zuki
Anmeldungsdatum: 22. November 2009
Beiträge: 262
|
Gorja schrieb:
stimmt. aber meine Arbeits-Umgebung ist ein Laptop, der schon leicht in die Jahre gekommen ist. Gnome läuft noch flüssig, KDE zickt nur rum. Also erspare ich mir die ganze "Augenwischerei" [was m.E. nur für die Kiddies interessant ist, die umsteigen wollen]
Also ich fühle mich mit meinen 38 Lenzen nicht als Kiddie. Ich gehöre aber nicht zu den freaks, die sich mit der Zeitmaschine in 386er Zeit katapultieren möchten. Zum produktiven Arbeiten gehört auch eine gewisse Ästhetik mittels ausgefeiten und ergonomischen Designelementen und zeitgemäße Verwendung moderner Hardware mit all ihren Vorzügen. Es hat schon seinen Grund, weshalb sich grafische ansprechende Oberflächen einen beachtlichen Marktanteil errungen haben...
|
cortux
Anmeldungsdatum: 15. Mai 2007
Beiträge: 25
|
zuki schrieb Es hat schon seinen Grund, weshalb sich grafische ansprechende Oberflächen einen beachtlichen Marktanteil errungen haben...
Da geb ich Dir recht. Aber manchmal ist die Konsole doch auch ganz nett und praktisch. Wenn man den Paketnamen kennt, geht das Installieren neuer Software über "apt-get" im Terminal doch einiges schneller als mit "synaptic". Deswegen, und wegen der netten Programme die man hier findet, nochmal recht vielen Dank an den Threadstarter Gorja, und die anderen CLI-user 👍
|
Enone
Anmeldungsdatum: 1. Oktober 2007
Beiträge: 225
|
Ein Leben ohne Terminal? Nicht auszudenken! ☺ Ich benutze sowohl privat als auch beruflich Ubuntu (ein virtuelles XP hab ich noch um die VMware Infrastruktur zu administrieren... *wann kommt endlich der Linux Client? ☺*) und nutze meine grafische Oberfläche für genau 3 Dinge: Surfen, E-Mail und Remote Desktop Verbindungen zu Windows Servern.
Den Rest der Zeit bin mit der Console unterwegs, sowohl per ssh auf Servern, als auch auf meinem lokalen PC. Ich bin mit Befehlen wie mv,cp,scp,etc. einfach deutlich schneller und efektiver als wenn ich mich endlos durch Verzeichnisbäume klicken würde. Für den Homenutzer rückt die Console natürlich in den Hintergrund, aber ich als Admin könnte nicht ohne sie arbeiten und da ich mich auf der Arbeit so dran gewöhnt habe, verschiebe ich z.B. auch Zuhause Dateien eher mit mv, als dass ich Nautilus starte. Und mein Lieblingsprogramm ist natürlich... fortune 😉 :~$ fortune
BOFH excuse #367: Webmasters kidnapped by evil cult.
|
Zombie_im_Bademantel
Anmeldungsdatum: 13. April 2005
Beiträge: 655
|
Einer meiner absoluten Lieblinge ist find . Ohne machen Dateioperationen in den meisten Skripten keinen Spaß.
|
Antiqua
Anmeldungsdatum: 30. Dezember 2008
Beiträge: 4534
|
ich spiel momentan etwas mit der Zsh, screen und vim und deren rc-Files im $HOME rum. Durch grml und deren genialer Voreinstellung dieser Config-Files hab ich mir ein kleines Script gebastelt (bzw. eines von Mika Prokop etwas erweitert). So kann ich relativ gefahrlos an den rc-Files rumbasteln und komm mit einem Befehl (und einmal [j]+[Enter]) zu nem Backup der Files (mit Datum und Uhrzeit) und neuen jungfreulichen Configs. #!/bin/sh
# original script by Michael Prokop mika(at)grml.org
# leicht angepasst und ausgebaut von Antiqua
# Lizenz: keine Ahnung, vermutlich "as is"
function get_the_files()
{
echo -e "\n"
wget -nv -O $HOME/.screenrc http://git.grml.org/f/grml-etc-core/etc/grml/screenrc_generic
echo -e "\n"
wget -nv -O $HOME/.vimrc http://git.grml.org/f/grml-etc-core/etc/vim/vimrc
echo -e "\n"
wget -nv -O $HOME/.zshrc http://git.grml.org/f/grml-etc-core/etc/zsh/zshrc
echo -e "\n"
# optional:
#wget -O $HOME/.zshrc.local http://git.grml.org/f/grml-etc-core/etc/skel/.zshrc
}
clear
echo -e "\n\n Diese Script ist original unter"
echo " http://grml.org/scripts/grml-config.sh"
echo " zu finden und würde leicht erweitert von"
echo -e " Antiqa aus dem Ubuntuusers-Forum.\n"
echo " Es sichert auf Wunsch die Files .screenrc,"
echo " .vimrc und .zshrc, bevor die grml-Files"
echo -e " geholt werden.\n"
echo -e " Files jetzt sichern?\n"
echo " j - macht Backup der orig. Dateien und lädt dann die Files"
echo " n - kein Backup, der Download überschreibt original Files"
echo -e " x - Abbruch ohne Aktion des Scriptes\n"
read -p "--> " auftrag
case "$auftrag" in
'j')
if [ -f $HOME/.screenrc ]; then
mv $HOME/.screenrc $HOME/.screenrc.bak.$(date +%x-%T)
echo -e "\n > .screenrc nach screenrc.bak.$(date +%x-%T) kopieren ..."
