Puppy-Linux life gebootet und die Dateien /etc/init.d/vbesave und /boot/grub/menu.lst wie beschrieben verändert.

Nun läuft Hardy anstandslos hoch. Keine Probleme mit WLAN. Alles von Beginn an da.

Herzlichen Dank allerseits!

lorbeerbund

lorbeerbund

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
15. November 2005

Beiträge: 1123

Also jetzt muss mir doch nochmal der Kragen platzen... 👿

Nachdem das System zunächst wie ein Lämmchen lief - wenige Sekunden nur bis zur völligen Funktionsfähigkeit von LAN und WLAN - und alles paradiesisch schien, scheint jetzt die Netzwerkfähigkeit des Systems durch einen schlichten Standortwechsel völlig ausgefallen zu sein.

Zunächst verlor das WLAN sein Netz, vermutlich wegen zu geringer Signalstärke. Danach war das WLAN auf keine erdenklich Weise mehr zu reanimieren, auch nicht auf dem alten Standort, wo es zu Anfang wunderbar lief. Jetzt heißt es nach jedem Konfigurationsaufruf nur noch "Diese Schnittstelle existiert nicht." Und diese seltsame Eigenart scheint sich nach gescheiterten WLAN-Verbindungsversuchen überdies immer öfter auch auf die kabelgebundene Verbindung zu übertragen.

Inzwischen habe ich den Network-Manager mit - sudo apt-get remove network-manager - wie oben beschrieben - deinstalliert, weil ich weiß, dass der unqualifiziert dazwischenfunken kann. Ergebnis ungenügend.

Da ich nicht mehr mit Gutsy arbeite sondern mit Hardy, weiß ich nicht, ob die ganze Kiste mit rt2500-source noch Sinn macht. Schon bei dem ersten beschriebenen Befehl - sudo apt-get install rt2500-source linux-headers-generic weist mich das System darauf hin, dass der Linux-header in der neuesten Version bereits installiert ist.

In einem anderen Beitrag zum Thema wird behauptet,

seit 2.6.24 Hardy sind die rt2500,rt61,rt73 Treiber von serialmonkey standardmäßig im Kernel drin. Bevor du die legacy Treiber kompilierst versuche nochmal die wlan inet zu konfigirieren. System-Systemverwaltung-Netzwerk und trägst jetzt die wpa2 Daten ein. Der network-manager funktioniert nur wenn der wlan router auf dhcp eingestellt ist. Vielleicht ist der router auf statische ip eingestellt und du konntest deswegen keine Verbindung herstellen.

Natürlich habe ich all dies unzählige Mal ausprobiert, den WPA-Key kann ich inzwischen schon auswendig! Natürlich ist dhcp eingestellt, war es immer! Keine statische IP. Selbst die Datei /etc/network/interfaces habe ich in Händen gehabt. Alles ohne Erfolg.

In der Not habe ich schließlich versucht, doch den rt2500-source zu bauen nach der obigen Anleitung. Im letzten Schritt öffnet sich das Konsolenprogramm module-assistant, das schließlich mit der lapidaren Meldung abbricht "Bau-Vorgang des Pakets rt2500-source fehlgeschlagen!" Danach schlägt der Versuch sudo modprobe rt2500 natürlich ebenso fehl: FATAL: module rt2500 not found.

Dies alles geht aus wie das Hornberger Schießen, obgleich es zuvor anstandslos lief. Stunden damit zugebracht, einen nicht vorhandenen Fehler mit drastischen Auswirkungen zu suchen und nicht zu finden...

lorbeerbund

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
15. November 2005

Beiträge: 1123

So, nun habe ich versucht, die gesamte System-Partition noch einmal komplett neu aufzusetzen:

- alles von vorn installiert außer der /home-Partition ## Herrgott, die Zeit!!!
- wieder nach der Installation mit Puppy rein und die Dateien /boot/grub/menu.lst und /etc/init.d/vbesave auf die beschriebene Weise verändert.

Ergebnis: Jetzt bleibt das Booten schon bei der Meldung "Starting up ..." stehen.

Zwei Tage Urlaub verbraten...

Puppy fährt immer anstandslos hoch. Es ist unverständlich, dass es etwas kann, was das gestylte Ubuntu einfach nicht hinkriegen will!