sleep 0.5
fi
if [ -f $HOME/.vimrc ]; then
mv $HOME/.vimrc $HOME/.vimrc.bak.$(date +%x-%T)
echo -e "\n > .vimrc nach vimrcrc.bak.$(date +%x-%T) kopieren ..."
sleep 0.5
fi
if [ -f $HOME/.zshrc ]; then
mv $HOME/.zshrc $HOME/.zshrc.bak.$(date +%x-%T)
echo -e "\n > .zshrc nach .zshrc.bak.$(date +%x-%T) kopieren ... \n\n"
sleep 0.5
fi
get_the_files
;;
'n')
get_the_files
;;
*)
echo -e "\nexit\n"
exit
;;
esac
echo -e "\n Optional kann man auch noch folgendes machen (dies ist aber nicht notwendig):"
echo -e " wget -O .zshrc.local http://git.grml.org/f/grml-etc-core/etc/skel/.zshrc \n"
PS: unbedingt mal diese Geniale zsh-Konfig ausprobieren 😉
|
Zombie_im_Bademantel
Anmeldungsdatum: 13. April 2005
Beiträge: 655
|
Yupp, die ZSH ist super ☺ Aus der grml-config klau ich mir mal ein paar aliase, ansonsten sehe ich da jetzt nichts so bemerkenswertes. Trotzdem danke für den Tipp!
|
hexer
Anmeldungsdatum: 19. Dezember 2004
Beiträge: 359
|
hallo das hier sollte nicht einschlafen ☺ hab eine nette Spielerei espeak eSpeak ist ein "Text to Speech" Generator - oder, anders ausgedrückt, ein "Vorlese-Programm", welches ASCII Texte mit synthetischer Stimme wiedergeben ("vorlesen") kann..... hier geht es weiter ..... -» http://trac.freetz.org/wiki/packages/espeak. ciao
|
hexer
Anmeldungsdatum: 19. Dezember 2004
Beiträge: 359
|
hallo My Traceroute mtr ist ein Interessantes network diagnostic tool es kombiniert Traceroute und Ping. ciao
|
CasioBeatz
Anmeldungsdatum: 27. Januar 2010
Beiträge: Zähle...
Wohnort: Hattingen
|
Huhu^^ Also meine Absoluten Highlights sind htop (schoener textbasierender Taskmgr)
mc (midnight commander 😉)
randomplay (jop, warum nich auch Xserver schiessen, un dann im Terminal mal random von de Platte Musik hoeren? xD)
nano (schoener schlanker Texteditor)
wicd-curses (textbasierender Teil des wicd's zum connecten zu einem Netzwerk [Heute erst endeckt auf uu.de 😉]) Meine lieblingsbefehle: (bzw sehr nuetzliche:))
mv
rm
find
cd Man muss auch dazusagen, dass ich relativ neu bin in Sachen Terminal, bzw seit einer geringen Zeit erst richtig damit arbeite, da ich mir just 4 fun bei einem Anbieter einn kleinen Root geholt habe mit Debian *gg* xD
Bin somit einfach mal ins kalte Nass gesprungen, und es macht mir einfach nur saumaessig viel Spass ☺ Das waehre es erstmal ☺ LG CasioBeatz PS: Brauche bitte Hilfe beim konfigurieren von mocp ☺ Moechte den unbedingt nutzen, aber er kann i wie das Audiodevice nit oeffnen ☹
|
fenris_kcf
Anmeldungsdatum: 27. August 2009
Beiträge: 249
|
Er kann das Audio-Device nicht öffnen? Was soll das bedeuten? btw: mocp ist echt Klasse 👍
|
kutteldaddeldu
Anmeldungsdatum: 1. Juli 2008
Beiträge: 3586
|
Ich benutze ihn erst seit drei Tagen, aber bis jetzt finde ich den Feed-Reader Canto (in den Paketquellen) großartig: ich habe recht viele Feeds abonniert und Liferea (das ich prinzipiell eigentlich gut fände) ist unter Last meiner Erfahrung nach praktisch unbenutzbar, die anderen GUI-Reader finde ich auch alle nicht so prickelnd. Canto ist für meine Lesegewohnheiten (viele Feeds nur oberflächlich scannen und dann das, was mich interessiert, im Browser öffnen) hingegen ideal und kommt – soweit ich das bisher sehen kann – auch mit vielen Feeds gut klar (und ist zudem sehr schön konfigurierbar). Tipps