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lorbeerbund

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
15. November 2005

Beiträge: 1123

Also ein dritter Versuch. Diesmal nicht nur die Systempartition, sondern ganze Festplatte platt gemacht, alles nach dem beschriebenen Prozedere komplett neu aufgesetzt, auch alle Einstellungen neu gesucht und gefunden, persönliche Daten neu aufgespielt usw. Nun läuft auch das WLAN wieder anstandslos. Allerdings ist das WLAN-Modul mit dem bestehenden Treiber sehr anfällig und empfangsschwach. Mit einem anderen Rechner habe ich mal die Signalstärken im Haus ausgetestet. Wo dieser noch eine Signalstärke von über 50% anzeigt, fällt der rt2500-Chip des Averatec schon komplett aus. Beginnt man dann, daran herumzufrickeln, kündigt er seinen Dienst rasch völlig auf und ist auch bei besten Signalstärken nicht mehr in Gang zu bringen. Dann hilft nur noch komplette Neuinstallation.

Ein weiteres Problem ist beim letzten System-Update aufgetreten. Es war ein Kernel-Update von 2.6.24.19 auf 2.6.24.20. Das Update fragte mich, ob auch die menu.lst aktualisiert werden soll. Vorsichtshalber wählte ich "Aktuelle menu.lst beibehalten" und trug danach die Veränderung von 19 auf 20 per Hand ein, ohne zu versäumen, die alte menu.lst zu sichern.

Erwartungsgemäß blieb der Rechner unmittelbar nach dem Starten des Systems stehen, auch im Recovery-Mode war der neue Kernel nicht in der Lage, das System hochzufahren. Dabei hatte ich alle speziellen Eintragungen in der menu.lst, etwa "noapic nolapic", natürlich beibehalten.

Alte menu.lst:

title		Ubuntu 8.04.1, kernel 2.6.24-19-generic
root		(hd0,0)
kernel		/boot/vmlinuz-2.6.24-19-generic root=UUID=377656c4-0d3e-484f-9a5c-63cbbae4e10b ro quiet noapic nolapic
initrd		/boot/initrd.img-2.6.24-19-generic
quiet

title		Ubuntu 8.04.1, kernel 2.6.24-19-generic (recovery mode)
root		(hd0,0)
kernel		/boot/vmlinuz-2.6.24-19-generic root=UUID=377656c4-0d3e-484f-9a5c-63cbbae4e10b ro single noapic nolapic
initrd		/boot/initrd.img-2.6.24-19-generic

Neue menu.lst:

title		Ubuntu 8.04.1, kernel 2.6.24-20-generic
root		(hd0,0)
kernel		/boot/vmlinuz-2.6.24-20-generic root=UUID=377656c4-0d3e-484f-9a5c-63cbbae4e10b ro quiet noapic nolapic
initrd		/boot/initrd.img-2.6.24-20-generic
quiet

title		Ubuntu 8.04.1, kernel 2.6.24-20-generic (recovery mode)
root		(hd0,0)
kernel		/boot/vmlinuz-2.6.24-20-generic root=UUID=377656c4-0d3e-484f-9a5c-63cbbae4e10b ro single noapic nolapic
initrd		/boot/initrd.img-2.6.24-20-generic

Es hilft nichts, der neue Kernel lässt sich auf Averatec 6200 nicht verwenden. ☹

gol_le

Avatar von gol_le

Anmeldungsdatum:
18. November 2007

Beiträge: 27

Bin auch am Verzweifeln mit diesem Gerät in Verbindung mit ubuntu. Habe jetzt mal Mandriva one 2008 kde3.5 installiert und das Notebook läuft zum ersten Mal richtig gut. Auch die Installation war ein Klacks, einfach von der live-cd aus. Habe allerdings die eingebaute mini-pci Karte entfernt, und will sie nun gegen eine mit Atheros Chip austauschen. Im Moment habe ich noch einen Wlan-Stick dran (Netgear WG111v2) welcher ja unter Ubuntu auch zu sehr vielen Fehlern geführt hat. Siehe Forum ☺ Hier läuft er allerdings wunderbar fehlerfrei. Mandriva scheint mit der Hardware vom Averatec 6200 doch besser klar zu kommen.

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