zu Canto, die über die Konfigurationstipps des Entwicklers hinausgehen: 1) Zum Aufrufen von Canto und dem Aktualisieren der Feeds kann man ein Tastaturkürzel anlegen mit dem (was die Größe des Fensters angeht ggf. zu modifizierenden) Befehl: gnome-terminal -e "canto -u" --geometry=96x39+550+45 2) Wer ein etwas ansehnlicheres Design (= für mich: weißer Hintergrund) will, als es mit dem Schwarzer-Hintergrund-Augenkrebs-Original-Design gegeben ist, sollte die folgenden Zeilen in die .canto/conf.py eintragen: colors[0] = "default"
colors[1] = "black"
colors[2] = "white"
colors[3] = ("red")
|
CasioBeatz
Anmeldungsdatum: 27. Januar 2010
Beiträge: 28
Wohnort: Hattingen
|
Huhu ;9 Habs hinbekommen ☺ Hab auf alsa gewechselt ☺ apt-get install alsa-tools; reboot Dann at auch alles gefunzt ☺ Echt, Moc ist ein klasse Player ☺ is vorallem geil aufm N900 hehe xD Sieht geil aus^^
Schoen im Skin des MCs ♥ Liebe Gruesse CasioBeatz //EDIT: Und habe mocp mit
mocp -A alsa
gestartet^^
|
riffraff
Anmeldungsdatum: 1. Oktober 2006
Beiträge: 486
Wohnort: Im kühlen Norden
|
Ohne Kommandozeile geht es doch wohl gar nicht ☺
Alleine schon beruflich - Server mit X-Windows? Wo gibts denn sowas? 😛 Also nur Kommandozeile wenn es geht - so bleibt das Gehirn jung und die Finger flink! Die Programme wurden ja schon alle benannt - für mich ist screen zur Zeit ein echtes Highlight!
Und wer screen nutzt benötigt natürlich auch eine vernünftige Konfiguration.
Hier mal meine .screenrc Mit schöner Statusleiste und mit Belegung der F9/F10/F11/F12 Tasten F9 → ein neuer screen F10 ->Umbenennen F11 ->ein screen zurück F12 ->ein screen vor
# Startmessage abschalten
startup_message off
#
# Eine uebersichtliche Statuszeile am Ende
hardstatus alwayslastline
hardstatus string '%{gk}[ %{G}%H %{g}][%= %{wk}%?%-Lw%?%{=b kR}(%{W}%n*%f %t%?(%u)%?%{=b kR})%{= kw}%?%+Lw%?%?%= %{g}][%{Y}%l%{g}]%{=b C}[ %m/%d %c ]%{W}'
#
# Maptimeout auf 0 damit auf remote-servern vi-sequenzen nicht immer den timeout brauchen
maptimeout 0
defc1 off
#
# defscrollback funktioniert irgendwie nicht....to_do
defscrollback 4000
#
#
## Keybindings ##
##
### F7 um dieses Terminal zu detachen
### F8 um die aktuelle Sitzung zu killen
### F9 um die Sitzung umzubennenen
### F10 um einen neuen screen zu bekommen
### F11 um zur vorherigen Sitzung zu kommen
### F12 um zur naechsten Sitzung zu kommen
#
bindkey -k k7 detach
bindkey -k k8 kill
bindkey -k k9 screen
bindkey -k k; title
bindkey -k F1 prev
bindkey -k F2 next
|
kutteldaddeldu
Anmeldungsdatum: 1. Juli 2008
Beiträge: 3586
|
Ich habe neulich ranger für mich entdeckt: das ist ein Konsolen-Dateimanager mit Multi-Spalten-Anzeige, Bookmarks, Dateivorschau und vi-artiger Bedienung, von dem aus man auch schnell (durch Drücken von „S“) in die Shell und wieder zurück kommt. (ranger ist wohl ein Projekt, das aus der Arch-Community stammt und recht intensiv entwickelt wird.) Gerade für schnelle, einfache Dateioperationen finde ich ranger deutlich praktischer als ein graphisches Programm wie Nautilus. Was ich bis jetzt gesehen habe, überzeugt mich sehr – viel mehr als bspw. der grob vergleichbare vifm.
|
Zombie_im_Bademantel
Anmeldungsdatum: 13. April 2005
Beiträge: 655
|
Danke fpr den Tipp, ranger sieht tatsächlich interessant aus.
|